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Alpträume nach Unfall

geschrieben von Verena(YCH) 
Alpträume nach Unfall
09. September 2002 07:37

Hallo an alle,
ich bin mir ziemlich sicher, dass ich hier kürzlich etwas gelesen hatte, ob Hunde wohl Alpträume haben können oder nicht. Ich find's nur überhaupt nicht mehr.
Aber hier mein Anliegen im Speziellen. Unsere Gina ist vor einer Woche von einem Auto angefahren, 5 m durch die Luft geflogen und wie durch ein Wunder ohne große Blessuren davon gekommen. Sie lahmt noch immer, weil sie schwere Prellungen hat, die z. T. auf die Nerven in den Schultergelenken drücken. Wir sind noch mal mit einem großen Schrecken davon gekommen. Seit ein paar Tagen fällt mir aber auf, dass sie richtig schwere Träume zu haben scheint. Hatte sie so vorher noch nie. Der ganze Hundekörper bebbt und schüttelt sich, die Beine zucken wie wild und sie gibt merkwürde Bell-Fieps-Geräusche von sich.
Kann es wohl tatsächlich sein, dass sie den Unfall im Traum verarbeitet? oder könnte es sein, dass sie durch die eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten (vorher ist sie viel am Rad gelaufen und geschwommen) einfach die innere Unruhe im Traum bewältigt? Sie will soooo gerne loslaufen, aber es geht eben einfach noch nicht.
Ich wäre an ein paar Gedanken von euch dazu sehr interessiert.
Drückt mal weiter die Daumen, dass alles wieder so o.k. wird, wie der TA es meint.
Ciao, Verena


09. September 2002 07:50

Uuuh, obwohl ich Albtraum falsch geschrieben habe, Schande über mich, hoffe ich doch auf einige Meldungen zum Thema.
Danke. Verena

09. September 2002 08:43

Hallo Verena!

Wie du auch, bin ich mir sicher, dass es zu diesem Thema eine ganze
Menge Meldungen gegeben hat. Auch schon vor längerer Zeit.

Das einzige, was ich gefunden habe: siehe link.

Aus eigener Erfahrung mit meiner Hündin, glaube ich sagen zu können:
ja, Hunde können Alpträume haben.

Als ich Connie bekommen habe, hatte sie ziemlich schlechte Erfahrungen
mit dem Vorbesitzer gemacht (war sehr ängstlich, handscheu usw.).

Wenn sie schlief, träumte sie sehr heftig (mit lautem Winseln, Zucken,
manchmal wachte sie von ihrem eigenen Wimmern auf) und wenn sie dann
aufwachte, schreckte sie hoch, war sekundenlang ganz wirr, die Augen
angstvoll aufgerissen, manchmal rannte sie einfach panisch los - gegen
die nächste Wand.
Erst wenn sie richtig zu sich gekommen war und wieder "wusste", wo sie
sich befand, konnte sie sich wieder beruhigen.

Wenn heute ein Tag besonders aufregend war (TA-Besuch z.B.), träumt
Connie auch intensiver, aber diese schlimmen Alpträume hat sie offenbar
nicht mehr.

Viele Grüsse
heidrun+C

PS: so falsch war das doch gar nicht mit der Rechtschreibung
- noch vor wenigen Jahren schrieb man Alptraum mit *P*.
Und ich bin bekennende "Neue-Rechtschreibreform"-Ignorantin ;-)

09. September 2002 08:31

Hi verena!

Endlich mal ein Thema wozu ich auch posten kann! mit erfahrung! Mein damaliger Mischling-Rüde Namens Berri, wurde vor meiner Zeit (als Welpe) sehr schlecht behandelt! Sprich er wurde geschlagen! Misshandel, Unterdrückt usw. alles gar nicht gutes!

Nun als er mit knapp 6,5 Monaten zu mir kam, war er total verängstigt und sehr zurückhaltend, eingeschüchtert! Die ersten 3 Monate ist uns nichts aufgefallen bzgl. seinen Träumen! Doch dann mit ca. 9-10 Monaten fing das alles an! Es wurde von tag zu tag schlimmer! er quengelte, leises gebelle, usw. Nun ich muss auch noch dazu sagen das er mit 9 Moanten auch erst das erste mal so richtig bellte! Aber auch nur ganz kurz 2 wuff, wuff!

