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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Ärger mit Jägern, Joggern, Bauern
19. November 1999 20:29

Hi Jana,

man hast du ein Pech :-(

ich habe jetzt seit gut zwei Jahren meine Huendin und hatte noch nie ein Problem.

Xanni geht eigendlich immer ohne Leine meisst hab ich gar keine dabei kommt uns jemand entgegen rufe ich sie immer zu mir, ist ein Hund dabei frage ich ob ich sie laufen lassen kann. Hat der andere Hundehalter Probleme damit lasse ich sie Fuss weitergehen und nehme sie evt. mal kurz im Genick.
Jogger sind bei uns mittlerweile so drauf, dass sie aufhoeren zu rennen wenn sie an uns vorbei wollen oder entgegenkommen ich sage ihnen dann immer dass sie weiterlaufen koennen und Xanni nichts macht.

Im Wald geht Sie auf dem Weg und geht hoechstens 20 Meter vor. Zwei der Jaeger bei uns die ich bis jetzt getroffen haben haben mir gesagt solange sie auf dem Weg bleibt kein Problem.

Diverse Bauern bei uns haben mich gebeten den Hund kurz vor der Ernte bitte nicht aufs Feld zu lassen da sonnst die Halme umknicken ansonnsten waere es kein Problem.

Also persoenlich habe ich keine schlechte erfahrungen gemacht was bei uns z.Zt. aber der Horror ist, ist dass an allen moeglichen Orten Gift ausgelegt ist und wir bald nicht mehr wissen wo wir mit unseren Hunden spazieren gehen sollen.
Da waere mir eine verbale Anmache viel lieber als so was fiesses.

Giftfreie Gruesse

Bine und Xanni

19. November 1999 21:16

: Hallo Brigitte,
:

: Die wenigsten Menschen werden so ehrlich sein und zugeben, daß sie Angst haben. Dazu kommt, dass gerade viele Jogger schlechte Erfahrungen mit Hunden und deren Haltern gemacht haben. Ein laufender Mensch ist ein prima Jagdobjekt für einen Hund und längst nicht alle freilaufenden Hunde stehen unter der Kontrolle ihres Halters. Wir leben nun einmal leider in einer hundefeindlichen Gesellschaft, und wir sollten uns überlegen wie wir uns und unsere Vierbeiner in der Öffentlichkeit päsentieren.

: Mir habens bisher zwei gesagt, beides Frauen, die sind da wohl ehrlicher. Ist ja auch nix Schlimmes, man muß halt nur vernünftig miteinander reden.

: : In gewisser Weise hast Du recht, aber wer was zum Meckern sucht findet auch was. Vielleicht ist dann auch der angeleinte Hund irgendwann vielen ein Dorn im Auge.
: Das ist durchaus möglich. Unsere Politiker geben, wie man sieht, bereits das beste Beispiel ab.
:
Traurig, aber wahr!

: : Mag alles zutreffen, das kann mir der andere Halter aber nur signalisieren wenn sein Hund angeleint ist oder bei Fuß läuft. Sobald der andere Hund auf meinen zuläuft seh keinen Grund meinen zu mir zu rufen.
:
: Sicher nicht, warum auch? Bei freilaufenden Hunden gibt es in der Regel auch keine Probleme. Mit eventuellen Raufereien muß man immer rechnen. Beschädigungskämpfe sind recht selten.
: Bei einem angeleinten Hund allerdings, der ohnehin schon Aggressionen zeigt, so daß der Halter ihn kaum bändigen kann, würde ich unnötige Konflikte vermeiden.

Seh ich genauso.

: Ein freilaufender Hund wird auch nicht direkt auf den aggressiv reagierenden zulaufen, sondern einen gewissen Sicherheitsabstand wahren, evtl. provozierend, bellend herumspringen.
: Eine Situation, die den Halter, der ohnehin schon genug damit beschäftigt ist, seinen Hund in den Griff zu bekommen, sicher nicht begeistern wird.
:
Was hast Du für Hunde? Mich ärgert es halt wenn jemand "Hunde an die Leine" kreischt, obwohl mein Hund in etwa 5 Meter Entfernung schnüffelt. Aber letztens hab ich beobachtet, daß einer seinen Westi hochgehoben hat weil ein Dackelmix entgegenkam. Da darf man den Nicht-Hundebesitzern eigentlich für garnix böse sein:-))


: Viele Grüße
: Moni



19. November 1999 23:42

Hallo Jana!
Ich glaueb, da hast du echt etwas viel Pech.
Ich mache allerdings bei meinen im Prinzip freilaufenden Hunden folgende Einschränkungen:
Wenn entgegenkommende Hunde an der Leine sind, leine ich meine auch an. Das kann man nach kurzer Absprache immer noch ändern. Diese Vorgehensweise erspart nicht nur Ärger, sondern auch Löcher im eigenen Hund! Das gleich erwarte ich natürlich auch von anderen Leuten. Ich habe selber schonmal das Problem gehabt, dass meiner krank war, ich ihn daher angeleint halten musste und mir dann irgendwelche Leute erzählt haben, was für eine Tierquälerin ich wäre!
Etwa einmal im Jahr trifft man zwar auf Leute, die meinen ich müsste meine Hunde anleinen, während ihrer frei läuft, aber denen ist dann auch nicht zu helfen.
Wenn Leute mit Kindern kommen leine ich die Hunde auch an. Je nach Situation lasse ich den Großen - deutlcih sichtbar und außen - bei Fuß vorbeigehen. Genauso, wenn ich Leuten schon ansehe, dass sie Angst haben.
Ebenso bei Joggern und Radfahrern. Meistens gehe ich auch an die Seite oder sogar ein Stück vom Weg.
Ich finde ein bisschen Rücksicht müssen wir als Hundehalter schon nehmen. Wenn man manche Leute so sieht (Die mit den "Der-tut-nix-Hunden) ist das schon etwas peinlich.
Also ich muss sagen, auf diese Weise läuft der Umgang mit Passanten eigentlich super.
Was Förster, Bauern etc angeht habe ich hier wohl einfach mehr Glück als du. Das ist wirklich blöd, wenn man dann Angst um seine Tiere haben muss. Aber vielleicht lassen die sich ja auch überzeugen, wenn man ihnen den eigenen Umgang mit dem Hund erläutert und die merken, dass man sich nicht einfach über die Bedürfnisse von Nicht-Hunde-Haltern hinwegsetzt.
Viel Erfolg und ein ruhiges Spazierengeh-Gebiet wünscht
Kirstin

