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Hund ist unglücklich

geschrieben von Simone mit Oso/Luna(YCH) 
Hund ist unglücklich
11. Juli 2002 12:33

Hallo!
Meine Schwester hat zu ihren zwei Hunden einen weiteren Hund ("Charly", Mischling, mittelgroß, hellbeige, sportliche Figur, 3-4 Jahre) aufgenommen. Er kam von einer alten Dame, für die er ihr ein und alles war. Er führte ein ruhiges Leben, war Mittelpunkt, durfte aufs Sofa, am Tisch essen etc. Langsam gewöhnte er sich bei meiner Schwester ein und wurde auch wieder etwas fröhlicher. Er vermisste sein Frauchen zu Beginn doch sehr...

Mittlerweile jedoch ist er wieder unglücklich. Er scheint sich bei ihr nicht wohl zu fühlen. Sie ist Bäuerin und hat viele Pferde. Die Hunde sind den ganzen Tag mit auf dem Gelände, fahren mit zu diversen Turnieren und leben im Haus mit Katzen. Charly möchte aber nicht immer draussen sein, will nicht ständig auf Turniere fahren, möchte nicht mit Katzen und Hunden sein Heim teilen, auch wenn er sie doch gut leiden kann. Er hört gut und wäre gerne der Mittelpunkt in einem ruhigen zu Hause. So sucht meine Schwester nun nach einem neuen Heim für ihn. Kennt vielleicht einer von Euch jemanden?
Gruß, Simone

11. Juli 2002 12:39

Hallo Simone,


: Mittlerweile jedoch ist er wieder unglücklich. Er scheint sich bei
: ihr nicht wohl zu fühlen

Wie äussert sich das "nicht wohl fühlen"?

VG
Sonja und Benny

11. Juli 2002 15:27

Hi Sonja,
er ist ja nicht mein Hund, so weiß ich es nicht genau. Er läuft weg, kann also nicht wie die anderen Hunde frei rumlaufen. Er wird unruhig, wenn er mit ihm Auto fahren muß und längere Zeit bei Turnieren ist. Die anderen Hunde buttern ihn immer unter.

Ich denke, dass man sowas merkt und nicht in Worte fassen kann. Es ist einfach nicht die Art von Leben, das er gerne führen würde.
Gruß, Simone

15. Juli 2002 10:07

Hallo Simone!

Und wenn Du Deiner Schwester mal vorschlägst irgendwas nur mit diesem Hund zu machen? Uo, Agility, etc.? Das er ein bißchen Beachtung bekommt?
Wenn ich sowas lese, werde ich immer traurig. Man muss sich doch auch intensiv mit seinen Tieren beschäftigen, wenn man sie sich "anschafft"...
Nur auf dem Hof rumlaufen und zu Turnieren mitfahren reicht da meiner Meinung nach nicht aus...:-/

LG!

Nathaly & Nico

15. Juli 2002 13:30

hi Nathaly,

ich denke, dass sich meine Schwster mehr mit den Hunden beschäftig, als kaum jemand anders. Und beschäftigen muß nicht unbedingt im klassischen Sinne Hundeschule oder Agility sein. Dort "arbeitet" man 1 Stunden mit die Tiere. Die Hunde meiner Schwester arbeiten den ganzen Tag auf dem Hof mit und führen in diesem Sinne ein tolles hundisches Leben. Sie laufen dort ja nicht nur rum... Charly will aber nicht arbeiten und bestimmt auch nicht Agility machen. Er möchte ein Frauchen nur für sich und zum faul sein und schmusen.

Ich selber habe leider gerade eine meiner Katzen vermitteln müssen und habe vorher auch ähnlich wie Du gedacht. "Wie kann man sich nur ein Tier anschaffen und wenn es nicht paßt wieder abschieben?!"

Aber mittlerweile habe ich am eigenen Leib gelernt, dass Tiere es doch manchmal woanders besser haben. Ich habe 1 Jahr versucht, auf meine Katze einzugehen und etwas zu ändern. Ein Jahr hat sie mir aus Dank aufs Bett geschissen. Jetzt lebt sie als Einzeltier bei einer Familie, die Frau ist fast den ganzen Tag zu Hause. Ich habe meine Katze kaum wieder erkannt, denn ihr Fell und ihr gesamter Zustand hat sich um mindestens 200 % verbessert. Manche Tiere wollen einfach nicht teilen...
Gruß, Simone

15. Juli 2002 19:49

Hi Simone!

Dann hatte ich das wohl falsch verstanden-es kam so rüber als ob der Hund nur "nebenbei" läuft, wie es ja leider oft der Fall ist...:-((
Tja...vielleicht sollte sie dann wirklich nach einem zuhause suchen, in dem man dem Hund gerecht werden kann. Nur tragisch, weil es dann ja schon die dritte Stelle wäre...
Ich drücke fest die Daumen!!

LG!

Nathaly & Nico