Hi!
Also Berny ist ein 2nd-hand-Hund, wir haben ihn mit 4 Jahren bekommen, das war damals aber eher Zufall. Nach einem halben Jahr betteln waren meine Eltern endlich mit einem Hund einverstanden und Bekannte von uns kannten zufällig wen, der seinen Hund hergeben "musste". Ich habe überlegt und bin schnell zum schluss gekommen, dass meine Eltern nie mit einem Welpen zurecht kommen würden (damals hatten sie auch noch Angst vor Hunden... :-) ).
Berny ist heute ein super Hund, er lernt neues wie der Blitz, wir clicken und man kann ihn einfach überall mitnehmen.
Aber trotzdem...
Es gibt einfach ein paar Dinge, an denen ich immer merke, dass ich Zweithalter bin. Er ist oft einfach ein kleiner Eigenbrötler, vor allem draußen. Da geht er einfach seinen Weg und ich bin ihm ziemlich egal, klar, er schaut schon, dass er mich nicht verliert, aber das wars auch schon. Ich merke schon wie es besser wird je mehr ich mich mit ihm draußen intensiv beschäftige, aber ganz weggehen wird es wohl nie. Er spielt nie mit anderen Hunden, ich glaube er hat es nie gelernt. Auch mit mir spielt er kaum, das habe ich ihm erst relativ mühsam beibringeng müssen.
Der Vorteil ist natürlich, dass er dafür ewig und prima alleine bleiben kann (er war bei seinen Vorbesitzern bis zu 10! Stunden täglich alleine).
Aber hin und wieder denke ich mir schon wie leicht ich es doch mit einem Welpen haben könnte, klar, ist aber auch nur Träumerei ;-).
Trotzdem weiß ich noch nicht was mein nächster Hund eher sein wird. Welpe würde mich irgendwie schon reizen, aber dann denke ich mir auch, dass die eh leicht einen Platz finden, wogegen andere, erwachsenen Hunde im Tierheim sitzen.
Grüße,
Iris und Riesenyorkie Berny (jetzt 7 Jahre alt)