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HILFE! 8 Stunden allein?

geschrieben von Astrid(YCH) 
HILFE! 8 Stunden allein?
21. Juli 1999 08:41

Hallo!

Ich hab ein ganz großes Problem! Mir ist gestern ein toller Job angeboten worden (bin zur Zeit arbeitslos), bei dem ich schon am nächsten Montag anfangen soll. Jetzt ist meine 8 Monate alte Hündin pro Tag etwa 8 Stunden allein (für ca. 1 1/2 Monate). Kann mir jemand Tips geben oder ist das ein Ding der Unmöglichkeit???? Sie kann übrigens schon ein paar Stunden allein zu Hause bleiben.

Bitte helft mir eine Lösung zu finden, denn ich bin verzweifelt!!!

Grüße Astrid


21. Juli 1999 08:57

Hallo Astrid,

wenn es nur für 1 1/2 Monate ist, dann kann man sicherlich eine Übergangslösung finden. Wie wäre es, wenn mittags eine Hundesitter vorbeisieht, vielleicht sogar jemand aus Deinem Freundeskreis, den Deine Huendin schon kennt? Wenn es eine fremde Person ist, gehe vorher wenigstens einmal zusammen mit dem Sitter und der Huendin spazieren, damit Du beobachten kannst, wie sich die beiden im Umgang miteinander verhalten. Zur Überbrückung der 1 1/2 Monate wird das wahrscheinlich reichen.

Liebe Grüße und viel Glück in deinem neuen Job,

Michaela

21. Juli 1999 09:03

Hi Astrid,

kennst du niemanden in der Nachbarschaft, der Mittags mal vorbei kommen koennte und mit ihr spazieren gehen koennte?
Oder ein befreundeter Hundebesitzer der sowieso mit seinem Hund raus geht und sie mitnehmen koennte?

Wenn nicht, rate ich dir bevor du zur arbeit gehst mit ihr eine Stunde spazieren zu gehen (was fuer ein Hund ist es eigendlich?Ich gehe jetzt von meiner aus)
Und wenn du dann nachhause kommst mindestens nochmal so lange.
Es kann natuerlich sein dass sie in der Zeit die Wohnung auf den Kopf stellt, aus langeweile oder verlassensaengste.

Frag doch erstmal in der Nachbarschaft.

Alles liebe
Bine



21. Juli 1999 10:11

Liebe Astrid

Klar gibt es Dinge, die sieht man nicht voraus. Wenn man jedoch arbeitslos ist, weiss man im Prinzip ja, dass man irgendwann mal wieder einen Job findet. In einem solchen Fall, sollte man sich vorher überlegen, was man allenfalls mit dem Hund machen wird.

Ich kenne Leute, die den Hund den ganzen Tag alleine zu Hause lassen. Gemäss deren Angaben, funktioniert das problemlos. Ich persönlich würde dies nur in einer einzigen, absoluten Ausnahme machen. Gibt es bei Euch keine "Tagesmütter" für Hunde? Mach' doch mal ein Inserat. Oder kläre mit dem neuen Arbeitgeber ab, ob Du den Hund mitnehmen kannst oder allenfalls eine verlängerte Mittagspause machen kannst, damit Du den Hund füttern und mit ihm einen grossen Spaziergang machen kannst.


21. Juli 1999 11:44

:Hallo Astrid,
laß Dich nicht durch Vorwürfe wie "hätte und wäre" und "Vorherdenken" verrückt machen, das bringt in Deiner jetzigen Situation nichts mehr, sondern versuche das beste daraus zu machen. Ich will jetzt damit nicht propagieren, daß man sich unüberlegt einen Hund ins Haus holen soll, der dann anschließend alleine ist, aber das Leben verläuft nun mal nicht immer nach Plan und ich finde es gut, wenn dann derjenige alles versucht, um die Situtation in den Griff zu bekommen, als den bequemeren Weg zu wählen und sich des Tieres zu "entledigen".

