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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Toleranz unter Hundehaltern
21. Juli 1999 16:08

Hallo Bianca,

:Findet der Besitzer das etwa gut oder hat er dann keinen Einfluß mehr auf seinen Hund?

Der Besitzer findet es nicht gut, wenn andere Rüden auf seinen Hund zugeschossen kommen.
Keine Ahnung, ob der Halter dann noch Einfluß hat. Er ist der Meinung:
Selber Schuld, müßt Ihr eben Eure Hunde unter Kontrolle haben
(Das ist SEINE Meinung und nicht meine, bevor Du jetzt hier wieder etwas falsch verstehst )

: Ich bin der Meinung, daß der Hund für KEINEN eine Belastung sein darf.

Der Meinung bin ich auch und auch deshalb lasse ich meine Hunde eben NICHT auf unbekannte Hunde/Menschen zurennen. (Darum ging es eigentlich)

:Wie stellst Du Dir denn mit solch einem Hund einen Besuch eines Biergartens oder
:eines Zusammentreffens von Hunden auf engstem Raum vor?

Was soll ich denn darauf antworten ? Es handelt sich doch NICHT um meinen Hund.

:Mal abgesehen davon, war mein Hund auch mal Welpe und Junghund. Hätte mich bedankt,
:wenn er auf einen unangeleinten Hund zugerannt wäre und dieser meinen zerfetzt hätte.

Jetzt triffst Du endlich den Punkt: GENAU DARUM GING DOCH. Ich habe dieses Beispiel angeführt, weil Moni offensichtlich noch nie so etwas erlebt hat. Dieser Rüde ist übrigens nicht der einzige in unserem Gelände, der so reagiert..


:Wenn ich dann noch den Spruch zu hören bekommen hätte:
:Mein Hund steht 100 % unter Gehorsam .. na, ich weiß nicht, daß solltest
grinning smileyu vielleicht noch einmal überdenken, ob das seine Richtigkeit hat und
yawning smileyb das unter Gehorsam zu verstehen ist.

Ick kann Dir hier nicht ganz folgen. Dieser Rüde ist NICHT mein Hund.
Ich weiß nur, daß dieser Hund sich sehr gut benimmt, solange er nicht von anderen Rüden angemacht wird.
Das heißt: er wildert nicht, er läuft generell nicht bei Spaziergängen weg usw. Er macht auch von sich aus
keine Anstalten, sich mit anderen Hunden anzulegen usw.


:Und noch etwas: Wenn ich meinen Hund ablege, egal wo, muß ich mir auch
:100 %ig sicher sein, daß er dort liegen bleibt und sich nicht beirren
:läßt durch Hunde, die auf sie zurennen oder sie gar angiften. Das
:zeichnet für mich eine gute Erziehung und Gehorsam aus!

Das ist doch genau meine Meinung, also worüber regst Du Dich eigentlich auf ???

