Christof, Du bist echt gelungen!
: Ich persönlich werde schon mißtrauisch,wenn sich jemand eine Hund "zulegen " will,aber auf eine bestimmte Rasse beharrt.Ich habe dann immer den Verdacht,daß man sich nur ein Statussymbol erwerben möchte.
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: Und dieser Typus gibt ab,setzt aus,liefert ins Tierheim.
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: Ich möchte aber nicht pauschalieren,es gibt natürlich auch aufrechte Liebhaber bestimmter Rassen.
Ach, gibt es die? Tatsächlich??
Wenn mir die - herangezüchteten - Wesenszüge, Charaktereigenschaften und das Äußere einer Dogge gefallen, bin ich dann so auffällig, weil ich auf meine Dogge bestehe und keinen Zwergdackel haben möchte?
Hast Du Dir schon mal überlegt, daß sich gerade eben diejenigen, die sich für eine bestimmte Rasse entschieden haben, besondere Gedanken über das Miteinander mit ihrem Hund machten? Und zwar vor der Anschaffung.
Wenn ich ein leidenschaftlicher Jogger bin, wäre ich wohl ein echter Tierquäler, wenn ich mir einen Pekinesen als Begleithund erwählen würde (die eingezüchtete Nase behindert das Atmen bei vielen Pekis), bin ich eher der gemütliche Couchpotatoe mit einer sehr warmen Wohnung ohne Garten und Zwinger, dann wäre ein Husky ziemlich unglücklich bei mir.
Jetzt kannst Du natürlich pauschal tönen, daß die sorgfältige Züchtung von Rassehunden eh Quatsch ist, weil hoch lebe der Mischling, der sowieso viel robuster, gesünder und klüger ist und Rassehunde nur für Ausstellungen und fürs Ego gut sind.
Wenn Du allerdings diese Meinung vertrittst, dann können mir Deine beiden Mischlinge nur sehr leid tun, denn dann hast Du vom Wesen, dem Charakter und der Genetik der Hunde wirklich keine Ahnung! Man könnte dann auf die Idee kommen, daß Du Deine Mischlinge auch nicht so supergut verstehen kannst (verstehen im Sinne von:was braucht der Hund zum zufriedenen Leben)
Denk mal drüber nach! Diese Verallgemeinerungen sind nämlich mehr als albern!
Grüße
Daniela