Kosten? :: Was sonst nirgends passt

Kosten?

von K. Keck(YCH) am 05. Februar 2002 10:58

Hallo,

nicht nur ihr!! Meine erste Mastinohündin lebte nur 1,5 Jahre bei mir und kostete in dieser Zeit 17.000 DM. Bei allen anderen habe ich lieber nicht zusammengerechnet.

Einmal hab ich nur mal so ungefähr gerechnet, was mein TA schon an mir verdient hat. Es war damals (schon einige Jahre her) schon ein Mittelklassewagen.

Landseer und auch meine Rasse sind eben nicht die gesündesten (meistens jedenfalls) und wenn krank, dann kostet wegen der Größe gleich alles viel, viel mehr...

Viele Grüße

K. Keck

von Martina&A&A(YCH) am 05. Februar 2002 11:45

Hi Katharina,

man kann und darf auch nicht anfangen zu rechnen. Denn was dafür von
den Hunden zurückkommt, das ist sowieso unbezahlbar.

Ich denke mir nur manchmal, was wohl aus meinen beiden geworden wäre,
wenn sie an einen anderen Platz gekommen wären, wo die Leute die
Prioritäten anders setzen. Mein TA sagt, wären sie nicht bei uns ge-
landet, dann wären sie wahrscheinlich nicht sehr alt geworden.

Und dann denke ich auch oft an die Leute, die so einen Unglücksraben
erwischen und es sich finanziell einfach nicht leisten können. Denn an
diese Summen, wovon wir hier gerade sprechen, an die denkt keiner im
Traum... Da ist es nicht damit getan, mal auf den Urlaub zu ver-
zichten, und schon hat man die Behandlung finanziert. Und gerade
Rentner, für die der Hund oftmals noch der einzige Lebensinhalt ist,
die haben auch keine Möglichkeit, das mal durch Überstunden o.ä. zu
schultern. Und wenn man dann vielleicht noch einen Partner hat, dessen
Verhältnis zum Hund nicht ganz so intensiv ist, dann sind damit auch
die Eheprobleme vorprogrammiert.

Wie schon gesagt: ich bin mir meiner (glücklichen) Situation durchaus
bewußt...

Viele Grüße
Martina mit Anhang

von K. Keck(YCH) am 06. Februar 2002 10:53

Hallo Martina,

Deine Gedanken kommen mir auch immer wieder, wenn ich so an meine Hundis denke.

Andere Leute lassen die Hunde einfach einschläfern. Das ist dann wenigstens human. Andere - und davon kenne ich auch welche - lassen sie einfach leben mit ihren Gebrechen ohne sie zu behandeln. Meine Ex-Schwiegerleute haben immer solange gewartet, bis wirklich absolut nichts mehr ging, ehe sie zum TA gingen. Dabei hätten sie das Geld gehabt. Einmal lag die alte Hündin 3 Tage in der Wohnung, konnte kaum zum Lösen nach draußen und sie sind nicht zum TA. Hinterher hatte sie sich wieder berappelt. Diesselbe Hündin bekam 3 Magendrehungen. Selbst nach der 1. wurde der Hund nicht in vielen kleinen Portionen gefüttert und danach ruhig gehalten (nein, sie bekam weiterhin ihr futter im keller und mußte nach dem essen treppen steigen). bei der dritten Magenumdrehung ist sie bei der OP entweder gestorben oder man hat sie eingeschläfert. Damals war ich schon nicht mehr mit der Familie in Kontakt und hab das nur "hinten rum" gehört. Das finde ich persönlich viel schlimmer, als den Hund gleich einschläfern zu lassen.

Mein Vater hat auch einen Mastino. Er ist Rentner mit ziemlich kleiner Rente. Aber für seinen Hund hat er immer Geld, egal wie er rumläuft oder in welchen Billigmarkt er zum Essenkaufen geht oder wie er sonst versucht, Geld zu sparen. Allerdings hatte Hugo noch keine wirklich teure OP. "Nur" dreimal Augen-OP und diverse Pfoten-OP's (die Pfoten sind so groß, da tritt er sich laufend was rein). Da Vater ein absoluter Ärzteskeptiker ist, rennt er auch nicht so fleißig zum TA wie ich. Ich würde Hugo z. B. wegen seiner Hüfte "vergolden" lassen, Vater will das nicht (nicht in erster Linie wegen dem Geld, sondern weil er nicht "dran glaubt"winking smiley.

Vater sagt immer: "Ich bin ein Millionär" und meint damit Hugo als seinen Lottogewinn!! Ich glaube fast, Vater würde schon nicht mehr leben ohne Hugo oder zumindest körperlich noch viel, viel schlimmer dran sein, als er es jetzt ist.

Ich verdiene nicht gerade viel, aber ich lebe selbst sparsam, so daß es bisher immer für die Hundis gereicht hat. Ich hoffe auch sehr, daß das so bleibt. Als ich vor 5 Jahre arbeitslos wurde, bin ich vor Sorge fast verrückt geworden, weil ich fürchtete, ich hätte kein Geld mehr für die Hundis.

