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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Hundegröße im Trend?
28. Oktober 2002 10:46

: Hi Kathi,

:Aber wer hat nicht gerne einen "pflegeleichten" Hund ;-)
:
Ich denke schon, dass es Leute gibt, die gerne einen selbständigen Hund haben, der eben nicht unbedingt den Lerneifer eines Border/Aussies, die nicht vorhandene Individualdistanz eines Labbis/Goldens und die "Unterwürfigkeit" eines DSH/Mali haben möchten - das Problem sind aber zum Großteil die anderen Leute, die die Umwelt diese Individualisten darstellen ;-))

Sprich: Wenn ich mir aussuchen könnte, was für eine Rasse ich haben wollen würde, dann würde das ganz klar in Richtung ursprünglicher Hund (Kanaan, Bali-Berghund, Thai-Ridgeback, Jindo etc.) gehen - ich mag katzenhafte Hunde sehr - nur ich nehme an, dass mir meine Umwelt das nicht unbedingt danken würde und es wirklich Probleme gäbe...

Es reicht ja jetzt schon einen Hund zu haben, der eben NICHT mit dahergelaufenen Passanten schmusen will, NICHT sämtliche andere Hunde liebt und sich von denen auf den Pelz rücken läßt und Kinder mehr oder weniger als schreiende Plage betrachtet, der man lieber aus dem Weg geht damit man einem Hörsturz vermeidet! Klar gibt es bei Bär auch Ausnahmen von der Regel, aber zumeist will er einfach in Frieden gelassen werden, was bei einem mittelgroßen (53cm) Hund mit BEIGER Fellfarbe nahezu unmöglich ist!

Die Gesellschaft hätte (wenn schon überhaupt Hunde) gerne einen völlig aggressionsfreien, unproblematischen, selbsterziehenden, nicht haarenden und anspurchslosen Hund. Was ich seeeehr schade finde!

Liebe Grüße,
Me (die nen Aktia zum Beispiel unheimlich toll fände) & Bär (der NICHT everybodys darling ist)

28. Oktober 2002 11:07

Hi Me,

: Sprich: Wenn ich mir aussuchen könnte, was für eine Rasse ich haben wollen würde, dann würde das ganz klar in Richtung ursprünglicher Hund (Kanaan, Bali-Berghund, Thai-Ridgeback, Jindo etc.) gehen - ich mag katzenhafte Hunde sehr - nur ich nehme an, dass mir meine Umwelt das nicht unbedingt danken würde und es wirklich Probleme gäbe...

eben drum. Und was würdest Du alternativ für eine Rasse wählen? Entweder man steht zu seiner Rasse und deren "Problemchen" (welche wohl eher Problemchen unserer Mitmenscvhen sind) oder man geht den Weg des geringeren Widerstands und wählt eine Rasse die den "anderen" (Mitmenschen) eher zusagt. Ist doch paradox, oder nicht?

: Es reicht ja jetzt schon einen Hund zu haben, der eben NICHT mit dahergelaufenen Passanten schmusen will, NICHT sämtliche andere Hunde liebt und sich von denen auf den Pelz rücken läßt und Kinder mehr oder weniger als schreiende Plage betrachtet, der man lieber aus dem Weg geht damit man einem Hörsturz vermeidet!

trötste Dich! Es gibt nicht nur solche Hunde sondern auch solche Menschen ;-) Mich z.B. Ich kaufe mir keinen Hund damit ANDERE damit schmusen, andere "Gören" ihn als Teddybär mißbrauchen usw.
Aber genau das macht mir ja sorgen. Es kann doch nicht angehen, daß man sich einen Hund anschafft, der ANDEREN mehr zusagt als einem selber.

: klar gibt es bei Bär auch Ausnahmen von der Regel, aber zumeist will er einfach in Frieden gelassen werden, was bei einem mittelgroßen (53cm) Hund mit BEIGER Fellfarbe nahezu unmöglich ist!

kenne ich. Mein Mittelspitz war mit 35cm DER Anziehungspunkt. Nur war er eben KEIN Allerweltshund und hat den Leuten dies auch deutlich "gesagt". Aufgrund seiner Kleinheit gab es aber nie nennenswerte Probleme (Anfeindungen) mit Passanten.

