Hallo Anja und Andreas!
: mein Mann und ich sitzen gerade so rum und diskutieren was tun wenn ein Kampfhund zubeißt.
Meint Ihr wirklich die Hunde, die man allgemein zu den Kampfhunden zählt, z.B. Pitbull etc.?
Wenn nicht, reicht sicher schon mal ein sicheres Auftreten und eventuell ein scharfes "Anbrüllen",
das hat mir z.B. bei Schäferhunden geholfen.
Aber die zählen nicht zu den sogenannten Kampfhunden,
obwohl sie auch schon mal zubeißen können, wie auch alle anderen Rassen.
: Allerdings haben wir auch noch eine 6 Jahre alte Tochter, die natürlich gerne dabei ist.
: Es stellte sich uns die Frage was man denn nun macht, wenn wirklich mal ein "Kampfhund" zubeißt,
: und dann nicht unbedingt unseren Hund, sondern unser Kind.
: Verbeißen die sich nun wirklich?
Wenn es sich um einen Pitbull etc. handelt, der nun wirklich angreift, so kann man davon ausgehen,
daß er sich so verbeißt, daß Ihr die Schnauze nicht mehr aufbekommt, es sei denn mit der Brechstange.
Für solche Fälle ist aus der Notlage von Hundefreunden in Berlin heraus
ein Ratgeber herausgegeben worden mit wirklich guten Tips, wie man vorbeugen kann,
den Schaden möglichst gering halten und notfalls den Hund vom menschlichen oder tierischen Opfer wegbekommt.
Die empfohlenen Maßnahmen reichen vom Faustschlag auf die richtige Stelle (z.B. Ohr)
bis zum Durchtrennen der Kaumuskulatur mit einem Taschenmesser,
wenn wirklich nichts anderes mehr hilft, oder dem Druck auf die Augäpfel.
Alles sind Maßnahmen, die mir absolut widerstreben!!!
Ich liebe Hunde, würde aber meinen Hund auch verteidigen.
Ich war erst sehr skeptisch, als ich durch Zufall im Internet auf das Büchlein stieß,
wurde aber sehr angenehm überrascht von der Sorgfalt, mit der die Herausgeber sich dieses heiklen und unangenehmen Themas angenommen haben.
Ich hoffe, daß ich niemals in eine solche Lage komme, mich und meinen Hund gegen einen Kampfhund verteidigen zu müssen.
Meine einzige brisante Begegnung mit einem wütenden Pitbull wurde durch sein noch ziemlich nüchternes kräftiges Herrchen gerettet,
der seinen Hund am Halsband an uns vorbeitrug, ohne Bodenberührung.
Ich mag mir nicht ausmalen, was sonst aus meinem Bobtail geworden wäre!!!!
Es sind inzwischen ein paar mehr Informationen auf der Internetseite, wo das Buch vorgestellt wird.
[
www.infoundrat.de]
Ich habe mit der Dame am Telefon gesprochen. Dort in Berlin war es leider nötig, diese Ratschläge zu veröffentlichen.
: Und soll man dem Hund dann eine Überziehen oder in die E... treten!?
Wenn Ihr die richtige Stelle kräftig genug trefft.....
Vorher aber den Besitzer warnen, daß seinem Hund etwas passieren könnte, wenn er ihn nicht abruft.
Es sei denn, es ist keiner zu sehen!
: Man hört und ließt ja viel aber nichts gescheites.
: Ich hoffe ich komme niemals in diese Situation, aber drüber Nachdenken was den im Falle eines Falles wäre kann ja nicht verkehrt sein.
: Ich hoffe, daß mir irgendwer eine dann "Wirksame Methode" erklärt (hoffentlich nicht aus eigener Erfahrung)
Das Buch kostet DM 19.80 + Versandkosten.
Lebt Ihr wirklich in einer so gefährlichen Gegend?
Für die im Buch genannten und von der Dame bestätigten Zustände in Berlin trifft das sicher zu.
In meinem Wohngebiet direkt gibt es keine Kampfhunde,
und da, wo welche sind und "trainiert" werden, gehe ich mit meinem Hund nicht hin.
Alles Gute für Euch, Eure Tochter und Euren Labbi!
Iris und ERIC.