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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Tier wie Mensch?
15. August 1999 13:43

Lach!
Hallo greensiro!
Gelungene Antwort.

Aber das Beispiel von Juliane ist auch nicht ganz fair, denn erstens weiß kaum jemand, der eine solche Situation nicht schon mal erlebt hat, wie er wirklich reagieren würde (ist was dran an den Hollywood-Filmen, wo plötzlich die grauen Männchen über sich hinauswachsen, während der große Angeber wimmernd in der Ecke sitzen bleibt), zum anderen bleibt für irgendwelche gedankliche Abwägung selten Zeit. Diejenigen, welche wirklich ins Wasser springen und retten, handeln in den häufigsten Fällen instinktiv, also ohne überhaupt bewußt nachzudenken. Erst wenn sie mit der geretteten Person/Hund wieder an Land sind, kommt oft das große Zittern (vor Aufregung).

Liebe Grüße
Daniela


15. August 1999 15:04

: Hi
: sehr bedauerlich für Deinen Lebensgefährten!!
Hallo,

ich bin der Meinung, daß ein erwachsener Mann auch ohne mich leben kann. Deshalb kann man ja immer noch die Beziehung aufrechterhalten, eben in zweierlei Wohnungen. Für mich bedeutet es Verantwortungsbewußtsein, daß´ich Abhängige wie Haustiere oder Kinder nicht wegen eines Kerls auf die Straße setze. Mir ist bewußt, daß das nicht jeder so sieht. Die vielen Kinder in Heimen und natürlich auch die überfüllten Tierheime beweisen das. Aber ich werde sicher kein schlechtes Gewissen bekommen, weil ich meiner Verantwortung treu bleibe.

Sonja

PS: Mein Mann ist nicht allergisch!

15. August 1999 15:25

Ciao,
Vielleicht bezeichnest Du Ihn dann besser als Lebensabschnittspartner und nicht als Lebensgefährten. Wenn er Dich nicht braucht und du ihn anscheinen auch nicht, so nennt man dies nicht Beziehung sondern Zweckgemeinschaft. Beziehung beinhaltet nämlich auch Verantwortung für den Anderen.
Und Kinder und Tiere in einem Atemzug zu nennen, das halte ich für äußerst bedenklich. Kinder gibt man nicht einfach irgendwo ab, die hat man. Und auch Tiere gibt man nicht einfach irgendwo ab! Trotzdem besteht zwischen Menschen und Tieren ein Unterschied, der wohl auch biologisch ganz einfach zu verstehen ist.
Nornen3

15. August 1999 18:16

Hallo,

vielleicht verstehst Du mich nicht, vielleicht willst Du mich auch nicht verstehen. Es geht hier nicht um eine Bewertung, denn wie vorher schon geschrieben, würde ich für meine Kinder, solange sie auf mich angewiesen sind sehr wohl den Hund in gute Hände abgeben. (z.B. wegen Allergie!) Aber ich halte es für verantwortungslos, wenn man Tiere, für die man schließlich freiwillig die Verantwortung übernommen hat, abgibt, nur weil der neue Mann Hunde nicht mag oder 'ne Katzenhaarallergie hat oder ähnliches. Denn da ist es nicht wichtig, wer "mehr wert" sei, sondern wer einen dringender brauch! Mein Mann brauch mich zum reden, zum kuscheln und was weiß ich noch, aber ihn sperrt niemand in ein Heim, weil ich ihn nicht mehr mag! Wenn Du Deine Tiere abschiebst, weil Dein Lover sie nicht mag oder auch allergisch ist, dann wäre ich mir nicht so sicher, ob Du bei Kindern anders handelst. Was machst Du, wenn Dein neuer Freund Deine 14-jährige Tochter nicht mag?? Oder zu sehr mag??? Stehst Du dann zu Deinem Lebenspartner oder zu Deiner Verantwortung??? Wenn Du nicht kapierst, worauf ich hinaus will, ist mir das egal! Ich bin nicht dafür da, zu entscheiden ob Menschen oder Tiere mehr oder weniger wert sind. Ich will nur sagen, daß man´Verantwortung für Mensch oder Tier nicht einfach von sich schieben kann, weil etwas oder jemand anderes auf einmal wichtiger ist. Zuerst kommen die schwachen und dazu zählen neben Kindern und Alten nunmal die Tiere. Dann kommen die, die ohne mich vielleicht etwas trauriger sind, aber genauso gut weiterleben und sich eine ohne Anhang suchen können.

Sonja

16. August 1999 08:12

Hallo Gabi,

mmhh..ich frage dich nicht nach DEINER reihenfolge, was aber wäre wenn....wenn DU der wildfremde mensch wärst und der andere erst seinen hund retten würde ?

just some food for thought....

Gruß,
Tia

16. August 1999 08:27

Hallo Sonja,

einerseits kann ich Dich schon verstehen, weil man ein Tier nicht einfach weggibt.
Aber: Wenn mein Hund irgendwann stirbt, habe ich noch meinen Mann, der mich tröstet und ein Leben lang für mich und meine Sorgen da ist. Ich kann meinen Hund lieben wie ich will, aber von einem Menschen habe ich nun mal halt länger was.
Das ist zwar genauso egoistisch wie die Tierliebe, die wir an den Tag legen, aber ich liebe meinen Mann mehr als meinen Hund, denn der liebt mich, obwohl er nicht von mir abhängig ist.

Ciao Christina