Hallo Robert,

: : : Erschwernis zur Haltung von Hunden: Im Klartext: Überprüfung zukünftiger Halter und nicht erst, wenn sie den Hund bereits haben.
:
: wie wahr, wie wahr.
: auch bei uns in der nachbarschaft läuft so ein dödel mit einem mischling herum (schäfer+rotti+amstaff+dobi+irgendwas?). "beherrschung" des hundes gleich NULL. erziehung des hundes gleich NULL. gefährlichkeit maximal.

Die Situation trifft uns alle - bei uns sind es zwei Setter - Rüde und Hündin, Wurfgeschwister... beide den ganzen Tag alleine weil beide Besitzer voll berufstätig - hat auch den Vorteil, dass sie nur zu bestimmten Zeiten mit den Hunden spazieren gehen - immer unangeleint natürlich, nach etlichen Beissereien mit anderen Hunden sind diese Setter heute nicht einmal mehr haftpflichtversichert, da sich in ganz
Österreich keine Versicherung mehr bereit erklärt, diese Hund zu versichern! Wirklich schlimm wird es erst, wenn die Besitzer mal Urlaub haben, dann ändern sich nämlich die Gassi-Zeiten, und da hab ich meine Hunde schon ein paar Mal nur noch mit Müh' und Not ins Haus retten können...

Interessante und absolut "qualifizierte" Aussage der Besitzerin als sich die Hündin einmal auf den RR eines Bekannten von mir gestürzt hat:
"die tut nichts - die ist kastriert!"
Den Rüden hatte sie damals glücklicherweise an der Leine, und so ist die Sache einigermaßen glimpflich abgelaufen.

Aber ich bleibe auch dabei: nicht nur zukünftige Halter sollten ein Mindestmaß an Wissen nachweisen können, auch die Züchter!

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

: Aber ich bleibe auch dabei: nicht nur zukünftige Halter sollten ein Mindestmaß an Wissen nachweisen können, auch die Züchter!

das ist sicher auch in ordnung.
aber trotzdem ist es ein unterschied, WAS so alles auf der strasse rumläuft. es gibt da auch noch ein paar andere hunde, die mal vor meiner haustür auftauchen. die kriegen halt dann ein leckerli und ne leine von mir um und dann kann sie der besitzer bei mir abholen.
mir ist auch schon mal einer gelegentlich unterm zaun durch abgehaun.
entweder nimmt ihn dann der nachbar auf den arm und bringt ihn rüber (nach dem die kids mit ihm gespielt haben) oder er rennt zum nachbarhund und spielt mit dem und ich kann ihn da wieder abholen oder ich seh es direkt und kann ihn zurück rufen. ist zwar auch nicht alles wünschenswert, aber die gehen wenigstens nicht los und richten ein blutbad an. ausserdem bemühe ich mich natürlich, sowas generell zu vermeiden.
etwas anderes ist es, finde ich, wenn man mit einer geladenen waffe durch die gegend läuft, die bei jeder gelegenheit los geht und absolut nichts tut um was zu verbessern. dass der typ seinen garten in eine festung verwandel hat nützt nicht wirklich jemandem was solange er mit hund noch in der öffentlichkeit rum stolpert.
auch ein alter schwachkopf sollte sich denken können, daß man einen schweren kräftigen hund nicht kontrollieren kann, wenn man selber am stock humpelt und leider dahin mitstolpern muss, wohin der hund halt mal grade will. von festhalten wenn der mal losgeht gar nicht zu reden.
und ich erstarre nun nicht gleich vor schreck, wenn mir mal ein fremder hund begegnet, wohl aber wenn mir einer eine entsicherte waffe unter die nase hält und keinen plan hat, daß der finger schon am abzug liegt.

-r-

:Würde mich aber trotzdem interessieren, ob ein Karli auf der Palme gefährlicher ist als ein Karli im Elfenbeinturm.

Dein wunsch geht in erfüllung!

Er brennt ab auf der palme, wie ein 50.000.-Euro feuerwerk! Lang-sam und gediegen!!!

Gruss
Karli

Tja, wohin wer verlinkt...
Bei Dir sträuben sich die Haare bei FCI, bei mir allein schon beim Thema Zucht. Aber egal, darum geht es nicht.

Wieviele Massenzüchter es in Deutschland und generell Europa gibt? Man spricht von Hundemafia und das nicht zu unrecht. Viele, es gibt viele.
Sie haben nur einen Nachteil: An ihren Hinterhofscheunen hängt kein Schild: "Hallo dummer Kunde, ich bin ein Massenzüchter". Im Internet werben sie nicht mit Slogans wie: "Kaputte Welpen aus produktiver Massenzucht." Nein nein, da heißt es dann: Liebevolle Familienaufzucht, mit Stammbaum, bestens sozialisiert...
Es ist also etwas schwierig, sie zu zählen.

