Hi Franziska,
: erstmal zum Thema öffentliche Verkehrsmittel: Die Leute, die wirklich Angst vor Hunden haben, sind sehr wenige,
Es muss ja nicht mal Angst sein, ein Unbehagen reicht schon.
:die, die sich einfach um der Sache willen drüber aufregen, schon mehr, aber trotzdem wenige.
Ich bin sicher, die würden auch etwas anderes finden über das sie sich aufregen könnten.
:Nee, ganz einfach: Ich wechsel das Abteil oder setz mich woanders hin oder ertrage es einfach. Das verlange ich aber auch von Menschen, die mit der Anwesenheit meines Hundes irgendein Problem haben.
Sorry, aber das kann ich nicht so sehen. Da haben wir glaube ich grundsätzlich verschiedene Ansichten von der Stellung eines Tieren und der eines Menschen in unserer Gesellschaft. Das zeigt leider auch Dein Vergleich vor der Angst vor "Ausländern" und der vor Hunden.
: Und wenn ich Angst vor Hunden habe, werde ich mich hüten, einen Hundebesitzer mit freilaufendem großen Hund zu bedrohen, ihn zu verprügeln oder sogar zu erstechen. DAS sind nämlich Leute, die den perfekten Sündenbock gefunden haben, um ihre Aggressionen abzureagieren.
Genau so ist es. Die Aggression hat nicht mit dem Hund zu tun, sondern ist selbstgesteuert und entlädt sich nur. Genauso könnte sie sich an einer anderen "Randgruppe" wie Ausländer oder Obdachlosen entladen. Daher finde ich es schon bedenklich, wenn selbst vernünftige Menschen keinen Unterschied zwischen Tier und Mensch machen.
: PS: Mir stehen Menschen ganz und gar nicht näher, als Hunde...warum sollten sie?
Ich frage mich da eher: wieso steht Dir der Mensch nicht näher? Wie ist es dazu gekommen (Ich erwarte darauf keine Antwort!) Das ist wie der Spruch: der Hund ist der treueste Freund des Menschen. Ja und? Hat er eine andere Wahl?
Gruss Juliane