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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Hundeführerschein ja oder nein
14. September 1999 15:30

Hallo Bianca,

: Die müssen ihren Hund halt an der Leine führen.

Und wer soll das kontrollieren?

:Wann beschäftigst Du Dich mal intensiv mit Deinem Hund???

Du willst damit hoffentlich nicht den Hundehaltern, die nicht auf einen Hundeplatz gehen, unterstellen, daß sie sich nicht ordentlich und intensiv mit ihrem Hund beschäftigen?
Ich gehe auch zwei mal in der Woche auf den Hundeplatz, aber die intensivste Beschäftigung findet zu Hause und bei den Spaziergängen statt.

Gruss, Juliane

14. September 1999 15:43

Hallo Juliane,

nee, das mein ich auch nicht damit. Ist einfach nur ein Denkanstoß. Aus meiner Erfahrung ist es halt bei den meisten so, daß man merkt, daß sie sich mit ihren Hunden eben NICHT beschäftigen können. Wenn ich bei uns mal sage, jeder soll sich mal mit seinem eigenen Hund 10 Minuten beschäftigen, dann ist "Holland in Not". Eine Beschäftigung ist für mich nicht, mit anderen Hunden spazierenzugehen und zu quatschen mit anderen Hundehaltern.

Auch eine Hundeschule ist für mich kein absolutes MUSS. Wir können auch nur die Denkanstöße zur Erziehung geben. Wenn ein Hundehalter das Denken eines Hundes begriffen hat, braucht er auch keine Hundeschule. Dann kann er aber auch problemlos eine Prüfung ablegen. Ich finde auch nicht, daß es Pflichtstunden geben muss, lediglich das Absolvieren einer Prüfung.

Auf deutsch: Viele Leute sind selber in der Lage, ihren Hund zu erziehen ohne Hundeschule. Hab ich übrigens früher auch ohne Hundeschule und ohne Hundebuch. Ich wußte, was ich mir von einem Hund gefallen lasse und was ich wollte. Und schon funktioniert die Hundehaltung!

Juliane, bei uns in Düsseldorf herrscht LEINENZWANG auch in LANGENFELD. Wer kontrolliert das???

Viele Grüße
Bianca

14. September 1999 15:55

Hey Ursel,
:
einer Bekannten verprügelt(!), weil er nicht so recht wollte. Alles nix für mich.
Bianca:
Das wäre auch für mich nichts. Kann ich Dich nur allzugut verstehen.
:
: Um mit anderen Hunden klarzukommen, lasse ich keine Gelegenheit aus, mich mit vielen anderen Hundehaltern zu treffen. Wir gehen jetzt zweimal im Monat "Rudelwandern".
Bianca:
Ich stimme mit Dir überein, daß Leute auch ohne Hundeschule in der Lage sind ihren Hund zu erziehen, das ist keine Frage. Aber es ist doch nun so, daß sich wirklich viele Leute belästigt fühlen durch Hunde (weil eben viel vorfällt) und auch viele Beißunfälle an Mensch und Hund vonstatten gehen. Es wäre schön, wenn alle Leute so denken würden wie Du. Leider mußt Du einige dazu zwingen oder vielleicht auch überhaupt mehr auf die generelle Anschaffung eines Hundes abzuzielen (nicht jeder der einen hat, sollte auch einen haben!), auch im Interesse der Hunde!
Und ein Hund der gehorcht, dürfte doch wirklich unproblematisch eine Prüfung bestehen (ungeachtet dessen, ob er in der Schule ist oder nicht). Es dürfte natürlich auch keinen Zwang zur Hundeschule geben, wie z. B. sogenannte Pflichtstunden, das ist Quatsch, aber die müßten halt die Prüfungen abnehmen.
:
: Also, wenn ich mich nicht mit meinem Hund beschäftigen würde, dann wäre ich kaum in diesem Forum.:-))
: Ich habe schon viel von den Beiträgen profitiert, und Asta wahrscheinlich noch viel mehr, weil ich mich nicht mehr so grottendoof anstelle.

Bianca:

Auch ich habe schon viel von diesen Beiträgen profitiert. Deshalb bin ich auch hier. Es geht ja auch überhaupt nicht persönlich gegen Dich. Die meisten Diskussionen hier betreffen nicht die Leute, die hier anwesend sind. Egal, wen Du nimmst oder welches Thema!

: Ich sehe halt nur Probleme bei der Frage, wer denn letztendlich entscheiden soll, ob ein Hund den "Schein" bestanden hat, oder halt nicht.
Bianca:
Das ist wirklich das Dilemma, wo ich auch keine Lösung weiß. Aber ich denke, daß die "Auflagen" von den Kommunen immer härter und schärfer werden, alleine deshalb, weil JEDER sich einen Hund anschaffen kann und das auch tut, ohne Beachtung auf die Bedürfnisse des Hundes und die Umwelt. Das ist das Problem. Selbst wenn es nur ein kleiner Prozentteil ist, ist dieser doch zu viel. Alles Negative fällt halt ins Gewicht. So ist es nun mal.
:
Viele Grüße
Bianca

14. September 1999 16:02

Hallo Bianca,

:Eine Beschäftigung ist für mich nicht, mit anderen Hunden spazierenzugehen und zu quatschen mit anderen Hundehaltern.

Da stimme ich Dir zu!

:Wenn ein Hundehalter das Denken eines Hundes begriffen hat, braucht er auch keine Hundeschule.

Deshalb würde ich auch dafür plädieren, vor allem theoretisch zu schulen. Da würden sich viele Missverständnisse von selbst klären.

: Juliane, bei uns in Düsseldorf herrscht LEINENZWANG auch in LANGENFELD. Wer kontrolliert das???

