Ich glaube, man muß gut unterscheiden können, was "normale" Träume (Hetz-, Jagd- und Rudelträume), bzw was wirkliche Albträume sind. Bei meinem Ex-Labbi (der normalerweise sehr intensiv träumt) kommt es immer wieder (1-2x im Monat) vor, daß die Träume GANZ anders sind. Sie bellt nicht leise, sondern sie jault laut und weint herzzerreißend wie ein kleines Kind, sie zittert zwar am ganzen körper, aber eben nicht mit den Beinen (als ob sie läuft) und wenn man sie aufwacht, ist sie zwar auch einen Moment benommen, schüttelt sich dann aber nicht und "geht zum Tagesgeschehen über" sondern verharrt weiter, teilweise tagelang, ganz im Traum (steht stundenlang seitlich an die Wand gedrückt mit eingekniffenen Schwanz und gebeugten Kopf, ist auch nach 2 Tagen noch total durch den WInd, knurrt die HAnd an, die sie sonst immer streicheln darf, die ihr normalerweise das Fressen aus dem Fang nehmen darf, schaut ängstlich um die Ecke, als erwarte sie jemanden "ganz schrecklichen"
.
Ein normales Zucken der Pfoten, des Körpers und ein leises Grollen, bzw leises Bauch-Bellen sind sicher keine Albträume, sondern dürfte dem normale Träumen des Menschen mit Sprechen und Fußtreten entsprechen und sind normalerwiese kein Grund zur Aufregung, nur wenn die Träume so (wirklich) "posttraumatische" Erscheinungsformen aufweist (siehe oben mein Labbi), daß der Hund gefangen ist in den nächtlichen Erlebnissen, bedarf sicher eine professionelle Hilfe. Wir besuchen einen Psychologen.
Euch alles Gute!
Martin mit Mary