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Neue Ideen für den Hundeplatz gesucht

geschrieben von Yvonne & Hexe(YCH) 
Neue Ideen für den Hundeplatz gesucht
24. Juni 1999 13:27

Hallo an alle!

Nach längerem Hin- und Herüberlegen habe ich jetzt doch eine Gruppe auf unserem Hundeplatz übernommen. Unser Ziel soll die Begleithundprüfung sein, wobei dafür noch kein Termin gesetzt ist.

Mein Wunsch ist es, das Training so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Nach bisher 2 Übungsstunden habe ich natürlich noch viele Ideen auf Lager. Aber was ist nach 10 Stunden?

Vorrangig werde ich zunächst an der Bindung Hund-Hundeführer und an der Leinenführigkeit arbeiten, die bei uns in der letzten Zeit sehr zu kurz gekommen ist. Außerdem haben wir die Möglichkeit, Hindernisse und Alltagssituationen immer mit einzubauen.

Ganz toll würde ich mich freuen, wenn Ihr mir schreiben könntet, welche Übungen bei Euch auf dem Platz durchgeführt werden. Welche Übungen gefallen Euch am besten? Wie laufen Übungsstunden bei Euch ab?

Bin für jede Antwort dankbar!

Liebe Grüße

Yvonne und Hexe


24. Juni 1999 14:24

Hallo Yvonne,

wir haben letzte Woche folgendes versucht.

Alle Hunde sollten sitz und bleib beherrschen, sonst hat es keinen Zweck und beim Freilauf verträglich sein.

Also:

- Die Hunde hintereinander in eine Reihe, Sitz und Bleib...
- die Halter ca. 10 m vom ersten Hund weg.
- der letzte Hunde wird abgerufen, gelobt und nimmt nun die Stelle des ersten ein.
- u. s. w.
zur Verdeutung: Hund 1, h2, h3, h4, h5... jetzt 5 abrufen und vor h1 setzen, dann h4 abrufen und vor h5 setzen etc.

Ich hoffe, der Ablauf ist klar. Beim ersten Mal war das ein schönes Durcheinander, hat aber irgendwie auch Spaß gemacht.
Ziel der Übung: Sitz/Platz und Bleib bei "extremer Ablenkung" und Unruhe....


Eine andere Übung:

Alle Hund in einem Kreis, max. Abstand ca. 50 cm (bitte Indivialabstand beachten, nicht jeder mag so dicht sitzen). Ebenfalls Kommando sitz/platz und bleib
Die Halter gehen in einem Abstand von einem Meter um den Kreis herum. Mindestens 5 Runden, Tempo u. U. verändern. Wenn das klappt, ruf nach und nach den ein oder anderen Hund ab, Kommando hier/Fuß.
ebenfall: Sitz/platz und Bleib bei "extremer Ablenkung"....

noch etwas:

Die Hunde ablegen, der Halter entfernt sich (muß den Hund aber sehen können) ein "Fremder" versucht dem Hund ein Leckerchen zu geben. Sprich: dem Hund hinhalten.
Wenn er es nimmt, muß der Halter entsprechend korrigieren... Nimmt er es nicht, super. Dazu noch eine "kleine Gemeinheit": wenn der Hund es nicht nimmt, einfach vor ihn hin werfen.... bitte Halter aber vorher !!! darüber informieren....

Teil mit bitte deine Ideesammlung mit....