Ich denke es ist einfacher, zu sagen, daß alle Hunde an die Leine gehören, als dann jeden Hundehalter anzusprechen und nach seinem Hundeführerschein zu fragen. Den hat er dann vielleicht gerade nicht dabei. Soll dann immer gleich ein Bußgeld verhängt werden? Oder geht der Kontrollierende mit dem Hundehalter nach Hause und läßt sich dort den Führerschein zeigen? Oder muß der Hundehalter am nächsten Morgen auf dem Amt erscheinen und den Schein vorzeigen?
Das wäre so ein riesiger Verwaltungsaufwand, daß ich eher daran glauben würde, daß überall Leinen- und Maulkorbzwang eingeführt wird.
Gruss, Juliane

14. September 1999 16:10

Hey Juliane,
:
:
: :Wenn ein Hundehalter das Denken eines Hundes begriffen hat, braucht er auch keine Hundeschule.
:
: Deshalb würde ich auch dafür plädieren, vor allem theoretisch zu schulen. Da würden sich viele Missverständnisse von selbst klären.
Bianca:
Aber genau das ist doch eine Hundeschule, besser gesagt Halterschule. Es kommt doch nicht darauf an, daß der Hund sich hinlegt auf ein Kommando. Zuerst einmal muß ich doch als Halter verstehen, wie mein Hund denkt. Ein Hund ist NICHT mit einer Stunde Übung die Woche zu erziehen. Das ist UNMÖGLICH! Wichtig ist doch, den Leuten bei "Mißverständnissen" zu helfen und Gelerntes auch zu Hause anzuwenden. Nur so funktioniert eine gute Hundeausbildung meines Erachtens. Das ist doch die Vermittlung von viel Theorie. Meistens ist das "Riesenproblem" bei richtiger Anwendung auch ganz schnell aus der Welt, nicht weil der Hund was falsch macht, sondern der Halter. Das ist doch der Witz bei der Sache!
:
:
: Ich denke es ist einfacher, zu sagen, daß alle Hunde an die Leine gehören, als dann jeden Hundehalter anzusprechen und nach seinem Hundeführerschein zu fragen. Den hat er dann vielleicht gerade nicht dabei. Soll dann immer gleich ein Bußgeld verhängt werden? Oder geht der Kontrollierende mit dem Hundehalter nach Hause und läßt sich dort den Führerschein zeigen? Oder muß der Hundehalter am nächsten Morgen auf dem Amt erscheinen und den Schein vorzeigen?
: Das wäre so ein riesiger Verwaltungsaufwand, daß ich eher daran glauben würde, daß überall Leinen- und Maulkorbzwang eingeführt wird.

Es gibt Steuermarken und Tollwutmarken, wieso nicht auch eine Führerscheinmarke? Verwaltungsaufwand, ja o.k. Aber wieviel Verwaltungsaufwand gibt es denn durch Rechtsstreitigkeiten mit Hundebesitzern. Ich will nicht sagen, daß dann alle aus der Welt sind, wir reden schließlich von Hunden, nicht von Maschinen. Aber es würde meines Erachtens zumindest eingedämmt.

Viele Grüße
Bianca


14. September 1999 16:17

Huhu Bianca,
: Ich stimme mit Dir überein, daß Leute auch ohne Hundeschule in der Lage sind ihren Hund zu erziehen, das ist keine Frage.
Ja, aber manchmal hätte ich mir auch kompetente, aber individuelle Hilfe gewünscht. Das hätte es viel leichter gemacht, die eigenen Fehler zu erkennen.

:Aber es ist doch nun so, daß sich wirklich viele Leute belästigt fühlen durch Hunde (weil eben viel vorfällt) und auch viele Beißunfälle an Mensch und Hund vonstatten gehen.
Ja, gottseidank hat Asta sowas nicht im Sinn. Sie hat aber auch so eine Art "Stofftier-Bonus", sie ist halt sehr niedlich, wenn sie nicht gerade in einer Matschpfütze war! :-)) Andere Hundehalter haben da ganz andere Erfahrungen, ohne daß der Hund sich irgendwie daneben benimmt.

sad smileynicht jeder der einen hat, sollte auch einen haben!), auch im Interesse der Hunde!
Ganz genau!

: Es geht ja auch überhaupt nicht persönlich gegen Dich. Die meisten Diskussionen hier betreffen nicht die Leute, die hier anwesend sind. Egal, wen Du nimmst oder welches Thema!
Ich habe das nicht persönlich aufgefaßt. Stimmt was Du sagst.

: Das ist wirklich das Dilemma, wo ich auch keine Lösung weiß. Aber ich denke, daß die "Auflagen" von den Kommunen immer härter und schärfer werden, alleine deshalb, weil JEDER sich einen Hund anschaffen kann und das auch tut, ohne Beachtung auf die Bedürfnisse des Hundes und die Umwelt. Das ist das Problem. Selbst wenn es nur ein kleiner Prozentteil ist, ist dieser doch zu viel. Alles Negative fällt halt ins Gewicht. So ist es nun mal.
Kein Widerspruch von mir.
Ich glaube, wir sind irgendwie einer Meinung! :-))
Nur daß bei mir die Hundeerziehung etwas länger dauert, weil ich keine Hundeschule zur Unterstützung habe und Asta lange krank war. Zugegeben, als sie endlich gesund war, hab ich auch nicht gleich angefangen, sie richtig zu erziehen, sondern habe erstmal den gesunden Hund "genossen". Ein Fehler? Sicherlich. Aber vieleicht irgendwie verständlich.

Viele Grüße
Ursel + Asta