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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Galgenfrist im Tierheim
16. Juli 1999 14:26

Hallo Anneke,

: Nein, so darfst Du das natürlich nicht interpretieren...

sorry, aber bei diesem Thema brennt mir mittlerweile schnell die Sicherung durch.
Wenn jetzt die "ethnische Säuberung" von unerwünschten Hunderassen auch schon die
Tierschutzorganisationen erreicht hat...

Wobei, Tierschutzorganisation würde ich das TH WHV natürlich nicht nennen,
könnt mich erinneren von diesem "Tierheim" schon einiges gehört zu haben.

Wenn ich in Deutschland eine Pommes-Bude eröffnen möchte, brauche ich vermutlich
einen ganzen Aktenordner mit Genehmigungen und Führungszeugnissen, währenddessen
zum Betrieb eines Tierheims, noch dazu in öffentlicher Trägerschaft, anscheinend
keinerlei Nachweis der Sachkunde erbracht werden muß. Eigentlich sollten alle
Tierheime aus der kommunalen Trägerschaft entlassen und unter dem Dach des
Tierschutzbundes mit einheitlichen Qualitätskriterien neu organisiert werden.

Ciao Burkhard (und Baxter the Bullterrier, der ganz sicher nicht in einer
dreckigen Transportbox in einem obskuren "Tierheim" durch eine Giftinjektion
exikutiert wird).

16. Juli 1999 15:04

Hi Burkhard!

: Wenn ich in Deutschland eine Pommes-Bude eröffnen möchte, brauche ich vermutlich
: einen ganzen Aktenordner mit Genehmigungen und Führungszeugnissen, währenddessen
: zum Betrieb eines Tierheims, noch dazu in öffentlicher Trägerschaft, anscheinend
: keinerlei Nachweis der Sachkunde erbracht werden muß. Eigentlich sollten alle
: Tierheime aus der kommunalen Trägerschaft entlassen und unter dem Dach des
: Tierschutzbundes mit einheitlichen Qualitätskriterien neu organisiert werden.

Du hast recht, da gibt es ein großes Manko. Das Detmolder Tierheim zum Beispiel wurde bis vor einigen Jahren von einem recht asozialen älteren Paar geführt, es gab sehr viele Proteste entsetzter Besucher, doch es hat ziemlich lange gedauert, bis den beiden die Leitung des Heims entzogen wurde. Das Tierheim wurde komplett renoviert und hat heute einen super Ruf (hab es mir mal angesehen: zu recht, meine ich)

: Ciao Burkhard (und Baxter the Bullterrier, der ganz sicher nicht in einer
: dreckigen Transportbox in einem obskuren "Tierheim" durch eine Giftinjektion
: exikutiert wird).

Tja Burkhard, das ist wohl der Horror jedes Hundebesitzers, doch wenn ich richtig gelesen habe, so war der Besitzer des getöteten Hundes ja leider außer Gefecht gesetzt, konnte den schlimmen Ausgang also rein gesundheitlich nicht verhindern.
brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

yawning smiley(((
Daniela

16. Juli 1999 18:07

hallo Marion,

leider kann ich Dir ja nicht via email zurückschreiben, daher nun so:

Wenn Du eine Freundin hast, deren Kontakte schon so gut sind, kannst Du sie nicht überreden, etwas zu helfen in der Beziehung?