Ich hoffe, die Schreibfehler halten sich in Grenzen



24. Juni 1999 20:53

:Zur Abrichtung am Hundeplatz einige Worte:
Es waere endlich an der Zeit das ein Umdenken in der Hundeabrichtung stattfindet.Und zwar die zwanglose Abrichtung unserer Lieblinge.Da wir auch einen jungen Hund haben (10 Monate) und dies unser achter Hund ist
wollten wir weg von der Leinenruck-Methode und endlich einen Hund erziehen und abrichten der ohne Angst freudig und vertrauensvoll mit seinem Hundeführer arbeitet.Der Abrichteplatz soll zum freudigen Erlebnis und nicht zum Folterplatz werden.Die fuer uns augenscheinlich beste Methode nach durchgraben von Buechern und Videos ist die Abrichtung nach Gottfried Dildei in die wir einige spielerische Faktoren von Lind einfliessen lassen.z.B. das Kommando wie Sitz,Platz usw erst erfolgt wenn der Hund sie in dieser Stellung durch Motivation selbst zeigt und somit jeglicher Druck der enstehen koennten von vornherein genommen wird. Ich hoffe das auf unseren Abrichteplaetzen bald ein solches Umdenken erfolgt. Gutes Gelingen
Peter
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24. Juni 1999 21:04

: :Zur Abrichtung am Hundeplatz einige Worte:

"Abrichten" tönt aber gar nicht so verheissungsvoll.
Ich dachte, dieses Wort sei schon lange aus dem Vokabular der Hundeführer(innen)
verschwunden...

Gruß Alfredo

24. Juni 1999 22:42

hallo Peter

Nur kurz: Das müssen arme Hunde gewesen sein, die du vorher gehabt hast.
Also meine Hunde sind auch glücklich und ausgeglichen mit einem Leinenruck
ab und zu.
Eine Ausbildung "ohne Zwang"? Was ist Zwang? Du arbeitest ein bisschen
Dildei und Lind. Wenn die dein Bericht über Ausbildung lesen würden, würden sie
schmunzeln.
Na ja, ich hoffe egal was du "Ausbildest" das es funktioniert mit deiner Methode....und wenn
wenn eine Kapazität wie Dildei oder Lind dir einen Hund Vorführung würde
der freudig mitläuft, frage zuerst wie er das gesachafft hat, bevor du Ihm auf die Schulter
kloppfst( alles verraten auch die nicht)

auch gutes Gelingen
Lorenz

25. Juni 1999 07:16

Hallo Peter,

:Zur Abrichtung am Hundeplatz einige Worte

Zunächst einmal möchte ich loswerden, daß ich auch immer ein offenes Ohr für neue Ausbildungs- (nicht Abrichtungs-) methoden habe. So habe ich mir zum Ziel gesetzt, die Leinenführigkeit nicht über ständiges Rucken an der Leine zu erreichen, sondern dadurch, daß durch häufige (fast ständige) Tempo- und Richtungswechsel die Aufmerksamkeit des Hundes auf den Führer steigt. Dabei mache ich mir die Firguren aus den Reitstunden zunutze, also Volten, durch die Bahn wechseln, auf den Zirkel gelaufen...

Die von Dir vorgeschlagenen Methoden gehören meiner Meinung nach nicht auf den Platz, sollten dort aber nicht unerwähnt bleiben, für ein Training zuhause. Im Training würde das sicher zu einem heillosen Durcheinander kommen. Vielleicht hätte ich noch erwähnen sollen, daß ich eine Gruppe mit Fortgeschrittenen leite, wo die Kommandos schon beherrscht werden. Gelernt werden sie in der Welpen-, Junghund- und Anfängergruppe. Meine Aufgabe ist es nun, den Hundeführern die gewünschten Ausführungen laut PO nahe zu bringen. Da ich aber das bisherige Vorgehen nicht so toll fand - jedesmal der gleiche Trainingsablauf - möchte ich etwas mehr Abwechslung ins Spiel bringen, ohne das Ziel Begleithundprüfung aus den Augen zu verlieren.
Meine Vorstellung ist, durch Abwechslung dem Hund Spaß an der Sache geben, ihn durch immer neue Anforderungen zu fordern, damit keine Gewohnhiet oder gar Langeweile aufkommt, nicht nur beim Hund, sondern auch beim Führer (das darf man ja nicht vergessen!).

Trainierst Du auf einem Paltz? Schreib mir doch Deine Erfahrungen! Ich suche solche Tips, die auf positiver Motivierung basieren, möchte weg vom ewigen Korrigieren durch Strafe.

Liebe Grüße

Yvonne und Hexe