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Zu Schäferhund nur draußen halten

geschrieben von Alex & Aris(YCH) 
Zu Schäferhund nur draußen halten
15. September 2002 10:52

Hallo Zusammen,

mir geht bei der ganzen Diskussion EIN wesentlicher Punkt völlig ab:

Unabhängig davon, ob es AUCH möglich ist einen Hund im Zwinger zu halten (meine Meinung dazu ist ja hinlänglich bekannt). Unabhängig davon, ob es den einen oder anderen alten Tierheimknacker gibt, der es sein Leben lang so gewöhnt war und vielleicht damit zufrieden wäre.

.......bin ich der Meinung, dass Menschen wie Alex´s Freund, die einem Hund grundsätzlich das "Betreten des Hauses" aus irgendwelchen abstrusen Gründen verbieten wollen, NICHT DIE NÖTIGE SOZIALE KOMPETENZ besitzen, um sich um ein anderes Lebewesen zu kümmern.

Persönlich scheint mir so eine Einstellung bereits "leicht" in die Richtung "psychische Deformation" zu tendieren.

Gebt bitte Tipps ind er Richtung, dass die Hunde dieser Welt vor solchen potentiellen Besitzern verschont bleiben !!!

Viele Grüsse

Alex(ander) & Aris


15. September 2002 14:42

Hi,

ich habe irgendwann aufgehört diese Diskussion mitzulesen *gg*. *nervenschon*

Meine Meinung:
KEIN Hund verdiennt es ein Leben NUR draussen führen zu MÜSSEN !
Wenn der Herdenschützer z.B. frei wählen kann und nach draussen geht - bitte schön :-)).

Aber im Grundsatz sollte jeder Hundehalter eines KAPIERT haben: der Hund ist ein RUDELTIER !! Und kein Einzelhaft-Zwingertier.
Wer das nicht versteht oder verstehen will, da muß ich Dir dann zustimmen :-)) (das mit der sozialne Kompetenz *gg*)
Wer seinem Hund den Zugang zur Wohnung/Haus strikt VERBIETEN will, der sollte besser eine von diesen Hundefiguren aus Stein (oder ähnlichem Material) die SEHR lebensecht wirken *gg* anschaffen, da hat er auch die Hundeoptik, denn an mehr ist ihm ja wohl nicht gelegen.
Und vielleicht eine Alarmanlage mit Bellen vom Band ?!?!?

Wobei man eine Überlegung aber auch nicht völlig aus den Augen verlieren darf:
Es gibt auch Wohnungshunde die ihre Besitzer SEHR selten zu sehen kriegen :-(((.

Grüße
Gabi + Sheila,zeitweise Couchpotatoes

15. September 2002 15:56

Hallo Alex,

: Gebt bitte Tipps ind er Richtung, dass die Hunde dieser Welt vor solchen potentiellen Besitzern verschont bleiben !!!

Nur kurz eine Anmerkung : Es gibt auch Fälle, in denen "Theorie" und Praxis erheblich auseinanderdriften und sich die Meinung eines potentiellen Hundehalters beim Anblick von Hunde-Babys drastisch ändern kann ;-)) Meine "bessere Hälfte" ist so ein Fall. Nach 10 Jahren waren die äußeren Bedingungen gegeben, einen Hund zu halten, der unbedingt "draußen" leben sollte. OK, dachte ich, warten wir mal ab ;-) - dann kam der Termin beim Züchter und von da ab war klar, WO Hundi leben sollte - nämlich dort, wo er möchte. Mein Mann ist seit diesem Tag wie verwandelt und fast so hundeverrückt wie ich.

Was ich damit nur sagen möchte ist, dass ein Mensch, der nie mit Hunden zu tun hatte etwas naiv in seinen Vorstellungen von Hundehaltung sein kann. Und diese "Theorie" kann in der Praxis eben auch ins Gegenteil umschlagen. Deshalb sollte man nicht von vornherein urteilen, sondern auch dem "Hunde-Neuling" eine Chance zur Einsicht geben.

Liebe Grüße
Chris(tine) und Silas

15. September 2002 16:33

Hallo Chris,

: Meine "bessere Hälfte" ist so ein Fall. Nach 10 Jahren waren die äußeren Bedingungen gegeben, einen Hund zu halten, der unbedingt "draußen" leben sollte. OK, dachte ich, warten wir mal ab ;-) - dann kam der Termin beim Züchter und von da ab war klar, WO Hundi leben sollte - nämlich dort, wo er möchte. Mein Mann ist seit diesem Tag wie verwandelt und fast so hundeverrückt wie ich.

...Glück gehabt... sowohl mit Mann als auch mit Züchter - bei mir als Züchter hätte es nämlich unter diesen Bedingungen keinen Hund gegeben...

: Was ich damit nur sagen möchte ist, dass ein Mensch, der nie mit Hunden zu tun hatte etwas naiv in seinen Vorstellungen von Hundehaltung sein kann. Und diese "Theorie" kann in der Praxis eben auch ins Gegenteil umschlagen.

...die Betonung liegt wohl auf KANN...

: Deshalb sollte man nicht von vornherein urteilen, sondern auch dem "Hunde-Neuling" eine Chance zur Einsicht geben.

...und wenn er die Chance zur Einsicht nicht wahrnimmt?
...wer bleibt denn dann auf der Strecke?

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis


15. September 2002 16:39

Hallo Chris,

: Was ich damit nur sagen möchte ist, dass ein Mensch, der nie mit Hunden zu tun hatte etwas naiv in seinen Vorstellungen von Hundehaltung sein kann. Und diese "Theorie" kann in der Praxis eben auch ins Gegenteil umschlagen. Deshalb sollte man nicht von vornherein urteilen, sondern auch dem "Hunde-Neuling" eine Chance zur Einsicht geben.


JEIN!
Ich bin da eher der Meinung von Margot! OK die Einstellung zu Hunden kann sich ändern, vor allem auch durch Informationen sammeln. Aber das sollte doch VOR der Anschaffung geschehen.

Was wenn es anders läuft??? sad smiley((

Der Hund bleibt auf der Strecke, gegebenenfalls ist die Partnerschaft dann auch beim Teufel.

Aber es freut mich, dass es bei euch nicht so gelaufen ist. Gratuliere! trotzdem habt ihr ALLE (inklusive Silas) dabei Glück gehabt!

Viele Grüsse

Alex & Aris

15. September 2002 17:57

Hallo Margot,

: ... - bei mir als Züchter hätte es nämlich unter diesen Bedingungen keinen Hund gegeben...

Da magst du wirklich ganz richtig liegen. Ich glaube schon, dass man als Züchter eine Menge Verantwortung hat und über Menschenkenntnis verfügen muss. Aber in unserem Fall hättest du dem Hundi etwas vorenthalten ;-).

: ...wer bleibt denn dann auf der Strecke?

Dazu nur ein Gedanke : Selbst wenn du die künftigen Halter deiner Welpen auf Herz und Nieren prüfst, kann man nie sicher sein, dass der erste oder zweite oder dritte Eindruck für den Rest des Hundelebens bestehen bleibt.

Viele Grüße
Chris und Silas