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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Vorkaufsrecht
19. Dezember 2002 12:03

Hallo Christine,

: ...NUR ... so wie Anne den Fall schildert (jedenfalls nach meinem
: Verständnis), hat der Züchter das keinesfalls so vor....

Da wäre ich halt immer vorsichtig. Es fühlt sich immer Jeder im Recht und stellt die Situation dann auch so dar. Und dann kommen die Informationen noch nicht einmal von den Betroffenen selbst, sondern von jemandem, der es nur erzählt bekommen hat. "Stille Post" sozusagen... Ich kann Dir heute etwas mit den gleichen Worten sagen wie morgen, und je nach Stimmung nimmst Du es heute anders auf als gestern, und wenn ich will, bringe ich mit genau den gleichen Worten etwas ganz anderes rüber.


: Aber, was ist, wenn die Zucht tatsächlich so heruntergekommen
: ist, wie Anne beschreibt, und es nur noch um's Geld geht? Dann
: wird die Hündin für die nächsten Jahre als Gebärmaschine mit 2
: Würfen im Jahr missbraucht und danach in der einen oder
: anderen Weise "entsorgt". Dann widerum stehe ich voll auf
: seiten der Besitzerin ...

Ich würde mich auf gar keine Seite stellen solange ich persönlich die Situation nicht kenne. Spekulationen darüber, ob nun die Züchter die Bösen sind und die Hundeeigentümer die Guten, oder aber ob es nicht vielleicht sogar umgekehrt ist, sind hier völlig fehl am Platze.

Da sich herauskristallisiert hat daß es sich um einen VDH-Zwinger handelt, kann der Züchter lt. VDH-Zuchtordnung pro Hündin und Jahr nur einen Wurf machen. Und wenn die Zustände beim Züchter wirklich tierschutzrelevant sind, dann frage ich mich weiterhin, wie man dort

a) überhaupt einen Welpen kaufen kann;

und b) dann im Vertrag einem Vorkaufsrecht zustimmt.


: Einfacher wäre es sicher, wenn man zumindest mal den Namen
: des Züchters erfahren würde ... dann könnten evtl. so einige hier
: konkret was dazu sagen.

Na prima! Vielleicht gleich noch mit Anschrif t und Tel.-Nr.??? Und was ist, wenn es sich um einen absolut "sauberen" Züchter handelt und die Hundebesitzer die Schluries sind??? Und wenn ich mit irgend jemandem irgend ein Problem habe, daß trage ich dann auf diese Weise im Internet aus???

Viele Grüße

Antje

19. Dezember 2002 12:08

Hi P.H.,

warum gehst Du eigentlich IMMER davon aus, dass Welpenkäufer nur und ausschliesslich bei einem guten Züchter kaufen - DU machst das so, DU kennst keine Massenzüchter, DU hast das Wissen einen guten von einem schlechten Züchter zu unterscheiden ... aber ein leichtgläubiger Ersthundekäufer nunmal oft nicht (und ja, natürlich ist es falsch bei einem schlechten "Züchter" zu kaufen, aber trotzdem traurige Realität) :-(

Und wo steht geschrieben, dass eine vormals gute Zucht nicht auch (aus den verschiedensten Gründen - z.B. Krankheit, Geldmangel, fam. Probleme) herunterkommen kann ? Ist das Deiner Meinung nach tatsächlich 100 % auszuschliessen ? So nach dem Motto einmal guter Züchter, immer guter Züchter ?

Dass der Vertrag eingehalten werden sollte, der Meinung bin ich ja eigentlich auch (hatte ich mich da so unklar ausgedrückt?) ... sofern alles passt, das ganze also zum Wohle der Hündin ist ... wenn nicht ... für das Wohl meiner Hündin würde ich noch ganz andere Leute "betrügen" ...

Grüsse
Christiane & Kira



19. Dezember 2002 12:29

## Hallo Antje,

: Ich würde mich auf gar keine Seite stellen solange ich persönlich die Situation nicht kenne. Spekulationen darüber, ob nun die Züchter die Bösen sind und die Hundeeigentümer die Guten, oder aber ob es nicht vielleicht sogar umgekehrt ist, sind hier völlig fehl am Platze.

