Hallo Antje,
: O.K., die habe ich nicht, da ich selbst nicht gerne ausstelle. Sehe aber darin ein Problem, daß ausländische Aussteller sich von Deutschland boykottiert fühlen könnten und deutsche Aussteller das dann ggf. auf ausländischen Schauen zu spüren bekommen.
Deutschland ist nicht das erste und nicht das einzige Land, das ein Ausstellungsverbot für ausländische legal kupierte Hunde hat.
Bei Belgien und Luxembourg bin ich mir nicht ganz sicher. Aber die Niederlande haben definitiv ein Verbot seit 1.09.2001. Das wurde mW nur für die Welthundeausstellung letztes Jahr etwas aufgeweicht. Die Schweiz hat ein totales Ausstellungsverbot. Bei Österreich streiten sie sich noch, ob sie nun ein Ausstellungsverbot haben oder nicht. In einigen östlichen Ländern ist zumindest Kupierverbot. Wie es da mit Ausstellungsverbot für kupierte Hunde aussieht, weiss ich nicht. Gleiches gilt für die skandinavischen Länder. Meines Wissens Kupierverbot, aber ob generelles Ausstellungsverbot weiss ich nicht.
:Mein Wissensstand war bis Anfang 2002, daß der VDH das FCI-Reglement befolgen muß und Veranstalter aus diesem Grund auch keine Extraklassen für kupierte und unkupierte Hunde ausschreiben durften.
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Es gibt auch keine Extraklassen.
: Wie will ein Veranstalter nachprüfen, ob z.B. ein TA im tiefsten Spanien so eine Bescheinigung "pro forma" ausgestellt hat oder der Hund sich tatsächlich an beiden Ohren und der Rute gleichzeitig verletzt hat? Wenn jemand so ein Ding vorlegt dann muß man ihn auch weiterhin mitmachen lassen...
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Nachprüfen kann man das nicht. Das kann man noch nicht mal bei einem deutschen Hund. Meine junge Hündin hat eine Ringelrute. Hätte ich jetzt einen TA gefunden, der mir bescheinigt, dass die Rute durch einen dummen Unfall gebrochen ist, und eine Amputation derselben die einzige Möglichkeit auf "Heilung" ist, wer wollte das nachprüfen?
Mal abgesehen von der Tatsache, dass ich das nie machen würde. Bevor mich hier einer falsch versteht.
Gruss Cindy