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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Hundeführerschein ja oder nein
15. September 1999 09:27

Hallo Harr,

Abbruchkommandos kennen meine Hunde zur genüge.

Aber was nützen mir Handzeichen wenn der Hund in der Nacht ? Oder habe ich da was falsch verstanden.

Außerdem kann ein PLATZ ein Abbruchzeichen mit Bannung des Hundes an Ort und Stelle sein.

Bedenke ebenfalls, daß Passant bei Sichtzeichen nicht soviel Sicherheit empfinden, da sie sie selten deuten können eher aber bei Hörzeichen.

Meine Meinung: Zum eigen Schutz des Hundes gehört er im Strassenverkehr an die Leine.

Beim Hundeführerschein geht es mir in erster Linie um vermitteltes Grundwissen.

Bitte denke mal über all die HF nach die nicht so viel Erfolg bei der Erziehung ihres Hundes haben wie du, da ihnen das Grundwissen fehlt.
Es gibt viele Wege der Ausbildung, kannst du mir ehrlich versichern, daß deine die 100% richtige ist ? Ich kann es über meine nicht behaupten, denn welche Ausbildung im Leben ist 100% ?

Viele Grüße
Dogman

15. September 1999 09:23

Hi Bianca!

Das hört sich alles echt super an. Leider gibt's bei uns in der Umgebung keine
solche Hundeschule. Ich werde mich, aber nochmal auf die Suche machen. ;-)

Bei uns am Land ist dass eben nicht so einfach. Ich will nicht unbedingt eine
Stunde Autofahren um eine geeignete Hundschule zu finden. Naja mal sehen. Ich
schreib dir, wenn ich was erfahren habe.

Liebe Grüße
Tina & Jamie

15. September 1999 09:31

Hallo Dogman,

: Mir geht es in erster Linie um die Information des HF.

Ich denke, daß dies ein ganz wichtiger Punkt ist. Mit Sicherheit wird man damit viele Leute erreichen, auch ohne Zwang, wenn die Öffentlichkeit das will und den Hund endlich wieder als das darstellt, was er ist: ein Haustier und kein Monster oder Waffe, die nur wild um sich beisst. Ich denke, hier können sowohl Tierschutzorganisationen als auch Tierärzte, aber auch jeder selbst, viel dazu beitragen.
Aber die Randgruppen, die das Bild des Hundes zu dem gemacht haben, was es ist, die wird man sicher nur ganz schwer erreichen. Leider gibt es noch viel zu viele, die im Hund das Tier nicht sehen (wollen) und sich einen Dreck um Gesetze scheren. Die würde man auch mit solchen Forderungen nach Infos vor dem Hund nicht ansprechen.

: War :-7 gemeint. Nun im Ernst, ich meine damit den Aufbau des Hundes als Sporthund.

Aha. Der Groschen ist gefallen. ;-)
Das erinnert mich ganz sehr an das, was ich gerade lese: Lind "Richtig spielen mit Hunden". Das Buch ist zwar sehr anspruchsvoll und für einige sicher nicht ganz nachzuvollziehen (sehr schwer geschrieben), aber dort kommt genau das zum Ausdruck. Wenn das Fundament nicht stimmt, wird man den Hund nie seinen Möglichkeiten entsprechend fördern können.

Grüße zurück an Dich und Deine(n) Hund(e)

Yvonne und Hexe

15. September 1999 09:49

Hallo Yvonne,

Das Buch kenn ich leider nicht, kannst du mir die ISB-Nr. mitteilen.

Mit der Öffentlichkeitsarbeit gebe ich dir recht, wie oft habe ich HF's, die Probleme mit ihren Hunden hatten, den Rat geben eine Tierschule oder einen Verein aufzusuchen.
Wenn man sie nach einiger Zeit wieder trifft und darauf anspricht antworten 9 von 10 wie folgt: habe keine Zeit, bekomme ich selber hin, nütz bei diesem Hund nicht, kann inzwischen schon besser Platz als Lassie und Rex ( kennst du die Clausthaler Werbung, dann weißt du was ich meine, wenn sie es dir dann beweisen wollen), was nix oder wenig kostet kann nix taugen (Vereins- bzw. Schulungskosten)
usw. usw. usw.

Was soll man da machen ?

Grüsse von meinen Zweien und natürlich von Dogman


15. September 1999 10:44

Hallo,

einerseits würde ein Hundeführerschein sicherlich einige "Unfälle" mit Hunden verhindern, andererseits stellt sich mir die Frage, wie so eine Prüfung auszusehen hätte?

Mein Siggi hat im Strassenverkehr bei Fuß zu laufen, sich allerdings den Gegebenheiten anzupassen. D.h. er hat auf der Seite neben mir zu laufen, die nicht an der Strasse ist. Mal ist es also links, mal rechts.
Damit würde er bei der Prüfung dann durchfallen, nur weil er nicht - wie "vorgeschrieben" - links läuft??? Das ist nur ein Beispiel, ich denke mal, das könnte noch viel weiter fortgeführt werden.

Wie sollte dann sowas geregelt werden?

Schöne Grüsse,

Kine & Siggi (der ohne Hundeplatz oder Hundeschule weiss, wos "langgeht" smiling smiley )

15. September 1999 10:53

Hey Kine,

es ist doch nicht wesentlich, wie ich etwas bei meinem Hund erreiche oder wie ich es ihm beigebracht habe. Es geht doch nur um Situationen, die Gefahrenquellen beinhalten. Da muß der Hund gehorchen.

Ich weiß, ich wiederhole mich hier,

Hund hat sich anständig zu verhalten, wenn giftende Hunde kommen
Hund muß jederzeit aus Spiel herausgerufen werden können
das betrifft ebenso Abrufen von Hasen, Katzen etc. usw., usw.

Halt Situationen, die reel sind. Ob der Hund nun freudig kommt, hinterhinkt, nicht korrekt bei Fuß geht, auf welcher Seite, ob er schief sitzt sind doch lediglich Dinge fürs Auge, wofür es aber Punktabzug gibt. Das ist doch "am Ziel vorbei" und sollte überhaupt nicht interessieren.

Ich find auch nicht, daß man den Hund bei Nichtbestehen abgeben muß (weiß gar nicht, wer darauf gekommen ist). Derjenige hat aber dann seinen Hund an der Leine zu führen, ganz einfach. Wie es eben jetzt für alle gilt. Aber man muß doch denen einen Möglichkeit geben, die sich um eine gute Ausbildung und gutes Sozialverhalten bemüht haben, irgendwie da wieder rauszukommen. Ich würde sofort eine Prüfung ablegen, wenns die gäbe, nur, damit mein Hund "offiziell" wieder frei laufen darf.

Viele Grüße
Bianca