## tue ich ja nicht ... je nach Sachlage -die ich ja in Wahrheit gar nicht kenne- stehe ich auf der einen oder anderen Seite ... also eigentlich in der Mitte *g*

Ausserdem geht's hier nicht um DIE Züchter, und um DIE Hundebesitzer, sondern um einen einzigen, ganz konkreten Fall ... das jetzt zu verallgemeinern und in DIE oder DIE umzudrehen finde ICH fehl am Platze.
:
: Da sich herauskristallisiert hat daß es sich um einen VDH-Zwinger handelt, kann der Züchter lt. VDH-Zuchtordnung pro Hündin und Jahr nur einen Wurf machen.

## Auch im VDH gibt's schwarze Schafe ...

Und wenn die Zustände beim Züchter wirklich tierschutzrelevant sind, dann frage ich mich weiterhin, wie man dort
: a) überhaupt einen Welpen kaufen kann;
: und b) dann im Vertrag einem Vorkaufsrecht zustimmt.

## jaaa, die ewige Diskussion ... Du hast ja Recht ... aber was nutzt das jetzt im Nachhinein ?
Warum könnt ihr nicht einfach annehmen, dass jemand u.U. einen Fehler gemacht hat, jetzt aber nicht noch einen draufsetzen möchte ?

: Na prima! Vielleicht gleich noch mit Anschrift und Tel.-Nr.??? Und was ist, wenn es sich um einen absolut "sauberen" Züchter handelt und die Hundebesitzer die Schluries sind???

## Jaaaa ??? Was ist dann ?? Dann hat er doch nichts zu befürchten ??

: Und wenn ich mit irgend jemandem irgend ein Problem habe, daß trage ich dann auf diese Weise im Internet aus???

## Hier wurden und werden auch TA's, Tierkliniken, Futtermittelhersteller, Hundetrainer und was weiss ich noch wer, namentlich genannt und diskutiert (in den Himmel gehoben und auch durch den Dreck gezogen) - und bei Züchtern hört's plötzlich auf ?? Warum eigentlich ??

Viele Grüsse
Christiane & Kira

19. Dezember 2002 12:29

Tschau Christiane

Ich kenne keine Massenzüchter, das ist richtig, dafür kenne ich Hundehändler. Das wird oft verwechselt.

Wenn es sich um einen VDH-Zwinger handelt, dann hat dieser wahrscheinlich eine Zuchtbegrenzung. Er kann nicht beliebig viele Hündinnen pro Jahr decken und die Hündinnen nur in einem gewissen Rhythmus. Ich bin da aber die falsche Ansprechperson, mir langt es, wenn ich weiss, wie es bei uns ist, musst halt mal Antje fragen. Auch werden wahrscheinlich die Zwinger kontrolliert und es gibt Auflagen, die er erfüllen muss, damit er überhaupt züchten darf. Das garantier ein Mindestmass.

Mir ist klar, dass ein Erstkäufer es schwieriger hat, er sollte sich deshalb auch besser umschauen. Natürlich gibt es Fehler, die dann nicht mehr rückgängig gemacht werden können, aber da es sich um einen VDH-Zwinger handelt, können wahrscheinlich die Zustände gar nicht so schlimm sein. Sonst belehrt mich, ich kenne nur unsere Zuchtbestimmungen und es gibt gewisse Abweichungen, das habe ich mitbekommen, aber so schlimm ist es nun wieder nicht, dass bei einem VDH-Zwinger alles erlaubt wäre. Wenn sich dieser Züchter nicht an diese Bedingungen hält, so kann man das melden.

Gruss P.H


19. Dezember 2002 12:56

hei ph
hab ich irgendwie chinesisch geschrieben oder wieso verstehst du mich nicht:-)
nat. sehe ich es einseitig.in diesem fall.weil ich wie ich mehrfach erklärte,davon ausging,daß es beim züchter eben nciht mehr gut ausschaut und daß geldmangel besteht und daß deswegen der weitere weg des tieres fraglich ist.
ich sagte nie,DAS IST SO,sondern ich sagte,davon gehe ich aus und nur darauf münzen sich meine antworten.
wäre die sachlage anders geschildert worden,so wären auch meine antworten anders gewesen.
ich sagte auch,grundsätzlcih bin ich für einhaltung,aber es gibt zustände,die dies verhindern.
gruss pat

19. Dezember 2002 13:17

Hallo Christiane,

: ## tue ich ja nicht ... je nach Sachlage -die ich ja in Wahrheit gar
: nicht kenne- stehe ich auf der einen oder anderen Seite ... also
: eigentlich in der Mitte *g*

Ist es denn überhaupt notwendig, sich in Bezug auf eine bestimmte Sachlage, von der man eigentlich gar nix weiß (außer einiger sehr subjektiver Aussagen Dritter), überhaupt auf die "eine" oder "andere" Seite zu stellen?