hoffend

Gesa und das Border Sennenrudel

16. Juli 1999 23:14

: Hallo Ihr...
:
: mit Schrecken mußte ich heute hören, daß es immernoch Tierheime in Deutschland gibt, die Hunde nach einer gewissen "Galgenfrist" einschläfern. Besonders wird dieses wohl in von Großstädten abhängigen Tierheimen praktiziert. Wie immer bei sowas kann ich auch hier meine Nase nicht raushalten. Wer weiß von solchen Tierheimen und wie kann ich am besten mit diesen in Kontakt treten, da ich doch die Möglichkeit habe, durch gute Verbindungen wenigstens Tiere bestimmter Rassen davor zu bewahren?
:
Ich find das auch schrecklich, denke aber, das es an den Hundehaltern in Spee liegt, das zu verhindern. Den nur wenn die Leute ihre Hunde aus dem Tierheim, statt vom Züchter holen, kann der "Berg" der "Weggeworfenen" endlich abgebaut werden. In unserer Gegend war es bis Anfang der 80er so, das Hunde die keiner mehr wollte, in Zwingern der Städtischen Kläranlage "zwichengelagert" wurden. Und dann nach einigen monaten, oder wenn der Platz zu knapp wurde, anfangs mit einem Unimog überfahren wurden und später, um die Kosten der Unterbringung wieder reinzuholen, an Versuchslabors verkauft wurden. Dies hörte erst auf. als das Tierheim eröffnet wurde. Mein erster "eigener" Hund war einer der letzten Kläranlagengäste, der im zarten Welpenalter, im Januar, direkt über den Zaun der Kläranlage geworfen wurde. Ich schätze mal, andere Weihnachtsgeschenke haben länger gebraucht, um in der Mülltonne zu landen.

17. Juli 1999 06:41


Guten Morgen Mario !

Das Ganze hört sich wie ein Hunde-KZ an! Ich finde es auch abstoßend, daß Hunde an Versuchslabors verkauft worden sind!

Kannst Du mir noch sagen, was 'Unimog' bedeutet?

Schöne Grüsse

Porcha & Dino

17. Juli 1999 07:53

Hallöle Mario!

Da muß ich doch mal wieder meinen Senf dazu geben...;o)

Den nur wenn die Leute ihre Hunde aus dem Tierheim, statt vom Züchter holen, kann der "Berg" der "Weggeworfenen" endlich abgebaut werden.

Ich hab´ mal irgendwo vor ewig langer Zeit auf einer Internetseite von einem Tierheim
einen Spruch gelesen, den ich bis heute nicht vergessen konnte: "Tierheime
sind das Spiegelbild menschlichen Versagens!" Das laß´ ich jetzt einfach mal so stehen, denn
dem ist wohl nichts mehr beizufügen!

Allerdings glaube ich nicht, daß eine Einstellung der Zucht sinnvoll wäre (die Diskussion gab es
vor kurzer Zeit ja auch schon mal...)! Weißt Du, ich wollte schon immer einen Dobi haben und habe,
bevor ich den Entschluß für Zisco (ein Welpe von einem Züchter) gefasst habe, wochenlang die beiden
Tierheime in unserer Nähe genervt, ob sie nicht einen Dobi haben, der "meinen Wünschen entspricht"!
Meine Wünsche waren: Gesundheit, gutes Wesen und - das Wichtigste - er mußte sich mit unseren beiden
Katzen (4 und 8 Jahre verstehen)! Ich halte nämlich gar nichts davon, an einem Tierheimhund, der
vielleicht schon mehrere Besitzer hatte wochenlang rumzuexperimentieren! Ich persönlich gehöre dann
nämlich zu den Leuten, die den Hund dann verhätschelt hätten und wenn dann doch alle Stricke gerissen
wären, hätte er wieder ins Tierheim zurückgemußt! Und DAS finde ich viel schlimmer! Aber die Katzen
gingen mir damals vor (übrigens gehörten beide Kätzgens auch zu den "Wegwerftieren"!)!

Hm, ich denke einfach, daß man die Tierheimsituation nur durch mehr Information und Verantwortungsbewußtsein
einschränken kann! Wenn sich JEDER Züchter die Mühe macht, SO VIEL mit den zukünftigen Besitzern seiner Welpen
zu reden, wie es Zisco´s gemacht hatte und viele Besitzer einfach mehr aufpassen würden, daß nicht so viele
"Unfälle" (Deckakt) passieren würde, dann wären wir doch schon einen ganzen Schritt weiter, oder!?

Liebe Grüsse,

Alex & Zisco