Urmel wurde wieder gebissen, Hilfe!
16. Juli 1999 22:55

Hallo PJ!

Diesen Ratgeber haben Berliner Tierfreunde herausgegeben,
da dort die Lage mit angriffslustigen Hunden recht brisant ist.
(Meistens handelt es sich um sogenannte Kampfhunde.)
Ich habe mit der Herausgeberin intensiv telefoniert.
Das Buch heißt "Ratgeber: Kampfhund, Schutz und Abwehr von Hundeangriffen,
Tips und Ratschläge für Sportler, Mütter und Väter, Jogger, Radfahrer, Hundebesitzer und andere Interessierte"

Es kostet 19,80 DM plus Porto und kann über Internet bestellt werden.

[www.infoundrat.de]

Anfangs war ich eher skeptisch und dachte, es handele sich um eine Art Hetzschrift von Hundegegnern.
Nachdem ich es gelesen hatte, war ich doch positiv überrascht.
Es sind eine Menge sachlicher Informationen drin.

Ciao Iris und ERIC




16. Juli 1999 23:17

Hallo Porcha

: Ich bin auch der Meinung, wenn der andere Hundehalter nicht mit sich reden läßt und auch nicht einsichtig ist, daß man als letzten Ausweg Anzeige erstatten sollte. Leinenzwang löst zwar keine Verhaltensprobleme aber als erste Maßnahme finde ich sie sehr wichtig. Der nächste Schritt wäre, die Ursache der Aggression zu ermitteln und diese dann zu behandeln. Der Hundebesitzer muß hier unbedingt miteinbezogen werden.
Das denke ich auch,in diesem Fall aber absolut sinnlos.Eigentlich gehört dieser Frau der Hund weggenommen.Leider keine Chance,denn diese Frau ist 75 Jahre alt und laut Behörden arm dran.Deshalb darf sie den Hund behalten,den sie übrigens vom Tierheim ohne weiteres ,trotz hohen Alters,bekommen hat.( das TH war froh diesen großen auffälligen Hund loszuwerden ohne Rücksicht was aus ihm wird )

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operiert worden und die OP-Kosten haben wir anschließend bar beglichen - Die Versicherung der Rotti-Halterin hat die Kosten auch problemlso zurückerstattet.

Diese Halterin ist nicht versichert ,nannte keinen Namen und drohte mir , den Hund nochmal loszulassen,wenn ich sie nicht gehen lasse. ( was ich dann tat ).Es war eine heiden Arbeit aber nach ein paar Tagen hatte ich den Namen und die Adresse und es konnte losgehen.

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: In erster Linie muß mir das Wohl meines Hundes am Herzen liegen. Ich trage die Verantwortung für ihn und wenn ein anderer Hund eine mittelbare Gefährdung für ihn und andere darstellt, dann erachte ich Leinenzwang für zumutbar und verhältnismäßig. Es kann nicht sein, daß sich der tägliche Spaziergang der anderen verhaltensunauffälligen Hunde zum Spießrutenlauf entwickelt.
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Absolu meine Meinung !
: Dino war auch 'verhaltensauffällig' nach diesem Vorfall, und zwar erheblich (!) in bezug auf Rottis. Es brauchte nur z.B. ein Rotti am Auto vorbeizulaufen und schon war der Teufel los. Er knurrte, kläffte und war nicht mehr wiederzuerkennen - wie ein tollwütiger Hund. An der Leine hat er sich aufgebäumt und versucht, sich loszureißen

Da hatte ich Glück,meine Tinca geht noch genauso freudig und offen auf andere Hunde zu wie zuvor.
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: Es ist aber genauso wichtig, daß der Leinenzwang für den Rotti keine endgültige Lösung ist. Der Leinenzwang dämmt die Gefahr nur ein aber macht ihn nicht friedlicher. Hier ist wie gesagt die Halterin und eine gute Hundeschule mit Erfahrung mit verhaltensauffälligen Hunden gefragt. Es kann nur für den Hund und für die Besitzerin nur von Vorteil sein.
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Wie gesagt,meine Meinung.Funktioniert aber in dem Fall nicht , da die Halterin auch heute noch unbelehrbar und vertattert ist mit der festen Meinung ihr Hund sei normal und die anderen zu feige sich einem Kampf zu stellen!

Sich schon wieder aufregende Grüße Chrischi