Hallo Alexandra,
vorgeschrieben ist eine isolierte Hütte in einer Größe, daß der Hund sie mit seiner Körpertemperatur aufwärmen kann. Als Unterlage eignet sich ein Vetbed, das wärmt auch, wenn es naß ist. Man kann auch Stroh in die Hütte geben (ungespritzt, ohne Anzeichen von Shcimmelsporen!!!), aber das muß man häufig erneuern, vor allem dann, wenn die Hunde naß im Stroh liegen. Holzwolle geht auch, soll sogar noch besser sein (hab ich noch nicht ausprobiert). Gut ist es auch, den Eingang der Hütte mit einer Decke, einem Stück Teppichboden oder ähnlich zuzuhängen. Geht natürlich nur, wenn es der Hund nicht abmontiert...
Wenn der Zwinger keinen Holz- oder Gummiboden hat, dann ist eine entsprechende Liegefläche vorgeschrieben. Das kann eine Holzpritsche sein oder eine Gummimatte (z.B. Marotec). Hierbei solltest Du darauf achten, wo die Hudne im Zwinger am liebsten liegen. Liegen sie bevorzugt an der Türe (da sehen sie am meisten...), sollte dort auch die Holzpritsche oder Gummimatte liegen.
Ich würde die Hunde (beide, es schadet auch dem Rüden nix, wenn er lernt, mal im Zwinger zu bleiben!) täglich eine Zeit lang in den Zwinger tun und z.B. dort füttern oder ihnen nur dort bestimmte Dinge wie z.B. Rinderunterbeine, Schlund etc. zu fressen geben. Der Zwinger bekommt für die dann eine andere Bedeutung, nicht "weggesperrt werden", sondern er ist ein Ort für Dinge, die sie woanders nicht dürfen.
In Bezug auf den Kältereiz: Es ist nicht gut, wenn ein Hund aus einer überheizten Wohnung in klirrender Kälte in den Zwinger gesteckt wird. Da auch meine Hunde morgens in den Zwinger kommen muß ich halt die Heizung im Haus über Nacht runterdrehen. Man kann aber auch in der Strickjacke frühstücken, hat noch keinem geschadet...
Viele Grüße
Antje