Hallo Romy
Für eine Hundehaltung spielt meiner Meinung nach die Wohnungsgrösse eine untergeordnete Rolle. Auch wenn man eine 11-Zimmer Villa mit 10 ha Garten hat, entbindetet es einen keinesfalls, den Hund zu beschäftigen und für ca. 2-3 Stunden täglich spazieren zu gehen. Kein Hund benutzt die Wohnungsfläche für den Auslauf! Was hingegen eine Rolle spielt, man sollte nicht in der 3. Etage eines Hauses ohne Fahrstuhl wohnen, und einen Welpen die Treppen hoch oder noch schlechter runterlaufen lassen, da die Gelenke noch zu weich sind und Schäden nehmen könnten.
Du sagtest Du seist am vormittag daheim.. und am nachmittag??? Man einen Welpen nicht allzulang allein lassen d.h. sehr langsam daran gewöhnen und dann ab 6 Monaten kann man den Hund schon mal 2-3 Stunden allein lassen. Für einen Junghund bis 12 Monate ist dies meiner Meinung nach aber auch lang genug.
Ich würde Euch raten, Euch in einem Tierheim umzugucken, es gibt dort sicher viele tolle Hunde, die ein gutes Zuhause verdient haben. Der Vorteil eines bereits erwachsenen Hundes ist z.B. stubenrein, weiss gewisse Befehle schon, und kann, sollte man noch keine Hundeerfahrung haben, nicht mehr "allzuviel" falsch machen.
Solltet ihr noch keine "Hundeerfahrung" haben, lege ich Euch ans Herz, noch bevor Euer zukünftiger Liebling ins Haus kommt, Euch über Hundehaltung, -sozialwesen und Bedürfnisse des Hundes zu informieren, somit können viele Fehler (die fast jeder beim ersten Hund macht) vermieden werden. Ich kann Euch das Buch von Eric Aldington "was tu ich nur mit diesem Hund" wärmstens empfehlen! Ist so ziemlich das ganze Grundwissen darin enthalten, welches man wissen sollte.
Viele Grüsse & viel Glück bei der Suche
Anett Joya&Boma