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Artikel von D. Mech

geschrieben von Alex & Aris(YCH) 
Artikel von D. Mech
30. August 2002 19:13

.......über Sozialverhalten von "freilebenden" Wölfen!

Hallo Zusammen,

diesen interessanten Artikel habe ich vor einiger Zeit privat zugemailt bekommen und mit großem Interesse gelesen.

Fazit ist, dass das sogenannte "Dominanzverhalten" gerade bei freilebenden Wölfen völlig überbewertet wird. Solche Interaktionen nehmen einen demnach einen wesentlich geringeren Stellenwert im Rudelgefüge ein, als allgemein behauptet wird.

Nun hab ich die Übersetzung auf der Homepage von Animal Learn entdeckt!

Mich würde eure Meinung dazu sehr interessieren"

Liebe Grüsse

Alex & Aris


31. August 2002 08:01

Hallo Alex,

: Fazit ist, dass das sogenannte "Dominanzverhalten" gerade bei freilebenden Wölfen völlig überbewertet wird. Solche Interaktionen nehmen einen demnach einen wesentlich geringeren Stellenwert im Rudelgefüge ein, als allgemein behauptet wird.
:
Ich habe mir den Artikel jetzt nicht komplett durchgelesen (und hoffe, daß ich deshalb nichts verpasst habe :-) ),aber ich habe diese Beobachtungen schon öfters gelesen.
Auch Trumler schreibt in seinen Büchern davon.

Nur darf man eines nicht vergessen. Zwischen freilebenden Wolfsrudeln und unseren Haushunden besteht schon ein Unterschied.
Nämlich der, daß wir Menschen uns in die "Rudelordnung" einmischen und deshalb läuft es vermutlich dann auch nicht so harmonisch ab, wie in einer Wolfsfamilie. Hinzu kommt auch, daß in einer Wolfsfamilie jeder seinen Platz hat und seine Aufgabe übernimmt. Das kann lebensnotwendig sein. Was haben unsere Hunderudel denn schon für (lebensnotwendige) Aufgaben?

Auch reichen ja zur Beilegung von eventuell auftretenden Problemen meist schon Gesten/Mimiken aus, die wir Menschen allerdings so nicht zur Verfügung haben.

Ich hatte auch schon mal Probleme innerhalb meines Rudels, die ohne meine Einmischung so sicher nie entstanden wären.

Und die Beobachtungen gehen ja in die Richtung, daß die Wölfe untereinander nicht die immer nachgesagten Dominanz- und Rangordnungskämpfe/-probleme haben.
Wie es allerdings uns Menschen gegenüber aussieht, ist wieder eine ganz andere Sache.

Allerdings habe ich auch schon öfters gesagt, daß ich es für Quatsch halte, wenn hier immer wieder einige schreiben, "mein Hund ist so dominant" und "wir haben ein Dominanzproblem".

Viele Grüße
Tanja


31. August 2002 12:07

Hi Tanja!

: Allerdings habe ich auch schon öfters gesagt, daß ich es für Quatsch halte, wenn hier immer wieder einige schreiben, "mein Hund ist so dominant" und "wir haben ein Dominanzproblem".
:
: Viele Grüße
: Tanja


Jau, kann ich Dir nur Recht geben. Ich denke, es liegt meist daran, dass der Hund nur keine klare Linie vorgelebt bekommt und er eher verwirrt ist als "dominant"...

Was den Artikel angeht, so ist das -- eigentlich -- schon ein alter Hut ;-)) Zimen berichtet davon und vor allem, dass die Hierarchie im Wolfsrudel nicht linear verläuft sondern zwischen verschiedenen Sozialbeziehungen innerhalb des Rudel variiert (Zimen - Der Hund)


Grüßle
Moni