Hallo Andi,
ich wohne mitten in Berlin in einem Mietshaus -Altbau - mit ca. 32 Mietparteien.
Außer meinen beiden Hunden wohnen noch zwei Hunde im Haus.
Am besten ist es, wenn man sich zu seinem Mietvertrag eine Hundehaltegenehmigung von der Hausverwaltung ausstellen läßt; habe ich für beide Hunde zu meinem Mietvertrag geheftet.
Man muß sich schon vernünftig verhalten:
- Hunde sollten in der Wohnung möglichst ruhig sein, anschlagen bei Fremden im Hausflur sollte aber ok sein. Wirkt auf manche Nachbarn auch durchaus beruhigend.
- Wenn Nachbarn im Haus sind, die Angst vor Hunden haben, sollte man sie selbstverständlich im Hausflur, Hof und Eingangsbereich an der Leine führen und ggf. auch mal kurz absetzten lassen, damit die Leute vorbeigehen können.
- Wenn die Hunde so verschmust und menschenfreundlich sind wie meine beiden, dann gewöhnen sich sogar ängstliche Nachbarn an die Fellmonster (ist bei mir im Haus inzwischen so).
- Sollte im Hausflur mal ein Malheur passieren - Hund übergibt sich, hat Durchfall etc. - dann muß man das selbstverständlich wegmachen.
- Auch die eigne Wohnung sollte man dann besonders sauber halten, bzw. so, daß im Hausflur keine Geruchsbelästigung aus der Wohnung kommt.
- Sind Kinder im Haus, so sollte man versuchen Hunde und Kinder bekannt zu machen. Kinder fragen einen dann in der Regel ein Loch in den Bauch. Die Kleinen kapieren unglaublich schnell und finden es meistens ganz toll, wenn sie ihrem Besuch dann mal was zu dem Thema erklären können. (Kann sogar manchmal ganz witzig sein)
- Wenn die Hunde reichlich Auslauf bekommen, dann sind sie in der Regel in der Wohnung ziemlich ruhig.
- Generell sollten Hunde gut erzogen sein - eigentlich sowieso immer -. Nachbarn freuen sich, wenn sie merken, daß die im Haus lebenden Hunde gut erzogen sind und gehorchen.
Viel Spaß, falls Du Dir einen Hund zulegen möchtest.
Gruß
Anne