Ebenfalls verwirrte Grüße, Heike






21. Juli 1999 20:50

hallo,

es ist sicher nicht wegzuleugnen, daß es unter den kleinen hunden auch "giftkröten" gibt. die gründe, weshalb die so giftig sind, sind finde ich allerdings völlig unwichtig, man wird die nicht ändern, genauso wenig wie man die großen hunde ändern kann (nicht wenn die jeweiligen besitzer es nicht wollen). es bleibt die tatsache bestehen, daß ein großer hund sehr leicht einen kleinen töten oder schwer verletzen kann. ein kleiner hund, müßte da schon recht unglücklich zubeißen und eine schlagader treffen. ansonsten kann dem großen hund nicht viel passieren. und das ist es, was ich immer wieder beobachte: der großhundbesitzer steht da und glotzt und sieht seelenruhig zu, wie sein hund meinen kleinen drangsaliert. es ist nach meiner erfahrung auch überhaupt nicht der fall, daß große hunde die kleinen links liegenlassen. im gegenteil, es gibt welche, die sich an gleich große oder größere gar nicht herantrauen und nur an kleinen (wenn möglich sogar winzigen) hunden ihr mütchen kühlen. die werden dann regelrecht tyrannisiert, bis sie in ihrer angst nur noch keifen und um sich beißen.
ich habs schon mal früher geschrieben - ich bin dazu übergegangen, die großen "anzugreifen" wenn sie auf meinen losgehen - will heißen, ich walze auf sie zu und brülle sie an. wenn nötig, zerre ich sie auch runter von meinem und dabei bin ich nicht zimperlich. bis jetzt sind die dann immer abgehauen. das paßt herrchen/frauchen dann gar nicht! ein dobermann hat daraufhin von seinem herrchen mit der leine eins übergebraten bekommen, weil er sich von mir in die flucht schlagen ließ. toll nicht?
mein kleiner rüde ist nicht unverträglich, macht keinen anderen hund an. er baut sich schonmal auf, vor allem wenn er der ältere ist. versucht den andern dann zu hypnotisieren. von sich aus angreifen, würde er aber nie. wenn er merkt, der andere hund ist der dominantere und er hat dem nichts entgegenzusetzen, geht der schwanz runter und er beiseite smiling smiley und wenn er meint, sich aufspielen zu müssen oder wollen, kommt spielverderber frauchen und spuckt ihm in die suppe. ich dulde bei meinem hund, auch wenn er noch so klein ist nicht, was ich von anderen nicht haben will!
beim spielen bevorzugt er die großen, vor allem rüden. auf die spielaufforderungen von kleineren reagiert er meist gar nicht. mir wird manchmal angst und bange, wenn der ganze hals und der halbe kopf im maul von dem anderen hund verschwinden. oder wenn er beim räufeln und rumrennen von dem größeren durch die gegend geschmissen wird. ihm machts nichts aus, er findet es um so toller, je wilder es zugeht. im gegenteil: die großen sind nicht so empfindlich, da kann man so richtig zupacken und dran zerren. er springt die wild knurrend von der seite an und hängt ihnen dann am hals smiling smiley. von seinen freunden hat das noch keiner als "angriff" aufgefaßt. im gegenteil, er ist eigentlich recht beliebt. und er kann genau unterscheiden, ob der große hund spielen will oder ihn angreift. dann legt er sich nämlich sofort hin und ergibt sich.
ach ja bevor ichs vergesse - mein hund ist auch ein "leinenfiffi", nicht weil ich angst um ihn habe (schließlich ist er ja ein "mann"winking smiley sondern weil er jagt wie der teufel. deshalb kann ich ihn nur an ganz wenigen orten frei laufen lassen.

viele grüße
gabi

21. Juli 1999 23:39



:
: : Mir sind allerdings ein paar Fälle bekannt bei denen ein kleiner durch einen großen getötet wurden.Die Großen wurden aber über lange Zeit stark von den kleinen provoziert.Irgendwann,nach etlichen Verwarnungen war es dann wohl genug. ( trotzdem SCH.... )
:
:
: Das klingt so, als sei es dann berechtigt? Kannst Du das bitte erklären?
: Denn ich will es nicht falsch verstehen, o.K.? :-)

