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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Rauferei an der Leine- Pudel tot!!!
29. August 1999 20:09

hallo gabi

ja , da hab ich natürlich glück mit dem auslauf. die hunde haben ungefähr 1700 qm garten für sich zum spielen und toben und wir wohnen sozusagen im nirwana auf einem kleinen dorf. da gibts auch noch keine
hundeangst usw.
wenn sie mit in die stadt kommen oder in größere menschenmengen, dann bleiben sie an der leine. gelegentlich fahren wir auch mal ein stück irgendwo in eine "leere" gegend, damit sie mal was anderes schnuppern können.

deswegen auch meist urlaub in dänemark.

gruss

robert

29. August 1999 20:28

Hallo Tharin,

Meine Freundin hat sich heute mit den Leuten zusammengesetzt und
entschuldigt, das Thema Anzeige ist also wies aussieht vom Tisch.

Entschuldigt wofuer?
Bisher schien es mir nicht so als sucht ihr eine Schuld bei euch.

Also im ersten Moment waren wir nur geschockt und der Meinung das es nicht unsere Schuld war. Aber mittlerweile bin ich mir sicher wir hätten das Unglück verhindern können, wir hatten nur einfach nicht mit sowas gerechnet.


Der Rüde war wohl immer unverträglich, aber die Leute hatten
geglaubt daß wird noch schlimmer wenn er immer an der Leine
laufen muß, deshalb haben sie ihn frei laufen lassen:-((

Nicht gerade geschickt.

Die haben halt gedacht es kann nix passieren, weil er klein ist und kaum einer Angst vor ihm hat. Mit einem größeren Hund hätten sies hoffentlich nicht so gehandhabt.


Soviel dazu, dem Kleinen ist dadurch leider nicht mehr zu helfen
aber die Pudelbesitzer und wir haben sicher viel aus der Sache
gelernt.

Na, das freut mich zu hoeren.

Nach dem Motto immer auf das Schlimmste gefaßt sein:-((, aber lieber so als nochmal irgendein Unglück.

Gluecklicher Weise scheine ich mich getaeuscht zu haben in meiner
bisherigen Folgerung aus euren Schilderungen, dass ihr nur den Pudel
bzw. dessen Besitzer als nicht richtig handelnd eingestuft habt.

Wie Wolf Peter schon richtig geschrieben hat gibts halt auch "offensichtlich" hilflose Hundebesitzer (Rollstuhlfahrer, Kinder) da muß man sich dann auch allein helfen können.

Ob wir wirklich schuldfrei sind, weil unsere Hunde angeleint waren
weiß ich noch nicht, versicherungsrechtlich warscheinlich schon
aber moralisch ist es einfach blöd.

Ja, genau. Die Leine ist schliesslich kein Freifahrtschein.


Naja, es wundert mich schon etwas, dass ihr den Pudel nicht aus dem
Maul vom Labrador bekommen habt, wenn der doch ansonsten friedlich ist.

Es ging einfach zu schnell und wir waren der Meinung er läßt wieder los und das wars.

Ich handel immer nach dem Prinzip Angeleinter/ unangeleinter Hund.
Wenn einer auf meinen zurennt mach ich ihn sofort los von der Leine,
wenn es nicht an der Straße ist (so wie gestern). Wenn ein
angeleinter Hund entgegen kommt ruf ich Balu zurück und leine ihn
auch an. Weils dafür meist einen Grund gibt (Läufig, Agressiv,
Verletzt....)

Naja, dumm wird es auch dann, wenn der Groessenunterschied/
Substanzunterschied einfach enorm ist. So einfach nach dem Motto "Die
machen das unter sich aus." laeuft es dann naemlich nicht - wie man ja
leider sah.

Das dacht ich bisher auch, man darf einfach nicht so arglos sein.

Leider gibt es solche Situationen nur als Ernstfall nie als Training.

So ist es leider mit allen wirklichen Gefahren..

Übrigens weiß ich nicht was für ein Pudel das war, Toy- oder Zwergpudel glaubich, etwa Schulterhöhe 25-30 cm.
: Mit dem Wunsch der Wiederholungsfreiheit,

Das wünsch ich mir auch!

Viele Grüße
Moni

29. August 1999 20:31

Hallo Wolf Peter und alle anderen,

: Ich glaube, dass jede für seinem eigenen bzw. für dem anderen Hund gewisse Weise verantwortlich ist.

