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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Biete ich meinen Hunden genug?
19. April 2002 15:01

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: Was machst Du denn auf den Spaziergängen? Versuch doch mal, ob sie Spass daran haben, Gegenstände (z.B. Spielzeuge oder Dummys) zu suchen. Wenn meine Hündin sucht, ist sie nach kurzer Zeit völlig k.o. und viel ausgeglichener. Sie ist total aufgeregt, wenn sie merkt, dass ich Dinge verstecke.
: Hunde wollen nicht nur körperlich, sondern auch geistig gefordert werden und solche Suchspiele sind klasse dafür.
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Hallo Claudia,

Mein älterer Hund (fast 7) ist ganz versessen auf Stöckchenwerfen. Also werfe ich ihm auf unserem ersten Spaziergang Stöckchen (besser gesagt: halbe Baumstämme, kleine Stöcke interessieren ihn nicht), und manchmal verstecke ich ihm den Stock auch. Nach einer knappen Stunde Stockholen ist er dann ziemlich k.o. Beim zweiten Spaziergang baue ich viele Gehorsamsübungen ein, weil der jüngere ja auch noch auf die Begleithundeprüfung hingearbeitet wird, und dem älteren schadet eine Wiederholung auch nix ;-). Ich habe schon den Eindruck, dass die zwei glücklich sind, aber man hört immer wieder "große Hunde brauchen unbedingt einen Garten" oder "große Hunde müssen täglich 5 Stunden Gassi gehen", so dass man ganz verunsichert wird. Jedenfalls danke an alle für eure Antworten, jetzt geht es meinem Gewissen doch etwas besser :-).

Lieben Gruß
Claudia mit Hundis

19. April 2002 17:18

Ich habe schon den Eindruck, dass die zwei glücklich sind, aber man hört immer wieder "große Hunde brauchen unbedingt einen Garten"

Hallo Claudia,

sicherlich ist ein Garten für den Hund und natürlich auch für die Familie ein Erholungsort, aber grosser HUnd = Garten, muss nicht sein, solange die Spaziergänge, Spielen, Lernen etc gesichert sind.

Oftmals sehen Hunde mit Garten (jetzt nicht alle auf den Schlips getreten fühlen, Euch meine ich natürlich nicht, sondern die Faulen) nichts anderes, weil Garten für solche Leute oftmals als ausreichend angesehen werden. Und bequem ist es, nicht für den Hund, sondern für den faulen Halter. Tür auf, Hund raus, und am Wochenende dann die grosse Runde...
Schlimm wird es dann noch, wenn der Hund draussen im Garten allein im Zwinger leben muss und ein-zweimal am Tag in den Garten "Gassi" geht. Oft erlebt...
Ich hatte auch mal einen Garten: mein Bully war neben den Spaziergängen von sich aus nur im Garten wenn die Terassentür auf war: er sah wohl in dem Garten seine persönliche Sandkiste und war nur am Buddeln, was zur Folge hatte, dass der Garten ruiniert war, ebenso mein Fussboden, Möbel etc alles war voll mit Mutters Erde.

Jetzt habe ich nur einen Hinterhof, den er gar nicht kennt, weil er sonst nur vor der Tür (auch wieder eine Terassentür) stehen und jaulen würde (auch dort gibt es Möglichkeiten zum Buddeln).
(Sollte ich mal wieder ein Haus mit Garten haben (ist in Planung) dann bekommt er seinen eigenen Bereich, mit Sandkiste, da kann er dann alles verwüsten was ihm heilig ist.)
Also ich schliesse mich den anderen an: solange Du mit Deinen Tieren unterwegs bist, mit ihnen arbeitest, spielst, kuschelst etc und sie einen fröhlichen Eindruck machen, gibst Du ihnen alles was sie brauchen.
Wenn es alle so halten würden, bräuchten wir einen grossen Bereich des Tierschutzes nicht mehr.
Gruss Susanna und Bully



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: Claudia mit Hundis