Hey Bianca :-))
: Also, das was ich über Rechtsfragen zum Hund weiß, da muß ich Mario recht geben. "Im Zweifel für den Angeklagten". Beim Thema Hund trifft das meines Erachtens in den meisten Fällen zu. Ich versuche immer, aktuelle Gerichtsurteile für unsere Vereinszeitschrift zu recherchieren, um die Mitglieder zu informieren.
Also besteht doch ein Interesse danach oder etwa nicht. Reden wir jetzt mal über all die Leute die einen Hund besitzen, aber nicht in einem Verein sind. Und das Motto – im zweifel für den Angeklagten gilt hier nicht. So mancher Fall ist schon anders ausgegangen, als man gedacht hat, vor allem durch Unwissenheit beim HF, da es erst gar nicht zu einer solchen Situation kommen sollte.
: Genau das ist auch bei uns im Verein angesagt. Wir versuchen die Halter zu informieren und zu erziehen, um den Hunden zu helfen. Das ist der Grundgedanke. Also, wir fangen an bei "Adam" und "Eva". Bis zum Hundesport kommen wir gar nicht, weil schon im "Ansatz" ein zu großer Bedarf besteht. Ich war am Wochenende bei einer Tierärztin, die erstmalig ein Erste-Hilfe-Seminar gegeben hat. Das war gut! Sie will diese Vortragsreihe weiterführen mit Themen wie "Gesundheit", "Krankheiten erkennen", "Verhaltensstörungen bei Hunden". Ist nur die Frage, ob Ersthundebesitzer oder die, die ein riesiges Defizit haben. dies auch in Anspruch nehmen würden. Auch das sollte "Pflicht" werden.
Du sprichst mir aus dem Herzen. Es geht hier und den Hund als Wesen und nicht um das Objekt, das mir so schön folgt, und wenn mal was ist geht’s dann halt zum TA, meist wenn es schon zu spät ist.
: Ich denke aber, daß die meisten Leute das gar nicht erkennen. Der Einfachheit halber gibt es nur einen Schuldigen: DER HUND! Was wir bei uns erleben, da kann man sich nur wundern. Ein Autokauf wird besser durchdacht, ein Hundekauf ist anscheinend nur "nebensächlich" und dem wird so gut wie keine Bedeutung beigemessen.
Der Hund als Modetrend, weil es im Moment wieder IN ist, einen Hund zu besitzen.
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: Bianca:
: Es sind nicht nur die Medien. Es sind die Mitmenschen. In Krefeld zum Beispiel gibt es jetzt eine Interessengemeinschaft, die gegen den "Leinenzwang" angehen wollen und genau das durchsetzen möchten, was ich hier angebracht habe. Die Möglichkeit zu haben, um sich bewähren zu dürfen, um dieses zu umgehen. Die anderen können ihre Hunde doch weiter angeleint lassen, nicht abgeben! Es ist doch keine großartige Änderung, lediglich die Leute zu belohnen, die ihren Hund im Griff haben. Für andere bleibt das jetzige System halt bestehen. Sicher gibt es auch Problemhunde, wie Yvonne beschrieben hat. Aber für die ändert sich doch nichts und ich habe auch nie davon gesprochen, daß bei "Nichtbestehen" einer Prüfung der Hund wieder abgegeben werden muß. Für die gilt halt dann nachwievor die Leinenpflicht. Aber der Sinn ist doch, die Leute zu motivieren, daß sie sich mit dem Hund beschäftigen MÜSSEN, um etwas zu erreichen oder um eine Erlaubnis zu erhalten. Die wenigsten Hunde sind Problemhunde, die meisten sind nur einfach in den falschen Händen. Ich denke schon, daß dies etwas bewirken würde. Die meisten, die zu uns kommen, haben einen Hund im Alter von 6 Monaten bis 1 Jahr, die angeblich Probleme machen, die ganz schnell aus der Welt sind, wenn "Halter" sich mit Thema "Hund" beschäftigt. Das "Aha"-Erlebnis kommt ganz schnell. Nicht weil wir den Hund verändern, sondern den Menschen. Was ist mit denen, die nicht kommen, aber die gleichen Probleme haben?
Wie ich schon sagte, leider meist oft wenn es zu Spät ist. Hochachtung vor der Züchterin, die vor kurzem ihren Wurf nur mit der Verpflichtung abgeben hat, dass ein Welpenkurs zu besuchen sei. Die meisten sind zu uns gekommen und sind immer noch da.
: Viele Grüße
Dogman