Stimmt! Und gottseidank sehen das auch viele Hundebesitzer so.
Mir ist nämlich heute was ganz ähnliches passiert, nur, Asta war der kleine Hund.
Wir gingen spazieren, Asta ohne Leine 1/2 Meter vor mir, Dolly, Beagle, 13 Jahre, mit meiner Mutter dahinter. Aus einer Gartenkolonie kam eine Dobermannhündin an der Leine. Asta war schon mehrere Meter vorbei, als der Dobi den Beagle sah und einmal bellte, Dolly bellte einmal zurück. Da drehte Asta um und ging auf den Dobi los, d.h. sie sprang um ihn herum und kläffte, als wollte sie alle Vorurteile von durchgeknallten Kleinhunden bestätigen. Rufen: zwecklos. Die Leute hielten den Dobi zurück und wichen aus, wer weiß, was sonst passiert wäre! Als ich zwei Meter ran war, ließ Asta sich abrufen. Die Leute waren stinksauer, was ich gut verstehen kann.
Aber damit jetzt keiner denkt, ich laufe mit einer Kampfbestie durch die Gegend, vor zwei Wochen hat Asta mit demselben Dobi fröhlich auf der Wiese gespielt.
Ich habe keine Ahnung, was in sie gefahren war, am wahrscheinlichsten scheint mir, daß sie Dolly verteidigen wollte.

Was ich damit sagen will, wenn ich auch nur im geringsten geahnt hätte, daß Asta so reagiert, hätte ich sie an die Leine genommen, ich habe den Dobi ja gesehen. Aber man kann nicht immer 100% sicher sein, wie ein Hund reagiert und dann muß man sich auch auf das Verantwortungsbewußtsein von anderen Hundebesitzern verlassen können.

Viele Grüße

Ursel + Asta

29. August 1999 21:40

Hallo alle,

jetzt muss ich auch mal einen kommentar loswerden ;o).
Rein rechtlich gesehen, seid ihr im Recht....euer der Labi war angeleint, der Pudel nicht.

Ich versuch jetzt mal, die Situation aus Sicht des Labradors zu schildern, bzw. wie es gewesen sein KÖNNTE.
Labradors sind ja eher sehr freundliche Hunde. Die Raufereien meist durch Flucht und Demutsgesten aus dem Weg gehen. Sie sind also im normalen Umgang mit Hunden eher wenig aggressiv. Der Pudel hatte offenbar vor, den Labrador ernsthaft anzugreifen (war also auf Verletzung aus), und dieser hat das natürlich gemerkt. Und dabei spielt es keine Rolle, ob der angreifende Hund nun groß ist, oder klein. Labrador wusste aber auch, er ist angeleint...er hatte weder die Möglichkeit, zu fliehen, noch, sich irgendwie zu wehren. Vielleicht hat er sich einfach dermassen in die Ecke gedrängt gefühlt, daß diese Handlung (Totschütteln...und das ist keineswegs aus Versehen passiert) ausgelöst wurde.

Bis dann

Franziska

30. August 1999 07:34

Hallo Robert,

: Andererseits hat noch nie einer meine Hunde auf einen leichte Nacken-
: schüttler mit Furcht, Entsetzen oder sonst einer negativen Erscheinung
: reagiert. Schon gar nicht mit Todesangst oder dergleichen.
: Auch das mag bis zu einem gewissen Grad von der Vetrauensstellung bzw.
: Machtstellung abhängen, die man gegenüber seinem Rudel einnimmt.

wahrscheinlich haben Deine Hunde einfach gelernt, Dein Verhalten
angemessen einzuschätzen.

: Die Literaturangaben sind leider so verschieden wie Sonne und Mond.

das ist leider wahr...

Viele Grüsse,
Harr.


30. August 1999 07:59

Hallo Wolf-Peter,

erstmal vielen Dank, eigentlich ist Deinen Ausführungen nichts hinzu zufügen! Nur Eines vermisse ich:

Der lappi wollte tötn (wie bereits verschiedendlich erwähnt, passiert sowas nicht versehentlich) und er hat getötet. Er hat einen Angriff mit äusserster Agression abgewährt und Erfolg gehabt. ich nehme mal an (situationsbedingt) folgte auch keine Ahndung seines Verhaltens. Ich finde daher die Besitzerin sollte überlegen, ob und welche Auswirkungen auf das Leben mit ihrem Hund hat. Ich währe beunruhigt, dass er beim nächsten "Hundeangriff", den er als "gefährlich" einstuft, wieder mit meint mit diesem bestätigten Verhalten durchzukommen. Wie siehst Du das? Ist das zu übertrieben?

gruss Juliane