Hallo Kine
Es ist ein shr komplexes Thema.Ich habe eine 9 jährige Bearded Collie Hündin.Sie wurde schon öfters gebissen sowohl von kleinen als auch von großen Hunden.Wobei es bei den kleinen keine größeren Verletzungen gab.Meine Hündin hat noch nie einen anderen Hund gebissen und auch noch nie zurückgebissen.Sie ist äußerst freundlich und gut mütig zu ALLEN Hunden.Wird sie angegriffen versteht sie die Welt nicht mehr.Wird sie von einem großen Hund angegriffen versucht sie zu fliehen bzw. geht einfach weiter ( nach dem Motto,dem kann mann sowiso nicht mehr helfen ).Von kleinen Hunden läßt sie sich solange beißen bis die keine Lust mehr haben und dann fordert sie diese zum Spiel auf,was meistens funktioniert.( Sie hat im laufe ihres Lebens mitbekommen das viele kleinen aus der Angst heraus beißen oder eben wegen der Angst deren Halter).Sie möchte ihnen diese Angst nehmen und schafft das auch.Viele Leute aus der Umgebung ( die erst darüber lachten,wie ihr kleiner sein Erfolgserlebniss auf die Kosten einer "großen" Hündin bekam )gehen heute regelmäßig mit uns Gassi und bringen andere kleine Hunde mit die mit der Zeit ihre Angst oder Agression auf große Hunde verlieren.Diese kleinen Hunde spielen mitlerweile völlig losgelößt mit Rottweilern,Dobermännern,Briards u.s.w.das wäre früher nicht möglich gewesen,da entweder die Halter ihren Hund schalu gemacht haben mit ihrer eigenen Angst oder eben weil diese Hunde so schlechte Erfahrungen mit großen machten.
Ich habe in dieses "Programm" natürlich alle Möglichen sozialisierten Hunde eingeschlossen,denn so ganz alleine hätte Tinca ( meine Hündin ) das nicht geschafft.
Es ist eine wahre Pracht zuzusehen wie alle möglichen Hunde über die Wiesen toben und auch das lachen früherer ängstlicher Halter macht Freude !
Ich hffe doch sehr das ich ein anghendes Mißverständniss verhindern konnte.Nun kennst Du unsere Einstellung zu kleinen Hunden.
Glaubst Du immer noch das ich den Tod eines klienen oder überhaupt eines Hundes für richtig halte ???
Jetzt ist es so lang gewrden obwohl ich mich kurz gehalten habe.Aber eins muß ich noch sagen zwecks der gerechtfertigung des tötens und zwar anhand eines Beispiels vorrausgeschickt,beide Hunde und Halter kenne ich schon Jahre und gleich gut : 7 jähriger Briard beißt 6 jährigen Dackel Tot.
Die Geschichte:
Es sind Nachbarn,immer wenn der Briard Rüde an dem Garten des Dackel Rüden vorbeiläuft führt sich der Dackel auf wie von der Tarantel gestochen,6 Jahre lang.Alle bemühungen der Briard Halterin die zwei Hunde auf neutralem Boden vorsichtig zusammen zu bringen scheitern an der sturheit des Dackel Halters ( und es waren etliche,von Anfang an ).Vor zwei Jahren ging sie mit ihrem angeleinten Briard ( kurz ) an diesem Grundstück vorbei.Der Dackel Schoss aus dem geöffnetem Garten,imschlepptau an der langen Flex einen 5 jährigen Jungen.Der Dackel rannte schnurstracks zum Briard und biß sofort drauflos.Der Briard nahm ihn am Nacken und schüttelte ihn.Der junge schrie wie am Spieß,worauf die Mutter und Halterin des Dackels anrannte.Bevor der Briard den Dackel loßlassen konnte,riss die Dackelhalterin an ihrem Dackel rum.Der Dackel wurde buchstäblich auseinander gerissen.
In unserer Zeitung stand ein Tag später . Dackel von Briard zerfleischt !
Nun frage ich Dich wer war Schuld?Der Bruard der Dackel oder wer ?
Da ich beide gut kenne war ich in einer nicht vorstellbaren Situation.
Estut mir wahnsinnig leid um den Dackel. Und jetzt versuch mal den Dackelhaltern zu erklären das sie ihren Hund selbst auf dem Gewissen haben !
So meinte ich das und nicht anderst !
Entschuldige den langen Text.
Viele Grüße Chrischi

22. Juli 1999 08:12

Hallo Chrischi!

[...SCHNIPP...]
: Ich hffe doch sehr das ich ein anghendes Mißverständniss verhindern konnte.Nun kennst Du unsere Einstellung zu kleinen Hunden.
: Glaubst Du immer noch das ich den Tod eines klienen oder überhaupt eines Hundes für richtig halte ???

Nene, klingt schon anders :-)

: Jetzt ist es so lang gewrden obwohl ich mich kurz gehalten habe.

