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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
müde vom
18. September 2002 08:26

Hallöchen Daisy,

:ich muss sozusagen den rollladen runterlassen wenn ich ruhe will und das tier völlig ignorieren.

Dein erstes Posting klang aber in eine ganz andere Richtung.
Warum, versuchst Du Deinem Hund nicht beizubringen, dass Du den Impuls gibst für´s Spielen, Gassi gehen oder sonst was?
Zeige Deinem Hund auf, dass es sich nicht lohnt zu nerven. Denn Du entscheidest wann und wo Du Dich mit ihm beschäftigst!

Gruß Carla



18. September 2002 08:36

Hallo Carla,

: Ich rede von der Einstellung, dass mir meine Hunde generell zuviel
: sind.
:
: Dieses Posting von Daisy bezog sich auf ihr gesamtes Zusammenleben mit
: ihrem Hund.
:
:: fühlt ihr euch manchmal nicht auch sklave des hundes ?
...
: Das hat nichts mehr damit zutun, dass der Hund HEUTE mal zurück
: stecken muß.
: Hier geht es darum, dass jemand völlig überfordert ist bzw. in einer
: Krise steckt...

Ich denke schon, daß ich und andere dieses "Fühlt ihr euch MANCHMAL nicht auch als Sklave Eures Hundes?" schon als "manchmal" aufgefaßt haben und es nicht mit einer völligen Überforderung gleichgesetzt haben. Ich kenne einige Hundehalter, die sich wegen einem "manchmal" die Nerven blank reiben, und von dieser Situation profitiert letzendlich niemand, schon gar nicht der Hund.

Viele Grüße

Antje

18. September 2002 08:54

Hallöchen Anke,

:... Ich kenne einige Hundehalter, die sich wegen einem "manchmal" die Nerven blank reiben, und von dieser Situation profitiert letzendlich niemand, schon gar nicht der Hund.

Da muß ich Dir recht geben. Das gesamte Posting klingt super negativ und hat mich erschreckt. Ich habe noch nie gedacht, dass ich mich zum Sklaven meiner Hunde mache.
Heinerle ist mein bester Freund und Dapper wächst ebenfalls immer enger in die Familie ein. Dieses Gefühl kann mir kein Mensch geben, die Ehrlichkeit, die Frechheiten *ggl* .... ich könnte hier ewig aufzählen. Wie kann ich da von Druck, Sklaverei und Muß reden? Ich muß doch da eher an Freude, Dankbarkeit und Zuneigung denken.

Sollte ich mal so neg. anfangen zu denken, würde ich meine Hunde abgeben. Denn genau das was Du geschrieben hast Antje, hätten meine Hunde nicht verdient.

Gruß
Carla



18. September 2002 11:02

Hallo Carola,

: Sollte ich mal so neg. anfangen zu denken, würde ich meine Hunde
: abgeben. Denn genau das was Du geschrieben hast Antje, hätten meine
: Hunde nicht verdient.

Was? Daß sich der gesamte Tagesablauf nicht ausschließlich um ihre Gassigeh- und Fütterungszeiten dreht und MANCHMAL etwas anderes mehr Beachtung findet? Ich denke, daß die meisten Hundehalter ihren Alltag um ihre Hunde herum organisieren, sprich vieles im Leben richtet sich nach dem Hund (Aufsteh- und Zubettgeh-Zeiten, Lage und Größe der Wohung/des Hauses, Wahl des KFZs, Arbeits-, Freizeit- und Urlaubsgewohnheiten, finaziell werden andere Prioritäten gesetzt, so manche zwischenmenschliche Beziehung wird beendet oder entsteht usw. ...). Da grenzt es meiner Meinungn nach nicht an Vernachlässigung des Hundes, wenn man MAL sagt "Ist mir jetzt alles ein bisserl viel, bei dem Schißwetter gehen wir jetzt keine 2 Stunden vor die Türe, 15 Minuten müssen auch mal reichen". Das gleicht sich doch damit aus, daß man dann an anderen Tagen, wenn's paßt, vielleicht mal 5 Stunden statt einer oder zwei unterwegs ist.

