Was sonst nirgends passt

Hallo Tia,

wenn sich jemand um Tiere bemueht, dann ist das toll, nur hoert bei anderen Leuten die Tierliebe nicht bei den Ohren bzw. bei der Rute auf. Das Wesentliche wird überall anders definiert, darum ganz allgemein: Ich wünsche mir gesunde, gepflegte Hunde, die man so annimmt, wie sie geboren worden sind.

Liebe Grüße

von Michaela + Henry

Hallo Tia,

: P.S. für Mario:
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: Ehe Du Dir jetzt Die Mühe machst "Doppelmoral" und "Heuchlerin" zu schreien...Du denkst bestimmt ich habe dies zu "meiner Verteidung" angebracht oder wollte meine in Deinen Augen " blutige Weste reinwaschen".
: Dem ist aber nicht so, Du verstehst nur einfach nicht, das das eine dem anderen nicht im Weg steht.

Die Mühe mach ich mir nicht, weil ich mich über jeden freue der sich für geschundene Tiere einsetzt und niemanden Unterstelle, eine Sache zu tun um eine andere zu entschuldigen. Wenn du jetzt noch aufhörst, Hundebabys, Körperteile abschneiden zu lassen, könnten wir fast Freunde werden. (Obwohl ich bezweifle das du das möchtest :-)) )

Gruß,
Mario


Ps.: Das Kupieren von Ohren ist in Deutschland schon ein wenig länger als nur ein Jahr verboten. Und was glaubst du hat den Gesetzgeber hier veranlaßt es zu verbieten, wenn nicht der Protest der Tierfreunde????
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Hallo Tia,

die ZTP bei den Rottis ist ziemlich schwer und mit Sicherheit nicht schwammig. Hier fallen schon einige Hunde durch und das ist auch gut so. Die gesundheitlichen Vorschriften sind streng. Erst kürzlich (01.07.99) wurde der Standard noch einmal strenger gestaltet. Die Zuchtwerte für HD, ED und Zahnstellung wurden festgelegt, d. h. die Welpen aus Verpaarungen dürfen Grenzwerte nicht mehr überschreiten, sonst genemigt der ADRK die Verpaarung nicht. Wie gesagt, eine ZTP zu bestehen ist bei den Rottis nicht leicht und das ist gut so.

Ich werfe Besitzern kupierter Hunde (wenn dies vor dem 01.06.99) geschah nichts böses vor. Importierten sie sich jedoch nach dem 01.06.99 kupierte Hunde, dann bin ich schon sauer und werfe ihnen Oberflächlichkeit vor, weil ich nach wie vor glaube, daß bei einem Hund der Charakter vorrangig ist.

Stimmt, vielleicht war ich damals weniger Hundefreundin als heute, aber, nicht mit Absicht, sondern nur aus Unflexibilität. Ich war damals nicht bereit oder dachte nicht daran, daß es auch anders geht. Am alten Trott festhalten ist doch so bequem. Diesen Fehler gestehe ich ein. Heute denke ich anders und darüber bin ich froh. Befasse Dich mal mit ein paar unkupierten Hunden. Dann verstehst Du mich vielleicht.

Übrigens, ich bin ganz froh im intolleranten Deuschland zu lebe, wo es zwar leider beispielsweise (noch) Legebatterien gibt, aber die Leute gegen z.B. Robbenmord und Walfang sind.

Viele Grüße

Heidi

Hi Tia,

: bei uns wird kupieren ( wie bis letztes Jahr in D auch...) nicht angefeindet.
: Ich denke, die "overseas" Leute haben den in meinen Augen Blick für´s Wesentliche noch nicht verloren: Ein "zwar" kupierter Hund, in bester Kondition und bestens sozialisiert, der offentlich umhegt und gepflegt wird und glücklich in die Gegend schaut....

Ich glaube nicht, daß diese "Toleranz" mit dem Blick fürs Wesentliche zusammenhängt. Ich denke eher, daß die Menschen insbesondere in den USA ein anderes Verhältnis zu chirurgischer Manipulation am Körper haben als viele Europäer. Beispielsweise besitzen dort kosmetische Vergößerungen von Brust und Lippen bei Frauen einen ganz anderen Stellenwert als hier in Europa. Wer ein solches Verhältnis zum eigenen Körper hat, findet es verständlicherweise auch nicht tragisch, wenn einem Hund aus ähnlichen Beweggründen Körperteile abgetrennt werden.
In anderen Ländern führe ich die Toleranz gegenüber dem Kupieren eher darauf zurück, daß man dort tatsächlich noch ganz andere Probleme zu bewältigen hat (Arbeitslosigkeit, Armut u. ä.), die den sinnlosen Schmerz, der Tieren zugefügt wird, vergleichsweise unbedeutend erscheinen lassen. Gewissermaßen ist es also ein Luxus, daß wir hier in Europa über die Zeit und die Kraft verfügen, ein gesetzliches Kupierverbot zu erwirken. Vor allem die Amerikaner könnten das wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen zwar auch, haben aber wohl kulturell bedingt (leider!!!) eine andere Einstellung zu der Thematik.