Macht doch nix, bin ich sonst auch Meisterin drin *grins*

[...SCHNIPP..]
.Bevor der Briard den Dackel loßlassen konnte,riss die Dackelhalterin an ihrem Dackel rum.Der Dackel wurde buchstäblich auseinander gerissen.
: In unserer Zeitung stand ein Tag später . Dackel von Briard zerfleischt !
: Nun frage ich Dich wer war Schuld?Der Bruard der Dackel oder wer ?

Furchtbare Geschichte :-(

Da wären wir dann wieder dabei, dass es eigentlich doch besser einen "Hundeführerschein" geben sollte!!!

[..SCHNIPP...]

: Da ich beide gut kenne war ich in einer nicht vorstellbaren Situation.
: Estut mir wahnsinnig leid um den Dackel. Und jetzt versuch mal den Dackelhaltern zu erklären das sie ihren Hund selbst auf dem Gewissen haben !

Da der Briard an der Leine war, ist das natürlich was anderes...
Andererseits (auch wenn ich mir jetzt selber widerspreche *schmunzel) wäre der Briard nicht an der Leine gewesen, hätte er auch ausweichen können... *grübel*...wenn, hätte, wäre...ziemlich kompliziert das ganze...

Nur noch zur Erklärung zu mir: Ich kann es halt immer nur aus Sicht einer "Klein-Hunde-Besitzerin" betrachten. Meine erste Hündin wog 7 1/2 kg, mein jetztiger ist RIIIIIIIESIG, wiegt nämlich ganze 18 kg! winking smiley

Siggi ist im April 1998 böse von einem grossen Mischlings-Hund (irgendwas zwischen Boxer und Dogge) angefallen worden, ein Biss war direkt am Hals....22 Klammern... einen halben Zentimeter daneben und mein Engelchen wär jetzt nicht mehr bei mir. Das war so furchtbar anzusehen...
Nicht nur, dass Siggi danach sehr ängstlich war, auch (ich gebs ja zu) ich musste meine Ängste wieder überwinden, wenn das nächste Mal ein grosser Hund auf meinen zuschoss. Und deswegen kann ich die Leute einigermassen verstehen, die ihren Hund dann lieber mal auf den Arm nehmen (nein, mache ich bei meinem nicht).

Ich finde es halt sooooo sch..., dass so aus einem bestens sozialisierten Hund ein halber "seelischer Krüppel" gemacht wird.
Und das nur, weil andere Leute keine Rücksicht nehmen können...*schnief*
und seelenruhig zusehen, wir ihr Hund meinen immer wieder "überrollt" (auch wenn es nur ein "Show-Kampf" ist).

Und daher suche ich mir die Hunde jetzt aus, bevor es schlimmer wird.
Denn glaub mir, in der Stadt wohnen leider genug gestörte Hunde sad smiley(

Ich denke halt, lieber einmal zuwenig gespielt, wenn ich mir nicht sicher bin, als wieder eine schlechte Erfahrung mehr...

Ich will doch nur, dass andere Leute genauso viel Rücksicht nehmen, wie ich es auch mache *wunschtraum*.
Ich lasse Siggi ja eben auch nicht zu jedem anderen Hund hinlaufen, sondern frage vorher...

Sicherlich ist es schon um einiges wieder besser geworden bei Siggi (hab ich ja schon geschrieben).
Dennoch hat er immer noch Angst vor grossen, fremden Rüden. sad smiley
Ob es jemals wieder 100%ig weg geht, weiss ich nicht.
Und das, obwohl wir täglich zu irgendwelchen Hundetreffen gehen, wo meistens eh nur grosse Hunde sind.

Ich hoffe, Du verstehst mich jetzt auch besser.

Schöne Grüsse

Kine

P.S.: Wenn ein fremder Hund auf meinen zugeschossen kommt, der fremde Besitzer nur noch schreit, dann kann ich erstmal nur eines tun für mein
Hundi: Ihn ggf. gaaaanz schnell von der Leine machen und mich in den Weg stellen...