Es gäbe Gesetze, um Massenzucht sofort zu beenden. Doch dann heißt es immer so schön, wo kein Kläger da kein Richter. Kläger gäbe es, aber keine Richter.
Weiter ist es einfacher, mit dem Finger auf andere Länder zu zeigen, Puppy Mills in den USA zB, als im eigenen Dreck zu wühlen und festzustellen, wieviel Sch... es bei uns gibt.
Es heißt dann immer nur: "So schlimm ist es doch sicher nicht". Doch, ist es. Nur sehen halt viele gerne weg oder gleich weit, weit über den eigenen Tellerrand.
Karli, wenn Du Dich entscheidest, uninformiert zu bleiben, dann bleibe es. Was man nicht weiß, kann einen schließlich nicht beunruhigen.
Ich habe leider meine rosarote Brille verlegt. Was gäbe ich dafür, manchmal, sie wiederzufinden.

Nur ein kleines Info: Die Hündin, die ich habe, wurde von Tierschützern rausgeholt. Sie lebte 6 Jahre in der Dunkelheit einer Scheune zusammen mit ca 200 weiteren Hunden. In der Scheune selbst waren nochmals kleine Boxen und mein Hund lebte in einer ca 2x2m Box mit 2 weiteren Hunden.
Der Züchter verdient weiter sein Geld mit niedlichen kleinen Welpen. Ihm wird nichts geschehen.

Liebe Grüße
Christine

Hallo Christine,

: Wieviele Massenzüchter es in Deutschland und generell Europa gibt? Man spricht von Hundemafia und das nicht zu unrecht. Viele, es gibt viele.

Der Züchter den ich in meinem anderen Posting erwähnt habe - mit 100 - 120 Welpen pro Jahr - ist ein VDH-Züchter...

: Nein nein, da heißt es dann: Liebevolle Familienaufzucht, mit Stammbaum, bestens sozialisiert...

Leider richtig, und die Welpenkäufer sind so wenig informiert, dass sie es auch noch glauben...

: Es gäbe Gesetze, um Massenzucht sofort zu beenden. Doch dann heißt es immer so schön, wo kein Kläger da kein Richter. Kläger gäbe es, aber keine Richter.

Leider auch richtig...

: Weiter ist es einfacher, mit dem Finger auf andere Länder zu zeigen, Puppy Mills in den USA zB, als im eigenen Dreck zu wühlen und festzustellen, wieviel Sch... es bei uns gibt.
: Es heißt dann immer nur: "So schlimm ist es doch sicher nicht". Doch, ist es. Nur sehen halt viele gerne weg oder gleich weit, weit über den eigenen Tellerrand.

...ja, wenn man das nicht so machen müßte, müßte man doch etwas unternehmen - und das ist es den meisten nicht wert...

: Ich habe leider meine rosarote Brille verlegt. Was gäbe ich dafür, manchmal, sie wiederzufinden.

Ich hätte meine auch gern wieder.

Liebe Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

: Sie haben nur einen Nachteil: An ihren Hinterhofscheunen hängt kein Schild: "Hallo dummer Kunde, ich bin ein Massenzüchter". Im Internet werben sie nicht mit Slogans wie: "Kaputte Welpen aus produktiver Massenzucht." Nein nein, da heißt es dann: Liebevolle Familienaufzucht, mit Stammbaum, bestens sozialisiert...
: Es ist also etwas schwierig, sie zu zählen.

Hi Christine, züchten wir alle wieder auf leistung! Beziehungsweise die käufer legen wert auf leistung und schon regelt sich alles wie von selbst.
Na ja sagen wir fast alles



: Karli, wenn Du Dich entscheidest, uninformiert zu bleiben, dann bleibe es. Was man nicht weiß, kann einen schließlich nicht beunruhigen.
: Ich habe leider meine rosarote Brille verlegt. Was gäbe ich dafür, manchmal, sie wiederzufinden.

Na so darf man karli auch nicht einschätzen.

:
: Nur ein kleines Info: Die Hündin, die ich habe, wurde von Tierschützern rausgeholt. Sie lebte 6 Jahre in der Dunkelheit einer Scheune zusammen mit ca 200 weiteren Hunden. In der Scheune selbst waren nochmals kleine Boxen und mein Hund lebte in einer ca 2x2m Box mit 2 weiteren Hunden.

He Christine, das kann ich gar nicht glauben. Das geht doch gar nicht!

Was das an Futterkosten sind,
das kann man nicht an kohle einfahren und davon auch noch die Riesterrente bezahlen.

: Der Züchter verdient weiter sein Geld mit niedlichen kleinen Welpen. Ihm wird nichts geschehen.

Christine, das einzige mittel ist, wenn das stimmen sollte, und das von euch wirklich einer will.

Zieht ihn aus dem verkehrt. PUNKT

Gruss
Karli