: Die Gesellschaft hätte (wenn schon überhaupt Hunde) gerne einen völlig aggressionsfreien, unproblematischen, selbsterziehenden, nicht haarenden und anspurchslosen Hund. Was ich seeeehr schade finde!

ich auch!!!!

Gruß
Kathi (die in Amerikan. Akitas total vernarrt und weiß, daß diese auch ihren eigenen Kopf haben. Ach, manchmal habe ich ein starkes Verlangen nach einem "einfachen" Hund ;-))

28. Oktober 2002 11:35

Hi Kathi,

der allgemeine Trend geht nach meinen Beobachtungen eher noch in die Kleinhund-Richtung als zu den mittelgroßen Rassen/Mischungen.
Wenn ich überlege welche Rassen im Sommer neu in unserer Gegend hinzugekommen sind, dann sind die Jackies und Border eindeutig in der Mehrzahl. Französische Bulldogen scheinen auch wieder mal in Mode zu kommen. Bei Welpen mittelgroßer Rassen handelt es sich vorwiegend um Moderassen wie Golden-, Labrador-Retriever und Dalmatiner. Ganz selten sieht man mal einen Welpen der später zu den großen Rassen gehören wird. In meiner Gegend kenne ich zur Zeit mal gerade EIN Russenbaby welches später zu den Großen zählen wird.
Da Hamburg nicht von der 40/20 Regelung betroffen ist, denke ich nicht dass die Landeshundeverordnung bei der Wahl eine SO große Rolle gespielt hat. Eher der Aspekt das kleine Hunde allgemein als "pflegeleichter" im Sinne von Auslauf, Erziehung etc.pp. gelten. Hinzu kommt das in der Stadt die meisten Hunde nun mal in Etagenwohnungen leben und nicht jeder hat die Kraft einen 30 Kilo- Brocken noch die Treppen hochzuschleppen.
Trotzdem wirst du in der Stadt häufiger "ausgefallene" oder seltene Rassen sehen als auf dem platten Land, wo Hunde immer noch viel mehr nach "Zweckmäßigkeit" angeschafft werden als nach persönlichen Liebhabereien.
Wer sich einen großen Hund anschaffen möchte wird es sicher nicht von ein paar Zentimetern Schulterhöhe mehr oder weniger abhängig machen. Wie die Nachfrage speziell bei Akitas aussieht, wirst du selbst am besten wissen und einschätzen können ob du einen Wurf an wirkliche Liebhaber dieser Rasse vermitteln kannst.
Hinzu kommt das du bei einem Wurf aus guter Verpaarung sicher nicht nur Anfragen aus Deutschland haben wirst.

Viele Grüße
Nele

28. Oktober 2002 11:17

: Hi Me,
:
: eben drum. Und was würdest Du alternativ für eine Rasse wählen?

Schwierige Frage, wahrscheinlich wieder so nen unmöglichen Stranmischling der das pure Überraschungsei ist und mir grau Haare bescheren würde - und dann spiegel ich mir flasche Tatsachen vor in demich sage "Das konnteste ja nicht wissen" *ggg*...

:Entweder man steht zu seiner Rasse und deren "Problemchen" (welche wohl eher Problemchen unserer Mitmenscvhen sind) oder man geht den Weg des geringeren Widerstands und wählt eine Rasse die den "anderen" (Mitmenschen) eher zusagt. Ist doch paradox, oder nicht?

Das ist es in der Tat, darum bin ich mir fast sicher, dass ich nie nen Rassehund haben werde, weil ich immer irgendwie die "anderen Leute" sehe und was die für Probleme machen könnten.

: kenne ich. Mein Mittelspitz war mit 35cm DER Anziehungspunkt. Nur war er eben KEIN Allerweltshund und hat den Leuten dies auch deutlich "gesagt". Aufgrund seiner Kleinheit gab es aber nie nennenswerte Probleme (Anfeindungen) mit Passanten.