Also die Beine und eben wie auch du beschrieben hast, sein ganzer hundekörper bebbte! ich setzte mich immer zu ihm und sprach ruihg mit ihm und streichelte ihm ganz sanft! er bekam als unterstützung auch bachblüten ! das war das erste mal das ich die bachblüten eingesetzt hab! und mir sehr hohen erfolg! schon nach 1,5 Monaten liesen seine träume nach und er schlief ruiger!

Aber so 1-2 mal ihm Monat hatte er trotzdem noch so einen schlimmen Traum! wie oben gesagt! Dann setzt ich mich zu ihm und beruighe ihm! Wenn er dann so seine Augen kurz öfnet, und er mich verzweifelt angesehen hat, dann gab er von sich so eien richtigen suftzer! so als würd er mir sagen wollen: gott sei dank, das war nur geträumt und vergangenheit!

Leider mussten wir berri mit 1,5 Jahren einschläfern lassen, da er durch seine brügel die er als welpe bekommen hat, schwere knochenverletztungen gehabt hat!

wenn du die ganze geschicht lesen will:

www.berri.hundeseiten.de

Lg

Tina

PS: versuch es mal mit bachblüten!!!

10. September 2002 09:06

: Uuuh, obwohl ich Albtraum falsch geschrieben habe, Schande über mich, hoffe ich doch auf einige Meldungen zum Thema.
: Danke. Verena

Hi Verena,

*grins* mit der neuen Rechtschreibung ist es nicht so ganz einfach...

Ich glaube nicht unbedingt das es Albträume sind die deinen Hund verfolgen. Cisko hat auch oft wilde Träume (im Moment "rennt" er auch gerade wie wild im Traum *g*) in denen er auch "bellt" und fiept.
Bei ihm gehe ich eher davon aus das er wilde Hetzjagden "erträumt". Albtraumhafte Erlebnisse hatte er bisher nämlich nicht.

Liebe Grüße
Nele & Cisko

10. September 2002 16:20

Hallo Tina,
auch meine Kessy reagiert im Schlaf ebenso und auch sonst ist sie sehr schreckhaft und ängstlich. Auch sie wurde in ihren ersten 8 Lebenswochen mißhandelt, außerdem wurden ihr Ohren und Schwanz ohne Betäubung abgeschnitten. Ich habe sie mit 8 Wochen von Tiere in Not und versuche seitdem ihr zu helfen, ihre Angst loszuwerden. Sie ist jetzt 1 Jahr und 2 Monate alt. Etwas ist es ja schon besser geworden. Da sie auch in der Hundeschule so so arg zittert, ängstlich und unsicher ist, hat mir die Hundetrainerin Bachblüten empfohlen. Ich gab Kessy 1 Woche lang 1 x täglich 1 Tropfen in etwas Wasser aus der Hand zu schlecken und zwar Star of Bethlehem.
Ca. 15 - 20 Minuten nach Einnahme reagierte sie wie betäubt. Das ging eine ganze Weile so und dann war alles vorbei. Ich kann keine große Besserung sehen, doch die Hundetrainerin meinte es sei im Unterricht etwas besser geworden. Da Kessy zuerst so stark darauf reagiert, soll ich die Eingabe lassen.
Nun würde mich interessieren, was Du für Bachblüten gegeben hast und wie Du sie verabreicht hast. Vielleicht hilft dies meiner Kessy ja auch? Möchte ihr so gerne helfen.

Ich habe mir erlaubt, kurz in Deine Homepage zu sehen und muß sagen ich bin sehr ergriffen.
Ich finde garkeine Worte zu sagen, wie mich das alles berührte was ich da gelesen habe und ich versichere Dir, ich werde nochmal reinlesen, denn ich hatte nicht Zeit genug alles anzusehen und ich möchte an dieser Liebe, die da besteht nochmal teilhaben und Deinem Berri gedenken obwohl ich ihn nicht kannte.
Es tut mir leid, daß Berri so leiden mußte und es ist schön, daß er dann bei Euch ein so nettes Zuhause bekommen konnte. Daß er sehr sehr geliebt wurde und daß es ihm bei Dir sehr gut erging, kann man aus Deinem lieben Nachruf lesen.
Viele liebe Grüße
Chris