Bis dann

K. Keck

von dagmar(YCH) am 06. Februar 2002 23:13

hallo,

also wir zahlen im monat pro hund umgerechnet ca. 60-80 mark fuer futter, ca. 50 mark fuer knochen (unsere beiden kauen wie wild), leckerlis und spielsachen, ca. 20 mark fuer herzwuermerprophylaxe (leben im sueden der usa, da muss das sein), ca. 10 mark fuer zecken-floh-mittel. je nach groesse des hundes gehen diese kosten natuerlich rauf oder runter.

bei der jaehrlichen untersuchung incl. impfungen lassen wir so ca. 200 mark pro hund. bei unserer huendin kommt dann noch alle 3 monate krallenschneiden fuer ca. 20 mark dazu.

in den letzten drei jahren haben wir tausende beim tierarzt gelassen, weil unsere hundis, als wir sie bekommen haben, nicht in bester verfassung waren und erstmal "grundrenoviert" werden mussten.
aber da steckt man einfach nicht drin, auch nicht, wenn der hund von einem tollen zuechter ist. ist immer ein guter tip, ein paar maerker auf dem sparbuch zu haben ;-).

dann spielen natuerlich auch noch solche sachen wie z.b. das auto mit rein. ich habe ein wesentlich groesseres, sprich teureres, auto, weil meine huendin auf dem ruecksitz kotzt und nur im kombi, bzw. gelaendewagen, mitfahren kann ohne dass ihr schlecht wird. zudem ist es natuerlich auch praktischer, beide hinten drin zu haben.

oder die miete: wir wohnen in einem relativ teuren haus, weil meine hundis einen garten haben sollten. was zur miete zu finden, wo hunde gestattet sind, ist nicht einfach und man muss das auch finanziell einkalkulieren. klar wuerden wir gerne weniger bezahlen, aber wir haben leider kein anderes haus mit tierfreundlichen vermietern gefunden.

es kommt also auch drauf an, inwieweit man willens ist, sich seinem hund anzupassen, d.h. welche anschaffungen man fuer den hund macht.

liebe gruesse,

dagmar

von Simone mit Oso/Luna(YCH) am 07. Februar 2002 16:14

Hallo!

Man kann nie genau wissen, was ein Hund mal kosten wird. Unsere ersten beiden Hunde waren die ersten 10 Jahre immer gesund. Sie vertrugen jedes Futter und bekamen so eines im mittleren bis günstigeren Preisverhältnis. An Tierarztkosten kam lediglich die jährliche Impfung auf uns zu. Nur die letzten 6 Monate wurden es dann mehr Kosten. Sie waren also recht billig.

Meine beiden jetzigen sind aber sehr teuer. Die Tierazrtkosten kann ich gar nicht mehr zählen. Aber Oso (Bernhardiner) hat schon eine KnochenOP (800 DM), diverse Vollnarkosen für weitere Untersuchungen (jeweils 300 - 400DM), diverse Antibiotikabehandlungen (jeweils 50 - 100 DM), Akupunktur , teure Schmerzmittel, Zusatzfuttermittel (auch immer um die 100 DM, Hundeschule etc. gekostet. Zudem bekommt er ein sehr gutes Futter, da er unter Allergien leidet. D.h. er braucht 2 * 15 kg im Monat für jeweils 90 DM. Luna sollte dann ein gesunder Hund werden, aber leider klappte das auch nicht... Die hat Oso mit den Tierarztkosten schon weit übertroffen..... Futtermäßig kostet sie etwas weniger als die Hälfte, da sie weniger frißt. Dann kommen noch Leinen, Halsbänder, Hundebetten, Spielzeug, Leckerlis etc. dazu und das ist auch nicht billig. Vielleicht willst Du mit Deinem Hund auch mal verreisen? Die Bahn nimmt beispielsweise den vollen Kinderpreis, also auch viel Geld... Dank Luna brauchten wir einen stabileren Zaun, dank Oso kann man ständig putzen oder die Wände streichen, dank der Hundeverordnung kamen doch einige Kosten auf uns zu und so weiter und weiter......

Aber ich drücke Dir die Daumen, dass Dein Hund gesund ist und dann ist er auch nicht so teuer! Und abgesehen davon geben die Hunde ja auch einem noch viel mehr zurück.
Gruß, Simone

von Christine(YCH) am 09. Februar 2002 15:00

: Hallo Martina,
auch wenn`s für Dich kein Trost ist - mit diesen Kosten bist Du nicht die einzige. Bei uns sieht es ähnlich aus und wir haben nur einen Hund. Ist eben mein Luxushund :-). Genau wie Du bin ich nur froh, dass wir es uns leisten können, vor allem weil bei Diagnose HD und schwere Arthrose kein Ende der Kosten in Sicht ist. Ich halte es für wichtig, dass man sich vor Anschaffung eines Hundes darüber im klaren ist, dass es eben nicht nur Anschaffungs- und Futterkosten gibt, sondern das alles andere ganz schön ins Geld gehen kann.
Nehmen wir es gelassen und alles Gute für Deine Hunde
Christine

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