Ich kenne Hundehalter, die leben wirklich ganz genau nach der Uhr, ihres Hundes willen. Um soundsoviel Uhr geht der Hund soundso lange raus, pünktlich um soundsoviel Uhr muß die ganze Family vom Familienfest aufbrechen, weil's Hundi gewohnt ist, dann sein Futter zu bekommen, was juckt es, daß die Oma, die ihren 85igsten feiert, sich gefreut hätte, ihre ganze Sippschaft auch zum Abendessen um sich herum zu haben... Solange man damit glücklich ist, ist ja auch nix dagegen einzuwenden, für viele ist es ja gerade diese pünktliche Regelmäßigkeit, die die Hundehaltung so attraktiv macht (man wird gebraucht und muß sich anstrengen, alles perfekt zu machen). Aber ob's Hundi dadurch wirklich glücklicher ist wage ich zu bezweifel, und ich denke, wenn es mal Unregelmäßigkeiten gibt (aus welchem Grund auch immer), sollte man als Halter darunter nicht mehr leiden als als Hund, der die Sache vielleicht im Körbchen einfach verschläft (in Bezug auf Vorwürfe etc.).

Viele Grüße

Antje

18. September 2002 11:35

Hallöchen Antje,

:Was? Daß sich der gesamte Tagesablauf nicht ausschließlich um ihre Gassigeh- und Fütterungszeiten dreht und MANCHMAL etwas anderes mehr Beachtung findet

Offensichtlich willst Du mich nicht verstehen Ich rede doch gar nicht davon, dass meine Hunde es auch aushalten müssen, mal mit weniger Beachtung durchs Leben zu gehen. Das müssen sie auch können, sonst läuft was schief und man zieht sich Tyrannen heran. Mir ging es darum, das jemand sich schlecht fühlt, weil er glaubt sich zu versklaven!

Ich kenne Hundehalter, die leben wirklich ganz genau nach der Uhr, ihres Hundes willen. Um soundsoviel Uhr geht der Hund soundso lange raus, pünktlich um soundsoviel Uhr muß die ganze Family vom Familienfest aufbrechen, weil's Hundi gewohnt ist, dann sein Futter zu bekommen, ...

Das letzte was ich tue, ist nach der Uhr zu leben. Ganz im Gegenteil, hier läuft es recht chaotisch ab :-). Sicher muß ich mit den Mahlzeiten relativ aufpassen bzw. regelmäßig füttern. Das hat nichts mit Gewohnheit zu tun, sondern mehr mit der Tatsache, dass Heinerle nach dem Füttern Medikamente braucht (der Medikamentenspiegel muß relativ konstant sein).

: Aber ob's Hundi dadurch wirklich glücklicher ist wage ich zu bezweifel, und ich denke, wenn es mal Unregelmäßigkeiten gibt (aus welchem Grund auch immer), sollte man als Halter darunter nicht mehr leiden als als Hund, der die Sache vielleicht im Körbchen einfach verschläft (in Bezug auf Vorwürfe etc.).

Dem Hund ist es eh wurscht ob Du dir Vorwürfe machst oder nicht. Nur darum geht es doch gar nicht. Ein Hund der gelernt hat das alles in der Familie nach Plan/Uhr läuft, der wird dies auch einfordern. Ebenso ein Hund, der gelernt hat, wenn er Frauchen lang genug gängelt, er seinen Willen/Aufmerksamkeit bekommt.
Meine Hunde kennen es gar nicht anders. Entweder wird geschlafen oder Frauchen läutet eine Aktion ein. Solange ich nicht reagiere, reagieren meine Hunde ebenfalls nicht. So ist das Rudelleben eben hier. Wenn die Hunde aber gelernt hätten, ich muß dafür sorgen, dass Frauchen in Wallung kommt...selber Schuld!

Gruß Carla



18. September 2002 11:45

:
Hallo Daisy,

meine beiden Belgierinnen sind drinnen die reinsten Bettvorleger. Meine alte Lady habe ich, als sie 2,5 Jahre alt war, in einer Mittagspase geholt, habe sie ausgiebig bewegt, im Büro auf ihre Decke verwiesen und nicht mehr beachtet. Die damals alte Mischlingshündin macht es ihr ja auch vor. Und so ist das immer geblieben. Wenn es etwas interessantes gibt, rufe ich die Hunde und sonst ist Bettvorleger angesagt. Draussen darf natürlich herumgetollt werden nach Herzenslust, 3-6 Stunden täglich,mit meiner Beteiligung natürlich, im Normalfall. Kann natürlich in extremen Situation auch mal weniger sein, was überhaupt kein Problem gibt, dess das nächste Mal ist es umso mehr.
Kurz und gut, es hängt von Dir ab, ob Du Dich von Deinem Hund herumdirigieren lässt oder nicht.

Liebe Grüsse
Marianne + 2 Schwarze