Bei Bär ist es dann so, dass die Leute aus den Latschen kippen, sieht der Hund doch sooo lieb aus und hat sooo viel eigenen Charakter ;-))
:
: Gruß
: Kathi (die in Amerikan. Akitas total vernarrt und weiß, daß diese auch ihren eigenen Kopf haben. Ach, manchmal habe ich ein starkes Verlangen nach einem "einfachen" Hund ;-))

Was glaubst Du?! Mir geht es auch manchmal so: Ach würde Bär doch nicht so ein irrer Jäger sein, ach wäre Bär doch mal nett zu jedem, etc. pp. aber dann seh ich irgendwo nen lieben netten angepassten Berner (nix gegen Berner, ich hab selber einige Jahre mit einem unter einem Dach gelebt) 10 Meter hinter Herrchen herlatschen und denke mir "Neee, sowatt willst doch eigentlich wirklich nicht haben" - da hab ich dann lieber nen kleinen Rebellen, der einfach auch selber mal was anbietet :-)) und sei´s denn mir mal wieder bewußt macht, dass ICH der Animateur bin und bei diesem Hund IMMER dranbleiben muß und NIE einfach so vor mich hinlatschen kann...

Liebe Grüße,
Me & Bär

28. Oktober 2002 11:17

Hallo Kathi,

sicher will die Gesellschaft zugängliche, zutrauliche etc. Hunde. Das ist aber keine Frage der Rasse, sondern der Sozialisierung. Ich will, daß mein Hund nicht jedem kleineren an die Wäsche geht. Ich will, daß sich Kindern nähern können ohne Angst haben zu müssen gebissen zu werden. Dennoch will ich einen eigenständigen Hund, der meine Kommandos nicht schon ausgeführt hat bevor ich sie gedacht habe. Man kann durchaus einen umweltverträglichen und dennoch eigenständigen Hund haben. Leider ist es bei vielen Leuten schon die Optik, die sie ihr Urteil bilden läßt. Bei einem Akita sieht die Sache in dieser Hinsicht ganz anders aus als z.B. bei einem Rottweiler. Allein aufgrund der Gestalt und der Farbe des Hundes wird Urteil gebildet. Das ist mir mittlerweile aber egal. Wie Du richtig sagst. Ein Hund muß mir gefallen, nicht der Umwelt.

Gruß

Heidi
für die es keine tollere Rasse als den Rottweiler gibt, gerade weil diese ihren eigenen Kopf haben.



28. Oktober 2002 12:21

Hi Nele,

: Da Hamburg nicht von der 40/20 Regelung betroffen ist, denke ich nicht dass die Landeshundeverordnung bei der Wahl eine SO große Rolle gespielt hat. Eher der Aspekt das kleine Hunde allgemein als "pflegeleichter" im Sinne von Auslauf, Erziehung etc.pp. gelten.

würde ich für Bremen auch so sehen. Hier geht der Trand definitiv zu den kleineren Rassen oder Mischlingen. Eine Bekannte von mir (Züchterin) hat aber deutlich die HVO's zu spüren bekommen.

: Hinzu kommt das in der Stadt die meisten Hunde nun mal in Etagenwohnungen leben und nicht jeder hat die Kraft einen 30 Kilo- Brocken noch die Treppen hochzuschleppen.

das kommt noch dazu. Es sind halt viele Aspekte die mitspielen.

: Trotzdem wirst du in der Stadt häufiger "ausgefallene" oder seltene Rassen sehen als auf dem platten Land, wo Hunde immer noch viel mehr nach "Zweckmäßigkeit" angeschafft werden als nach persönlichen Liebhabereien.

Och nö, das kann ich nicht so sagen. Hier ist es gemischt - in der Stadt wie auf dem Land.

: Wer sich einen großen Hund anschaffen möchte wird es sicher nicht von ein paar Zentimetern Schulterhöhe mehr oder weniger abhängig machen.

Nein, das würde ich auch nicht. Ob nun 60 oder 70 cm wäre mir egal.

: Wie die Nachfrage speziell bei Akitas aussieht, wirst du selbst am besten wissen und einschätzen können ob du einen Wurf an wirkliche Liebhaber dieser Rasse vermitteln kannst.

Interessenten gibt es - hält sich aber in Grenzen.

: Hinzu kommt das du bei einem Wurf aus guter Verpaarung sicher nicht nur Anfragen aus Deutschland haben wirst.

Mir geht es hierbei gar nicht um meine ZUchtabsicht. (aus der wird eh nix, da mein B1-Rüde nun ein D1-Rüde ist :-((( Da ist aber das letzte Wort noch nicht gesprochen).
Mir ging es eher um den generellen Trend.

Gruß
Kathi