Hallo,
ich hatte und ich habe einen Hund mit dieser Krankheit. Der erste ist
nicht daran gestorben sondern an Altersschwäche.
Er konnte nicht mehr lange Gassi gehen, bekam bei zu langen Strecken
"Kranzanfälle", hatte Probleme, seinen Kotabsatz zu kontrollieren. Die
Krankheit trat im Alter von 10 Jahren auf. Cortisontabletten halfen ihm
sehr gut. Zeitweise bekam er auch Piroxicam (statt Cortison. Anmerkung:
beide Medikamente dürfen keinesfalls zusammen gegeben werden). Homöopathisch
konnte ich nichts finden, das wirklich half. Aber auch das Dogosan
(Muschelkalkextrakt) half prima.
Meine jetzige alte Hündin (Alter nur geschätzt: ca. 6 - 8 Jahre), die
ich vor 4 Monaten aus dem TH geholt habe, hat diesselbe Krankheit (wurde
nur über ein Röntgenbild festgestellt). Sie rennt noch ganz flott, hat
nur in Kurven Probleme, da rutscht sie hinten weg (sie hat keine HD!!).
Auch sie bekommt Dogosan. Zur Zeit bekommt sie keine weiteren Medikamente.
Beide Hunde waren/sind Molosser, ca. 45 kg.
Ich habe aber auch gehört, daß es möglich ist, zu operieren. Aber das ist
bei einem alten Hund wirklich eine Abwägungssache. Ich hätte es meinem
alten damals nicht zumuten wollen. Es war auch nicht sinnvoll, weil er
in allen Gelenken Arthrosen hat. Cauda equina ist im Prinzip eine Arthrose
in den letzten Rückenmarkswirbeln.
Auch die jetzige Cauda-equina-geschädigte Hündin hat generell Arthrose im
gesamten Rückenbereich. Da sie keine großen Probleme hat, kommt auch hier
vorerst keine OP in Frage.
Viele Grüße
K. Keck