Hallo Burkhard,
es geht in meinem Beitrag ncht darum, ob der Mensch an sich gut oder schlecht ist. (da gibt es von beiden einige - von zweiteren mehr, das ist bekannt) Es geht darum, ob der Mensch dem Tier gleichsteht. Also um Gleichberechtigung. Wenn Dein Hund die selben rechte hat wie Du, ist ein Leben im Rudel nicht möglich. Du nimmst Dir automatisch (eben weil Du Mensch bist) das recht der Rudelführer zu sein.
: Im Zeitalter des Sklavenhandels mit Nordamerika hatten Mitgleider unserer eigenen
: Spezies genau den von Dir gerade beschriebenen Status, weil sie Pech hatten in Afrika
: geboren zu sein und eine dunkle Hautfarbe zu haben. Der Besitzer einer Baumwollplantage
: in den Südstaaten der USA hatte vor 1863 sicher auch eine Pflicht zum Schutz seinen
: Arbeitssklaven gegenüber empfunden, wie Du es heute bei Tieren siehst. Das hinderte ihn
: keinesfalls, reinen Gewissens seine "unterlegenen" Sklaven zu Tode zu schinden, denn die
: waren ja keine Menschen wie er, sondern nur aufrecht gehende Tiere.
Das das Unrecht war ist wohl unbestritten. Diese Menschen wurden davon abgehalten ihre Rechte wahrzunehmen. Grundsätzlich sind sie aber in der Lage gewesen Rechte als ihre anzusehen und zu vertreten. Ein Hund ist das nie. Egal welche Mühe Du Dir gibst, er wird niemals selbstständig ein recht einfordern können. (im rechtlichen Sinne - kein streicheln, Leckerchen etc)
: Wieder ignorierst Du mit dieser Feststellung die Realität. Jeden Tag trifft der Mensch
: überwiegend Entscheidungen, deren Tragweite er nicht erkennen kann oder will.
: Die besten Beispiele dafür sind Überbevölkerung, Zerstörung der Ozonschicht und Aus-
: lösung einer radikalen Klimaveränderung, getreu dem Motto "nach mir die Sintflut".
: Wenn das Erkennen der Tragweite einer Entscheidung alleiniger Maßstab für die Rang-
: ordnung auf diesem Planeten sein sollte, wären die Ameisen schon längst offizieller
: und unangefochtener Herrscher dieses Planeten.
Stimmt, die haben eine sozialere Struktur als Menschen. Es geht aber wieder nicht um die Fehler die der mensch macht, sondern um das erkennen können. Dazu ist der mensch in der Lage (auch wenn er es leider nicht oft tut)
Gruss Juliane