22. Juli 1999 22:56




Hallo Kine
:
: Nur noch zur Erklärung zu mir: Ich kann es halt immer nur aus Sicht einer "Klein-Hunde-Besitzerin" betrachten. Meine erste Hündin wog 7 1/2 kg, mein jetztiger ist RIIIIIIIESIG, wiegt nämlich ganze 18 kg! winking smiley

: Siggi ist ja fast so riiiiiiiesig wie Tinca,20 kg.( 4 kg zu wenig,54 cm. )

: Siggi ist im April 1998 böse von einem grossen Mischlings-Hund (irgendwas zwischen Boxer und Dogge) angefallen worden, ein Biss war direkt am Hals....22 Klammern... einen halben Zentimeter daneben und mein Engelchen wär jetzt nicht mehr bei mir. Das war so furchtbar
Kenne ich !

: Nicht nur, dass Siggi danach sehr ängstlich war, auch (ich gebs ja zu) ich musste meine Ängste wieder überwinden, wenn das nächste Mal ein grosser Hund auf meinen zuschoss. Und deswegen kann ich die Leute einigermassen verstehen, die ihren Hund dann lieber mal auf den Arm nehmen (nein, mache ich bei meinem nicht).

Kenne ich ebenfalls,brauchte nach der letzten Attake 6 Monate,bis ich keine Angst mehr hatte Gassi zu gehen.

: Ich finde es halt sooooo sch..., dass so aus einem bestens sozialisierten Hund ein halber "seelischer Krüppel" gemacht wird.
: Und das nur, weil andere Leute keine Rücksicht nehmen können...*schnief*
: und seelenruhig zusehen, wir ihr Hund meinen immer wieder "überrollt" (auch wenn es nur ein "Show-Kampf" ist).

Find ich genauso SCH.... .Habe Glück gehabt Tinca hat keinen seelischen Schaden davongetragen.

: Und daher suche ich mir die Hunde jetzt aus, bevor es schlimmer wird.
: Denn glaub mir, in der Stadt wohnen leider genug gestörte Hunde sad smiley(
:
: Ich denke halt, lieber einmal zuwenig gespielt, wenn ich mir nicht sicher bin, als wieder eine schlechte Erfahrung mehr...
:
: Ich will doch nur, dass andere Leute genauso viel Rücksicht nehmen, wie ich es auch mache *wunschtraum*.
: Ich lasse Siggi ja eben auch nicht zu jedem anderen Hund hinlaufen, sondern frage vorher...

Verstehe ich voll und ganz

: Sicherlich ist es schon um einiges wieder besser geworden bei Siggi (hab ich ja schon geschrieben).
: Dennoch hat er immer noch Angst vor grossen, fremden Rüden. sad smiley
: Ob es jemals wieder 100%ig weg geht, weiss ich nicht.
: Und das, obwohl wir täglich zu irgendwelchen Hundetreffen gehen, wo meistens eh nur grosse Hunde sind.

Das wünsche ich Euch von ganzem Herzen !!!

: Ich hoffe, Du verstehst mich jetzt auch besser.

No Problem!


: P.S.: Wenn ein fremder Hund auf meinen zugeschossen kommt, der fremde Besitzer nur noch schreit, dann kann ich erstmal nur eines tun für mein
: Hundi: Ihn ggf. gaaaanz schnell von der Leine machen und mich in den Weg stellen...

Wir haben meistens einen Schirm dabei.Schlimm das das sein muß !

Liebe Grüße Chrischi

24. Juli 1999 11:38

Hallo Moni!


: Also den Lerneffekt wünsch ich meinem auch, allerdings in dem Sinne, daß er mal "untergeordnet" wird.
bequem, dann kannst Du Dir die Erziehung hier ja sparen.

