Liebe Janina,
hast du zufällig meinen Hund? ;-)
Also 1. Sicherheitsgurt:
Kaufe KEINEN dieser 0-100,- DM Generation, so einen kannst du nämlich genausogut weglassen. Achte auf ein GS und TÜV-Siegel. Wenn Du einen Ford fährst kaufe auch keinen, der mit einem Stecker in die Gurt"Büchse" im Auto kommt - bei Ford paßt das nämlich mal wieder nicht (war klar) ;-(
Bei mir war es so, daß es für einen Ford Fiesta kein VERNÜNFTIGES Gitter/Netz für hinter den Vordersitzen gab. Da ein Hovi aber groß ist wollte ich unbedingt die Rückbank umgeklappen, damit Quina genug Platz hat. Man hätte ein Gitter maßfertigen lassen können, hätte aber ca 250,- DM gekostet. Nun habe ich ein Geschirr für 189,- mit Siegel und allem und bin superglücklich. Den Namen reiche ichDir nach, wenn du willst. Es wird mittels eines schraubverschlußes an den Gurt an sich angebracht, hat zwei große Mettalringe auf dem rücken, ist supergepolstert (was die billigen nicht sind) und mit reflektoren ausgestattet. Quina trägtr es auch beim Fahrradfahren (natürlich fährt sie nicht selbst ;-)) - dadurch schlägt der bolzen der leine nicht mehr gegen die brust und wenn wir nachts unterwegs sind auch, da sie schwarz ist und die reflektoren sie "sichtbar" machen. (Ich hasse dieses spiel "Schwarzer Hund in schwarzer nacht"
) - Bezüglich des gewöhnens würde ich mirkeine gedanken machen. Laß es ihn zu erst zu hause tragen, wenn er z.B. gefüttert wird - dann hat er gleich die positive verbindung - und denn geht das schneller als du denkst.
2. Die Ängslichkeit:
Auch hier hat das Geschirr geholfen. Quina gehört auch zu der verunsicherten/ängstlichen Sorte. Die Begrenzung des Geschirrs zur Seite und nach vorne an der Brust gibt dem Hund ein gutes Körpergefühl. Ihm schwimmen nicht "die Felle weg". Dieses kannst Du natürlich auch mit jedem anderen Geschirr erreichen. Zu diesem Zwecke gibt es aber auch spezielle Bandagen, aber das erklär ich Dir sonst mal separat wenn Du magst. Was ich Dir dringend empfehlen möchte, wäre ein Workshop über die TTouch- und TTEAM-Arbeit nach Linda Tellington-Jones. Dies ist eine spezielle Art der ARbeit mit und an dem Hund. Ich selbst habe mit Quina letztens ein solches Seminar besucht (Quina ist wie gesagt auch ägnstlich - vor allem menschen gegenüber) und es war toll. Man merkte richtig wie nach dem Tag der hund richtig entspannt war. Dort werden Dir auch Möglichkeiten der Nutzung von Körperbandagen, Geschirren, Loopies und Haltis (Schnauzband) erklärt und vorgeführt. Es bewirkt garantiert keine Wunder, aber wenn ich bedenke, wie sehr sich quinas und meine situation seit dem schon gebessert hat, war es jeden pfennig wert.
Von einer sache mach dich jedoch frei - dies sind keine fesseln! Wenn du das denkst wrid dein hund es auch denken.
vorabinformationen über LTJ und TTouch/TTEAM bekommt du unter www.tteam.de
Fragen beantworte ich jederzeit gerne - mußt nur fragen :-) (überleg-das war jetzt doppelt gemobbelt)
Alles Liebe
Yvonne & Quina