20. November 1999 02:52

Hallo Kirstin!

: Ich finde ein bisschen Rücksicht müssen wir als Hundehalter schon nehmen.
: Wenn man manche Leute so sieht (Die mit den "Der-tut-nix-Hunden) ist das schon etwas peinlich.
: Also ich muss sagen, auf diese Weise läuft der Umgang mit Passanten eigentlich super.
: Was Förster, Bauern etc angeht habe ich hier wohl einfach mehr Glück als du. Das ist wirklich blöd, wenn man dann Angst um seine Tiere haben muss. Aber vielleicht lassen die sich ja auch überzeugen, wenn man ihnen den eigenen Umgang mit dem Hund erläutert und die merken, dass man sich nicht einfach über die Bedürfnisse von Nicht-Hunde-Haltern hinwegsetzt.

Ich finde Deinen Beitrag sehr gut.
Wenn alle Hundehalter sich so wie Du und auch viele andere hier im Forum verhielten
und ein wenig mehr Rücksicht nähmen und toleranter anderen gegenüber wären,
hätten wir mit Sicherheit keine hundefeindliche Gesellschaft!!!!!

Viele Grüße von
Iris und ERIC.


20. November 1999 08:53

: Hallo Jana,

da kannst Du einem nur leid tun...

Bei uns läuft das eigentlich ganz friedlich ab... weil hier allerdings auch jeder zweite einen Hund hat (erzogene und auch weniger bis gar nicht erzogene Hundis).

Ich laufe mit Bär z. B. auch über Felder und im Wald und habe jetzt vor kurzem erst ein nettes Gespräch mit einem Bauern geführt, der gerade dabei war das letzte grün für die Kühe einzuholen. Auch die Jagdpächter sind nicht so extrem (also während der Tragezeit u.s.w. finde ich auch, daß ein Hund der nicht optimal hört an die Leine gehört, wenn man im Wald läuft, aber wenn man das beachtet kriegt man auch keine Probleme).

Ich laße Bär auch nicht auf die Weiden laufen, weil da viele Bauern sauer reagieren, von wegen Hundekot auf der Weide - Würmer etc. das ist für mich auch nachvollziehbar und daran halte ich mich einfach und die lassen mich dafür unbehelligt über gemähte Wiesen streifen.

Ich kann Dir nur raten es bei dem Bauern und bei dem Jagdpächter mal mit ganz einfacher scheiß-Freundlichkeit zu probieren, auch wenn Du ihn vielleicht lieber erwürgen möchtest. Vielleicht kannst Du ja aus gegebenem Anlasß (Weihnachten steht vor der Tür) dort mal mit Deinen Hündis vorbeischneien, Dich "für seine Unannehmlichkeiten entschuldigen" und ein Fläschchen irgendwas mitbringen - das nächste Jahr läßt er Dich aller Wahrscheinlichkeit nach in Ruhe und selbes beim Jagdpächter.....

Vielleicht hilft´s ja was - aber meistens sind die Leute nur so zu einem, weil sie aus irgendeinem Grund angefressen sind und man selbst auch wieder stinkig auf sie reagiert (vor allem wenn man weiß, daß man wohlerzogene Hunde hat), das schaukelt sich hoch und endet in einer üblen Feindschaft.....

Sicher werden immer ein paar übrig bleiben, die weiter meckern, aber man kanns ja zumindest versuchen zu reduzieren.

Liebe Grüße,
Me & der Thai-Bär


20. November 1999 12:21

Hallo Brigitte,

: ich habe kein Problem damit meine Hunde anzuleinen, wenn jemand seinen Unmut äussert bzw. Angst zeigt.

Mache ich ebenfalls, wenn ich sehe, dass jemand Angst hat. Das Mindeste ist jedoch, dass ich beide bei Fuß gehen lasse und genügend Abstand zu der Person halte. Ich hatte früher selbst Angst vor Hunden und kann das somit auch nachvollziehen.

Im übrigen sollte man auch seinen Hund nicht zu anderen Hunden Kontakt aufnehmen lassen, wenn der betreffende Halter dies nicht wünscht.

Tue ich auch nicht. An angeleinte Hunde dürfen sie auch nicht ran, weil die diese nicht ausweichen können und sich meist in enger Verbindung zu ihrem Halter auch anders verhalten als ohne ihn.

Wild lebende Parias wechseln z.B. nie in das Revier eines anderen Rudels, hier würde jeder "Eindringling" sofort attackiert und vertrieben.

Im eigenen Revier sieht die Sache immer anders aus. Bei neuen Bekanntschaften finden Treffen grundsätzlich auf neutralem Boden statt.

Im Rudel ausgeführte Hunde reagieren oftmals ähnlich und aggressiver als einzelne Tiere.

Kann ich bei meinen nicht bestätigen, habe es aber bei gleichgeschlechtlichen Tieren schon erlebt.


Liebe Grüße - Jana, Plastic & Liza