Grüße senden
suki und maxi

Hallo Iris und ERIC
Genau das ist der Punkt, warum ich mich so wenig an Diskussionen im Board beteilige. Wir schreiben zwar mehr oder weniger alle deutsch aber wir verstehen einander vielfach trotzdem nicht. Die Meldungen bedürfen dann wiederum Erklärungen um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und dafür möchte ich nicht allzu viel Zeit aufwenden. Dazu fehlt mir einfach der Drang nach Selbstdarstellung.
Ich kann nicht genau nachvollziehen was für Probleme Du mit meiner Meldung hast. Nochmals,
ich finde es ganz einfach schade, dass es nicht ohne persönliche Beleidungen geht wie:

"würde einmal einen guten Arzt aufsuchen" oder "gute Besserung".(Für mich heisst das, Du bist ja weich in der Birne)

Ich wollte meine Meinung zum Thema nicht auch noch
darlegen. Die wurde nämlich ganz toll durch Silke vertreten. Ich bin also durchaus auf der Seite der Kupiergegner und zwar nicht erst seit
1989.
Du verteidigst Mario mit den Worten:
Er scheint mir aber - wie auch viele andere - konsequenter Tierfreund zu sein,
: der auch etwas für den Tierschutz tut.

Liebe Iris, das bezweifle ich ja gar nicht. Nur hat dies gar nichts mit dem Inhalt meiner ersten Meldung zu tun.


: - Oder ist das vielleicht gar nicht so gedacht?????
:
Hoffentlich kannst Du jetzt nachvollziehen was ich gemeint habe!?OK?


Viele Grüsse auch an ERIC
Ariane+O

Hallo Tia,
schön, daß Du so frei von Vorurteilen bist. Denkst Du wirklich, daß deutsche Züchter keinen eigenen Verstand haben und den Deckrüden nur nach Ausstellungsergebnissen oder ZTP beurteilen?? Das ist eine zusätzliche Kontrolle, um möglichen schwarzen Schafen mit "Schrotthunden" die Zucht zu verbieten. Es ist keine Entschuldigung für mangelnde Sorgfalt bei der Auswahl der Zuchthunde. Ein bißchen Eigenverantwortung sollte der Züchter schon tragen. Welcher Art sind die Gesundheitstest bei Euch?? Sind sie Pflicht und damit auch mal zuchtausschließend oder liegt das im eigenen Ermessen? Ich glaube nicht, daß Züchter eines Landes besser sind als die des anderen. Es gibt überall gute, ausgezeichnete und lausige Züchter. welpenkäufer müssen sich den Züchter gut ansehen, bevor sie einen Hund kaufen. In jedem Land. Übrigens ist das Kupieren der Ohren bereits seit 1989 in Deutschland verboten. Leider war es damals noch möglich, kupierte Hunde auszustellen. Während sich die Boxerzüchter weitgehend an das Gesetz hielten, umgingen Dobermannzüchter es häufig. Deshalb wurde im neuen Gesetz auch das Ausstellen, Importieren und Halten nach dem Juli 1998 kupierter Hunde verboten. Nur die Strafen wurden noch nicht geregelt. Deshalb halten sich noch immer nicht alle daran. Aber das wird schon noch! Ich finde die ersten Pinscher und dobermänner mit unkupierten Ruten wunderschön. Solltest Du Dir mal ansehen. Es geht nämlich nicht darum, Argumente gegen das verstümmeln von Hunden zu entkräften, sondern logische Argumente dafür zu finden. Da hast Du bei all den Diskussionen keine gebracht. Heißt das, Du gibst zu, daß es gar keine Gründe dafür gibt?? Nur Gerüchte über Ohrenentzündung und wunde Ruten, denen die vielen schon vorher nicht kupierten, gesunden Hunde entgegen stehen. Welcher Grund spricht dann dafür? Die Optik? Der Rassestandart?? Ich hoffe, daß der Dobermannclub den Rassestandart ändern wird, damit das Deutsche Tierschutzgesetz weltweit die Hunde schützt. Der Dobermann ist wie viele kupierte Hunde eine deutsche Hunderasse. Das heißt, die deutschen Vereine legen den Standart für die ganze Welt fest. Was machst Du dann?? Züchtest Du dann Berger de Beauce, um wenigstens die Ohren weiterhin verstümmeln zu dürfen? Natürlich kümmert sich Amerika nicht um abgeschnittene Ohren und Ruten. In Amerika gibt es Müllfächer für ungeliebte Hunde und Katzen, Tierheimhunde werden oft nach drei Tagen vergast oder eingeschläfert. Wie kann man von diesen Ländern Tierliebe erwarten???

Liebe Grüße,

Sonja