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wie schnell verwildert ein hund?

geschrieben von steffi(YCH) 
wie schnell verwildert ein hund?
26. August 1999 23:38


hallo
vielleicht erinnert ihr euch an mein letzte meldung vor 6 wochen das mein schäfer-mix kaspar verschwunden ist. jetzt das traurige:er ist immernoch weg!inzwischen haben wir glaube ich alles menschenmögliche getan und können nurnoch abwarten.
dank unserer vielen zettel und der zeitungsanzeigen haben wir in den letzten wochen sehr viele meldungen von "kaspar-sichtungen"bekommen. dabei waren jedoch nur 2 bei denen ich glaube das er es gewesen sein könnte. jetzt das seltsame: beide sichtungen (beide sehr gut beeschrieben, sogar das halsband stimmte) waren bei uns im ort! kann das denn sein? weggelaufen ist er in einem ganz anderen vorort. ich glaube schon dass er nach hause finden würde aber wenn er doch jetzt schon hier im ort ist(und er kennt sich hier gut aus), warum sollte er dann nicht nach hause zu uns kommen? seit einer woche(seit der ersten meldung) laufen wir jede nacht steife im ort und suchen ihn. langsam bin ich fix und fertig und will einfach nur meinen hund wiederhaben.
die leute die ihn gesehen haben berichteten von einem sehr ängstlichen und sehr abgemagerten hund (mir kommen jetzt schon beim schreiben die tränen...),der sich trotz leckerchen und freundlichem rufen nicht anfassen geschweigedenn einfangen liess und sofort wegrannte.
wenn er jedoch hier im ort ist müsste er uns in der letzten wochen gesehen oder gehört haben. warum sollte er nicht zu uns kommen???? so schnell verwildert ein hund doch nicht, oder?
ich weiss nicht mehr weiter, hoffentlich finden wir ihn bald
viele grüsse
steffi

p.s.: die idee mit dem verwildern hab ich von einer netten frau aus dem tierheim. es war ihre dritte idee nach 1.versuchslabor und 2. überfahren......

27. August 1999 06:42

liebe steffi
"verwildern" tut der eine schneller,der andere langsamer,je nach
rasse,eigenschaften und charakter-manche gar nicht.
aber durch einen schock, also ein einschneidendes, traumatisches
erlebnis sich in einen vollkommen verängstigten, scheuen hund
verwandeln-das geht recht schnell.
ich kann mir gut vorstellen, daß er ganz in der nähe ist, aber sich
aus irg.welchen gründen nicht weiter traut.
habt ihr schon mal einen hundefreund-freundin mit dabei gehabt?
oder gibt es die möglichkeit, den frühen abend bis die ganze nacht
zb in einem offenen schuppen/scheune......zu verbringen, und zwar mit
einer geräuschkulisse, die ihm bekannt ist,die er positiv vrbindet.
dazu brauchst du helfer, die in nötigem abstand im freien ansitzen.


27. August 1999 11:01

Hallo Steffi,

Ich kann mich der Meinung von Pat nur anschließen.
Auch ich denke weniger ans Verwildern, eher an einen Schock und
absolute Verängstigung.
Einer Arbeitskollegin ist dies auch passiert, deren Hund
in der Pflegestelle abgehauen ist und wochenlang durch die
Wälder gestreift ist. Er war total verängstigt und hatte eine
Art Trauma.

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, daß Ihr bald fündig werdet.
Man kann kein Allgemeinurteil abgeben, aber an eine Verwilderung
denke ich nicht, eher an einer Verwirrtheit.

Viel, viel, viel, viel Erfolg!!!!
Bianca

27. August 1999 22:04

Hallo Steffi!

Mochte Dein Kaspar andere Hunde? Vielleicht, wenn er sich nicht heim oder zu irgendwelchen Menschen traut, versucht er bei anderen Hunden Schutz zu suchen? Vielleicht könnt Ihr in der Nähe der Fundstellen mit Hunden auf Kaspar warten, ihm bekannten Hunden.
Ihr könntet die Hunde an einer langen Leine irgendwo anbinden, mit nem Kauknochen, und Euch dann verstecken?

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen!
Daniela

28. August 1999 00:10

: Hallo Steffi!
:
: Mochte Dein Kaspar andere Hunde? Vielleicht, wenn er sich nicht heim oder zu irgendwelchen Menschen traut, versucht er bei anderen Hunden Schutz zu suchen? Vielleicht könnt Ihr in der Nähe der Fundstellen mit Hunden auf Kaspar warten, ihm bekannten Hunden.
: Ihr könntet die Hunde an einer langen Leine irgendwo anbinden, mit nem Kauknochen, und Euch dann verstecken?
:
: Ich drücke Euch ganz fest die Daumen!
: Daniela
hallo daniela
wir haben besonders in den ersten 2 wochen viel mit anderen hunden gesucht, ausnahmslos mit hunden die kaspar liebt! wir haben sogar zeitgleich die verschiedenen waldgebiete abgesucht damit wir ihn auch nicht verpassen. deshalb war ich mir auch am anfang so sicher das ihn jemand mitgenommen hat. aber anscheinend läuft er ja doch noch freirum.
außerdem haben wir noch einen zweiten hund der bei jeder suche dabei ist,und ich dachte dass er auf jeden fall wenn nicht zu uns dann doch u´zu seinem "großen bruder" ,den er seit dem welpenalter kennt, zurückkommt.
trotzdem danke für den tip, wir suchen natürlich weiter
auf jeden fall weiter daumen drücken!
viele grüße
steffi

28. August 1999 00:13

: Hallo Steffi,
:
: Ich kann mich der Meinung von Pat nur anschließen.
: Auch ich denke weniger ans Verwildern, eher an einen Schock und
: absolute Verängstigung.
: Einer Arbeitskollegin ist dies auch passiert, deren Hund
: in der Pflegestelle abgehauen ist und wochenlang durch die
: Wälder gestreift ist. Er war total verängstigt und hatte eine
: Art Trauma.
:
: Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, daß Ihr bald fündig werdet.
: Man kann kein Allgemeinurteil abgeben, aber an eine Verwilderung
: denke ich nicht, eher an einer Verwirrtheit.
:
: Viel, viel, viel, viel Erfolg!!!!
: Bianca

hallo bianca
wie lange war den der hund weg? und wie hat deine bekannte ihn wiederbekommen?
wir geben die hoffnung nämlich nicht auf, obwohl viele sagen, wir sollten uns besser schonmal nach einem neuen umsehn.
viele grüße
steffi