Hallo Christa,
DANKE für Deine Worte!
Ich habe auch lange zugeschaut, bis ich aktiv geworden bin und die meisten Leute (mich einbezogen) brauchen wohl immer und immer wieder solche Meldungen um endlich wirklich etwas zu tun. Das ist heutzutage auch kein Wunder mehr, denn die Reizüberflutung kann man nicht leugnen. Täglich sieht man blutige Attentate und Morde im Fernsehen, ob an Mensch oder Tier, ALLES ist geboten und irgendwann stumpft man richtiggehend ab. Wahrscheinlich könnte man das Gesehene und Geschehene sonst garnicht verarbeiten.
Ich selbst habe erst dann angefangen im Tierschutz, als ich zum ersten Mal hier im Tierheim war und die vielen armen Tiere sah. Seitdem helfe ich. Im Auslandstierschutz (denn dies -Inlands- UND Auslandstierschutz -widerspricht sich keineswegs - wie viele (nicht Du) immer wieder behaupten) bin ich tätig, seit ich meinen Urlaub einmal in Italien verbrachte und dort auf eine deutsche Tierschützerin traf, die vielen armen Kreaturen das Leben gerettet hat.
Sprich: Ich hab das immer alles irgendwie "live" sehen müssen.
Offenbar war auch ich - leider - zu abgestumpft, als das solche Meldungen von gequälten Tieren mehr als ein "oh Gott, wie schrecklich" und einen Tag des Mitleidsgefühls mit sich brachten.
: Ich kann und will nicht glauben, daß es hier so viele "Tierfreunde" gibt, die die Augen verschließen vor solchen und anderen Zuständen.
: Jeder einzelne kann nur ganz wenig allein erreichen, gerade hier wäre aber ein Forum, in dem VIELE sind. Und viele können schon etwas mehr bewirken.
Die wenigsten sind bereit, über den Tellerrand zu schauen, weil sie "keine Zeit" haben etc. - dazu nur: Ich bin vollzeitig berufstätig, habe Freund und eigenen Hund (der NICHT vernachlässigt wird) und dazu auch einen breitgefächerten Freundeskreis. Und ich mache Tierschutz. Eine Freundin von mir, die 3 Kinder hat, einen Hund und natürlich einen Mann (die vergess ich irgendwie immer *g*) ebenso.
Merkwürdig, wo ich diese Zeit hernehme, oder?! ;o)
Es geht nämlich nicht darum, sich täglich 3 Stunden um arme Hunde zu kümmern - wenn jeder sich täglich nur 5 Minuten Zeit nehmen würde, wäre das schon genug.
Demletzt kam wieder von einem Arbeitskollegen die Äußerung: "In Deutschland gibt es doch genug arme Hunde, warum denn dann noch welche aus Spanien ankarren?" - komischerweise kommt diese Frage immerzu von Leuten, die GARNICHTS machen, außer den Mund weit auf!
(dies ist jetzt sicher nicht auf ChristineHd gemünzt, die sich über
Auslandstierschutz kritisch äußerte, sondern wirklich
gegen diese Querdenker, die rumnörgeln und selbst faul herumsitzen).
Ich wäre auch begeistert von einem solchen Menu-Punkt im Forum. Beteiligen könnten sich ja dann einfach die, die es interessiert. Die anderen könnten diesen Menupunkt schlichtweg ignorieren.
Alles in allem stimme ich Dir in allen Punkten zu.
Liebe Grüsse - auch an Strolchi,
Danni mit Gina und Harvey