Hallo Harald!
: Wenn ein Hund gebissen hat
: (und das wirklich ein Biss war und man die Situation objektiv
: bewerten kann!), dann ist die Sache ziemlich klar: der Hund
: ist dann gefährlich. Allerdings ist es dann eigentlich
: schon zu spät.
Das sehe ich auch so.
: Sie beteuert, dass sie ihren Hund ansonsten sehr gut im Griff habe,
: nur wenn er mal losgeht -- eben Pech für die Katze!?
: Was ich damit sagen will: der eine hat das ¨Glück" einen
: unversauten Hund zu haben und vielleicht das Talent, ihn
: gut zu führen. Ein anderer hat sogar schon viele Hunde gehabt,
: gerät aber dummerweise an einen, der nach ein paar Wochen plötzlich
: und ohne Ankündigung zur Bestie mutiert, weil z.B. der Jagdtrieb in ihm
: schlummert.
Das passiert zum Beispiel auch vielen, die sich einen Hund wegen seine Schönheit zulegen, ohne die Aufgaben zu berücksichtigen, für die dieses Tier ursprünglich gezüchtet wurde.
Also z.B. bei Huskys, die so toll aussehen, fast wie zahme Wölfe, und natürlich auch die eleganten Setter und auch Weimeraner, bei denen manche davon ausgehen, daß sie die gleiche Führigkeit wie etwa Retriever besitzen. Ein Irrtum, definitiv.
Dann kommt irgendwann die große Überraschung. Viele dieser Hunde landen dann im Tierheim.
: Ganz besonders hart trifft es eben die Tierheimhunde, die
: ausgesetzt wurden -- wie z.B. Moritz.
: Von denen kennt man nämlich nicht die Vorgeschichte und kann
: auch keinen danach fragen.
: Wenn man gar kein Risiko eingehen wollte, muesste man solche Hunde
: gleich einschläfern lassen. Aber das Risiko geht man eben ein.
: Das muss allen klar sein!
Ein kalkulierbares Risiko ist auch ok. Es muß nur Grenzen haben, und die sehe ich bei der Gefährdung von Menschen.
Liebe Grüße,
Daniela