: Sicherlich einerseits richtig, wenn dann aber der grössere Hund immer und immer wieder den kleineren "überrollt"??? Fändest Du das witzig, wenn eine Dogge zum Beispiel das bei Deinem machen würde?
:
: Alles schon passiert und er lebt noch! Nach meinen eigenen Erfahrungen würd ich sagen, daß Hunde ihre körperliche Kraft nicht uneingeschätzt einsetzen.
Wie oder woher soll denn Deiner Meinung nach z.B. ein Boxer spüren, daß der Pekinese mit dem er tobt nicht ganz so hart im nehmen ist wie er selbst? Ist der Boxer noch jung, so wird er nach Boxer-Art wild herumtoben, er kann den Peki verletzen, ohne dies zu wollen.
Manchmal ist es notwendig, wenn der Hundehalter für seinen Hund mitdenkt. Unbequem, aber wichtig in einer Umgebung, in der es verschiedenste Hunderassen mit ganz unterschiedlichen Körpergrößen, Veranlagungen, Stärken gibt.


: Warum bist Du Dir so sicher daß da ein seelischer Schaden entsteht? Ich hab schon viele Kleinhunde erlebt die "Große" immer wieder zum Spielen aufgefordert haben, ohne Angst und Verletzung.
Wie würdest Du denn das Verhaltensmuster einiger hier beschriebener Hunde deuten, die nach kräftigen Bissen verängstigt und jedem anderen Hund gegenüber mißtrauisch wurden?? Sind diese Hunde in Deinen Augen halt alle von Geburt an gestört oder was??

: Stimmt, aber ein persönlicher Erfahrungsbericht war nicht dabei, nur Theorie. Die zerbrechlichen Yorkies, die beim Sturz von der Couch schon sterben können und das gebrochene Dackelrückrat...
Bist Du in Deiner Einfältigkeit schon mal auf den Gedanken gekommen, daß zum Beispiel auch ein Dackel einen Bandscheibenschaden bekommen kann? Oder glaubst Du, daß rundweg alle Dackel mit Rückenproblemen eben aus sehr schlechten Zuchten stammen? Dalmatiner forever, wie??


: Wenn jemand nicht möchte, daß mein Hund zu seinem Kleinhund hinläuft dann respektiere ich das auch. Was mich nervt ist grundsätzlich die Hysterie, mein Hund darf nur spielen wenn ich das will und am besten garnicht (Rasse und Größe egal), die überängstlichen Hundehalter halt.
Die Aussagen, die Du hier so abgibst, fördern aber nicht gerade das Vertrauen der "überängstlichen Hundehalter" in die Besitzer von größeren Hunden.


: Sicherlich, 100%ig kann auch ich nicht für meinen Hund garantieren.
: Das ist eben das "Restrisiko" bei einem Tier. Aber zumindest 98%ig. Und bei den restlichen 2% bin ich als Mensch dazu da, um aufzupassen, dass solche Situationen nicht vorkommen, wo er oder wir beiden andere gefährden.
:
: Da stimm ich Dir zu, aber ob Du die 2% wirklich abdecken kannst?
Das mokierst ausgerechnet Du, nachdem Du bekannt hast Deinen Hund gerade mal zu 50% unter Kontrolle zu haben????

: Mein Hund ist leider wesentlich schneller als ich und wenn er mal nicht folgt bin ich nicht in der Lage ihn zu fangen.
Naja, und wenn dann was passiert, Du bist ja versichert, gell?

Moni, wenn ich mir so Deine Aussagen zu Gemüte führe, finde ich es schon erstaunlich, daß ausgerechnet Du den Hundeführerschein beführwortest. Zum Hundeführerschein gehört nämlich auch Verantwortungsbewußtsein und Toleranz gegenüber den Eigenarten anderer Hunderassen, den Ansichten "überängstlicher Kleinhundebesitzer" und dem Willen, den eigenen Hund sorgfältig zu erziehen, so daß er sicher gehorcht (und falls ers nicht tut, ihn an der Leine zu halten).
Dazu erscheinst mir doch noch ein wenig zu unreif und selbstgerecht.

Grüße
Daniela