Ich betrachte es nur von einer Richtung aus: Ich habe einen Vertrag unterschrieben, damit ein Versprechen gegeben, und davor versuche ich mich im Nachhinein nach allen Regeln der Kunst zu drücken. Wenn's ein Einzelfall wäre dann hätte ich dazu gar nix geschrieben, aber die Mentalität der Leute ist heute nun mal vielfach so. Da wird einfach alles unterschrieben, gekauft, bestellt, und irgendwie wird man aus solchen Verträgen schon wieder rauskommen... Sorry, mir geht das absolut gegen den Strich, ich versuche zu halten was ich verspreche, und bin daher mit Versprechungen auch relativ vorsichtig. Andere werden damit nur so um sich, aber es ist halt nix dahinter...


: : Da sich herauskristallisiert hat daß es sich um einen
: : VDH-Zwinger handelt, kann der Züchter lt. VDH-Zuchtordnung
: : pro Hündin und Jahr nur einen Wurf machen.
:
: ## Auch im VDH gibt's schwarze Schafe ...

Und wie sollen die eine gültige Zuchtordnung umgehen? Die Hunde halbjährig tätowieren lassen und als 8 Wochen alte Welpen verkaufen? Da müssen die Käufer aber wirklich selten dämlich und uniformiert sein, wenn sie sich 'nen Junghund als Welpen verkaufen lassen...


: Warum könnt ihr nicht einfach annehmen, dass jemand u.U.
: einen Fehler gemacht hat, jetzt aber nicht noch einen draufsetzen
: möchte ?

*lach* Einen???


: : Na prima! Vielleicht gleich noch mit Anschrift und Tel.-Nr.???
: : Und was ist, wenn es sich um einen absolut "sauberen" Züchter
: : handelt und die Hundebesitzer die Schluries sind???
:
: ## Jaaaa ??? Was ist dann ?? Dann hat er doch nichts zu
: befürchten ??
:
: : Und wenn ich mit irgend jemandem irgend ein Problem habe,
: : daß trage ich dann auf diese Weise im Internet aus???
:
: ## Hier wurden und werden auch TA's, Tierkliniken,
: Futtermittelhersteller, Hundetrainer und was weiss ich noch wer,
: namentlich genannt und diskutiert (in den Himmel gehoben und
: auch durch den Dreck gezogen) - und bei Züchtern hört's plötzlich
: auf ?? Warum eigentlich ??

Für mich ist es ein Unterschied, ob sich jemand selbst "öffentlich macht" oder nicht. Trete ich z.B. als Ausbilder auf, ist es mir von vorneherein klar, daß ich meine "Methoden" zur Diskussion stelle, d.h. die Leute unterhalten sich darüber, gegenseitig, nicht mit mir. Im Optimalfall wird dann über die Sache diskutiert, aber es gibt auch immer welche die nicht sachlich diskutieren und trenne können, die reden dann über die Person.

Anders sehe ich das, wenn sich jemand nicht "öffentlich macht". Der Verkauf eines Welpen stellt für ich etwas Privates dar, das läuft zwischen Dir und mir als Züchter/Welpenkäufer ab. Probleme in diesem Bereich sollten dann auch in diesem Umfeld diskutiert (und gelöst) werden. Etwas anderes ist es für mich, wenn ich mich selbst als Züchter in die Öffentlichkeit stelle, mit konkreten Aussagen und ggf. Versprechungen. Dann muß ich damit leben daß nicht (nur) mit mir, sondern auch über mich diskutiert wird, u.U. auch hinter meinem Rücken (so wie jetzt hier).

Das Ganze hat für mich etwas Grundsätzliches.

Viele Grüße

Antje