Chip und Nutzen bzw. Funktion :: Was sonst nirgends passt

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Chip und Nutzen bzw. Funktion

von Anja(YCH) am 28. August 2002 11:34

Hallo Ihr Lieben,
ich möchte meinen Hund nun chipen lassen, will aber im Voraus wissen, was uns beim TA erwartet und was mit diesem Chip passiert, ob der Hund das merkt und wie und von wem das Ding dann ausgelesen werden kann, wenn er mal weglaufen sollte.
Ich kenne eigentlich nur die Tättovierung, aber das scheint ja veraltet, jedenfalls sagte mit die TA dass das nicht mehr gemacht wird....kann mir vorstellen, dass chipen für den Hund auch angenehmer ist, oder?
Naja, bin etwas unwissend und freue mich auf Antwort.
LG, Anja

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von Iris + Berny(YCH) am 28. August 2002 12:00

Hallo Anja!

Also Berny ist gechipt, aber hauptsächlich weil wir mit ihm im Urlaub in Schweden/Norwegen waren, und dort braucht man den Chip für die Einreise. Ich finde ihn aber auch so gut. Das chippen selbst hat meinem Hund überhaupt nichts getan, er hat es nicht einmal gemerkt, es ist ca. wie impfen. Es geht total schnell und einfach. Der Chip ist ca. so groß wie ein ungekochtes Reiskorn, man kann ihn auch später unter der Haut spüren (zumindest bei Berny). Ausgelesen kann er von jedem werden, der ein Auslesegerät hat, und das sind mindestens die Tierheime (nehme ich an) und viele Tierärzte (alle kann ich nicht sagen). Wenn er wegrennt, kommt es glaub ich darauf an wer ihn findet, ob der Chip was bringt oder nicht. Wenn er privat gefunden wird, werden die kaum wissen, dass er gechipt ist´, aber wenn er ins Tierheim oder zum TA kommt, sollten die dort schon checken ober einen Chip hat. Aus dem Grund hat Berny auch immer noch eine Addressmarke am Geschirr oder Halsband.

Tättoviert war Berny nie, da er keine Papiere hat (wir sind seine zweiten Besitzer), ich glaube, dass chippen auf jeden Fall angenehmer ist als tättovieren. Gekostet hat bei uns der Chip entweder 400 oder 600 ATS (sind 28,5 oder 42,8 Euro), kann mich nicht mehr genau erinnern.

Grüße,
Iris und Berny (den es überhaupt nicht stört, dass er einen Chip über der linken Schulter hat)
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von Elke R.(YCH) am 28. August 2002 12:51

Hallo Anja

Ein Chip ist ungefähr so groß wie ein ungekochtes Reiskorn und wird mit einer Nadel unter die Haut gebracht, wo er sich üblicherweise abkapselt. Er wird normalerweise in der Hals/Nackengegend über der linken Schulter platziert. Die Nadel, mit der das geschieht, ist dicker als eine normale Injektionsnadel, was aber keinen von meinen dreien beeindruckt hat.
Bei mir hat der Tierarzt die Registrierung im zentralen Haustierregister veranlaßt, ich nehme mal an, das ist in ganz Österreich so. Lesegeräte sind in Tierheimen und bei mittlerweile vielen Tierärzten vorhanden.
Der große Vorteil des Chip ist, daß er unter der Haut liegt und daher nicht so ohne weiteres manipuliert werden kann. Um eine Tätowierung unkenntlich zu machen ist nicht viel technischer Aufwand erforderlich, beim Chip (so es überhaupt geht) schon.
Der Chip strahlt nicht, er wird lediglich durch das Lesegerät aktiviert um die Nummer abzulesen und ist ansonsten inaktiv.
Es kann vorkommen, daß der Chip wandert, das beeinträchtigt die Lesbarkeit jedoch nicht.

Liebe Grüße

Elke
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