Ich meine damit folgendes:

Schau Dich mal in Deinem Bekannten- und Nachbarkreis um, ob dort nicht jemand
ist, der in den ersten Tagen immer wieder mal kurz nach Deinem Hund sieht und
ihn zwischendurch auch mal raus läßt (falls Du zu weit entfernt arbeitest und in
der Mittagspause nicht selbst nach ihm schauen kannst). Wichtig ist außerdem, daß
er sich morgens, bevor Du gehst, austoben und entleeren kann und natürlich mußt
Du abends dann ausgedehnt mit ihm spazieren gehen und ihn in Deiner Freizeit
nicht zusätzlich alleine lassen.

Freu Dich darüber, daß Du einen guten Job gefunden hast und geh'morgens aus dem Haus ohne Deinen Hund zu bedauern, denn sonst merkt er, daß er Grund zur Rebellion hat. Wenn Du Dein Weggehen als Selbstverständlichkeit darstellst, wird er sich schnell daran gewöhnen, Deine Abwesenheitszeit zu verschlafen und dafür während Deiner Anwesenheitszeit Dich voll in Beschlag zu nehmen.

Auch auf die Gefahr hin, daß jetzt viele auf mich losgehen und mir tierquälerische Hundehaltung vorwerfen: auch ich bin berufstätig und mein Wuffi ist tagsüber alleine,
allerdings kann er mittels Hundeklappe in den Garten und sich im ganzen Haus frei bewegen. Er ist dadurch weder verhaltensgestört noch krank oder sonstwas geworden, sondern er ist ein überaus fröhlicher, ausgeglichener und lebhafter Hund, der während meiner Abwesenheit noch nie was zerstört hat und weder bellt noch heult.


Ich drücke Dir die Daumen, daß alles klappt und wünsche Dir für den neuen Job alles Gute
Liebe Grüße
Dorothee

21. Juli 1999 13:14


: Auch auf die Gefahr hin, daß jetzt viele auf mich losgehen und mir tierquälerische Hundehaltung vorwerfen: auch ich bin berufstätig und mein Wuffi ist tagsüber alleine,
: allerdings kann er mittels Hundeklappe in den Garten und sich im ganzen Haus frei bewegen. Er ist dadurch weder verhaltensgestört noch krank oder sonstwas geworden, sondern er ist ein überaus fröhlicher, ausgeglichener und lebhafter Hund, der während meiner Abwesenheit noch nie was zerstört hat und weder bellt noch heult.

Hey Dorothee,
nein, nein, keine Panik, ich will Dich nicht "zerreissen", sondern Dich einfach nur bestätigen. Auch mein Hund ist mittlerweile tagsüber allein, aber draußen. Als Welpe hatte ich sie 3 x halbtags zu einem
Bekannten gebracht, der auch einen Hund hat, anschließend war sie
4 Stunden alleine in der Wohnung ... und das hat super funktioniert!
Kein Bächlein, keine "Sortierung der Wohnung", alles bestens! Die anderen 2 Tage habe ich sie mit ins Büro genommen .. und schon war die Woche rum. Ich denke, man findet immer eine Lösung und es wäre doch
schade, wenn Berufstätige sich keine Hunde anschaffen könnten ... vorausgesetzt natürlich, man findet eine akzeptable Lösung für den Hund. 8 Stunden in der Wohnung fänd ich nicht o.k., ginge ja auch gar nicht. Unser Hund ist ca. 6 Stunden alleine, aber eben auf dem Hof, wo auch ständig Leute und andere Hunde vorbeikommen, die eben bei uns eine Werkstatt etc. haben. Und die findet immer eine Beschäftigung, wenn sie spielen möchte ... zum Leidwesen mancher Leute.
Na ja und das Wochenende gehört natürlich komplett meinem Hund.
Kann auch keinerlei Verhaltensstörungen bei meinem Hund feststellen.
Im Gegenteil!
Viele Grüße von
Bianca und Jill (die mit Sicherheit gerade wieder den Hof unsicher macht)