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Verbale Angriffe von Nicht-Hundehaltern

geschrieben von Hias von Lengries(YCH) 
Verbale Angriffe von Nicht-Hundehaltern
11. September 1999 22:25

Neulich beim Gassi...
Ein Passant (vielleicht waren es auch zwei), redet mich plötzlich von links an, als ich meinen Hund rüge, da er am Straßenrand nicht sitzen will und schon gar nicht daran denkt stehen zu bleiben.
Dieser Passant gibt mir zu verstehen, daß ich den Hund nicht "so" behandeln soll!
Ich, ganz verdutzt, komme erst Augenblicke später zu mir. Der Passant war schon wieder weg, als ich mich (meine Taten) rechtfertigen will.
Moment... Ich will mich rechtfertigen?

Ein paar Tage später...
Wieder eine ähnliche Situation. Der Hund streikt und ich mach ihn der Meinung einer älteren Dame nach zu Unrecht "fertig".
Diesmal bin ich voll bei mir.
Ich sage der Dame, daß, wenn der Hund nicht folgt, er eine Gefahr für sich und andere darstellt.
Dieses Argument läßt die Dame ganz und gar kalt. Sie weiß es besser, Sie hat gar keinen Hund. Das habe ich nach weiteren ergebnislosen Versuchen festgestellt, die Dame davon zu überzeugen, daß ich zumindest nicht ganz ohne Grund vorgegangen bin.

Naja..
Kurz gesagt: Mir geht es auf den Sack von Leuten angepöbelt zu
werden, die von Hunden so viel Ahnung haben, wie
Kühe von Mathematik.

Von Euch will ich jetzt wissen, ob es Euch auch so geht, und ob jemand ein Mittel kennt, solche Leute ein für alle Mal zum "Schweigen" (ich meine damit nicht, sie irgendwie zu schädigen [weder Körperlich, noch Geistig]) zu bringen, und zwar nicht mit langen drum herum gelabere, sondern mit kurzen knackigen Sprüchen!


11. September 1999 22:35

Hallo Hias,


kenn ich zur genüge ----- leider.

Einziges wenn überhaupt wirksames Mittel: ignorieren und weitergehen, bist dann zwar ein unhöflicher Rüpel aber immer noch besser als wenn Dein Hund auf alte Omas abfährt, die ihm immer was liebes ins Ohr flüstern.

Auch wenn man oft aus der Haut fahren möchte, lieber ruhig bleiben, sonst heißts der böse Hundehalter...

Gruß
Moni

11. September 1999 22:44

Hallo,

also ich habe eine Huskie-Hündin und kann Deinen Ärger gut nachvollziehen.

Jeden Sommer darf ich mich von Passanten (mit und ohne Hund) anreden lassen, daß so eine Rasse (im Sommer) zu halten Tierquälerei sei....

Komisch, daß sich Sanny immer in die Sonne legt wenn wir im Garten sitzen?!

Anfänglich hab ich mich bemüht das klarzustellen, mittlerweile kommt von mir nur noch ein bösartiges Schimpfwort und ich ge weiter, die Leute wollen es eh nicht verstehen, also laß ich sie dumm sterben.

Verständliche Grüße

Tina

12. September 1999 04:11

Hallo Hias,

wem ist es nicht schon einmal so gegangen. Meistens handelt es sich hierbei um ältere Leute. Ich würde das aber nicht so eng sehen. Sei doch froh das sie sich über DICH ärgern und das sie ja Hunde mögen. Das ist doch besser als wenn sie über den Hund schimpfen und ihn blöden Köter nennen und sowas. Ich finde es auch ehrlich gesagt nicht richtig, gerade wenn es sich um ältere Leute handelt, diese mit irgendeinem Spruch zum schweigen zu bringen. In den Jahren meiner Hundehaltung habe ich eines festgestellt. Je mehr Rücksicht man auf seine Umwelt nimmt, umso mehr bekommt man diese auch zurückgezahlt. Solche Straßensituationen kann man üben wenn nicht so viele unterwegs sind. Früh morgens oder auch mal abends. Und wenn der Hund an der Straße nicht sitzen will, klar muß man sich durchsetzen, und wenn dann jemand was sagt, wie wäre es mit ignorieren?

Ich habe damit nur positive Erfahrung gemacht. Ich fühle mich nicht angegriffen wenn jemand der keine Ahnung von Hunden hat mir seine Meinung mitteilt. Soll er doch, aber darum muß ich denjenigen doch nicht mit einem Spruch zum schweigen bringen.

Übe einfach weiter und irgendwann stellen sich diese Situationen eh ein. Oder hast Du diese Begegnungen jeden Tag?

Liebe Grüße,

Heike, Kimba & Aaron







12. September 1999 18:30

: Hi Hias,

man gehe mit seinem Terrier in den Englischen Garten. Nicht wissent das sich dort ane einem Teich tausende von Enten und Gänsen aufhalten.
Der terrier geht ab wie ne Saturn5 und nach ca 15 min gelingt es mir ihn wieder aus dem Wasser zu zerren. Da ich ungefähr tausend mal nach ihm gepfiffen hatt fand ich die Strafe verdient.
Die Beschimpfungen wechselten zwischen:-die armen Gänse wie können sie ihren Hund nur in den See lassen bis - der arme Welpe, man sollte sie anzeigen, Tierquäler (der Welpe ist 2Jahre alt).

Meine vergeblichen Bemühungen den Passanten klarzumachen das ein Hund der gehorcht, auch keine Gänse jagt und das dieser Hund eine Gewisse Bestrafung (Nackenschütteln und Beschimpfen) durchaus verdient hatte, stießen auf nicht viel Gegenliebe.
Ich habe es aufgegeben und schreie zurück.

Gruß Maike

12. September 1999 19:18

Hallo!

Ich hab gleich zwei dieser Hunde die nicht hierher gehören.
Beste Geschichte aber zu dem Thema.
Eine etwas ältere Dame, die mich mit meiner Hündin in einem Geschäft regelrecht
"gestellt" hat und mir mitgeteilt hat, daß sie gestern im Fernsehen
gesehen hat, daß DIESE Hunde von ihren Besitzern gequält werden.
Das war eine Reportage von Panorama gewesen.Ich fand das damals sehr
klasse, habe mich in der Situation wiedergefunden, daß ich mich rechtfertigen
wollte und mir dann hinterher gedacht, daß es das ja wohl auch nicht
sein kann.
Sehr schlimm sind aber wirklich die Kommentare derjenigen, die gar keinen
Hund haben und einem sagen, daß man mit dem Hund MINDESTENS 20 km fahren
muss...JEDEN TAG. Ich nicke dann nur noch und denke, ja ihr mich auch.
Das ist glaube ich die beste Methode. Die Leute haben ja eh ihre Meinung
und von der lassen sie sich auch kaum abbringen.
Das zumindest ist meine Erfahrung.

Gruß Marion