Hallo Tami & Co.,
ich glaube es kommt auf den "Erst-Hund" an. Liebt er andere Hunde? Möchte er Spielkameraden?
Auch ich stand vor knapp eineinhalb Jahren vor diesem Problem. Mein Labrador-Terrier-Schäferund
und wer weiß was sonst noch alles-Mischling war auch nach langen Spaziergängen,Spiel- und
Schmusestunden nicht richtig ausgelastet, bis ich irgendwann zu der Überzeugung kam, er braucht
einen Spielkameraden. Ich bin mit ihm in ein Tierheim gegangen und er hat sich seine kleine
Freunding (6 Monate alter Labrador) selber ausgesucht. Die beiden lieben sich abgöttisch, inkl.
Ohrenputzen, gemeinsame Spielstunden, wildes Toben und Kräftemessen. Mein erster Hund ist
mamnchmal etwas eifersüchtig aber mit dem richtigen Umgang -keine Rücksetzung- hält sich das
in Grenzen. Auch der "Zweit-Hund" ist sehr auf mich fixiert. Ich kann bei meinen beiden Hunden
kein Unterschied in der Bindung an mich feststellen wie bei meinem letzten Hund, der eine
absolute Solitärpflanze war.
Also, wenn Du feststellst, daß dein Hund ein Defizit an Spielkameraden hat, warum kein
Zweithund, aber lass ihn seinen Kumpel selber aussuchen. Und kümmere Dich vorher um
eine Unterbringungsmöglichkeit im Krankheits- oder Urlaubsfall. Übrigens wir haben dieses
Jahr gemeinsam in Frankreich Urlaub gemacht (die haben ein unkomplizierteres Verhältnis zu
Hunden).
Viel Spaß mit Deinem/n Hund/en
Sonja