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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
großer Hundewunsch, aber was kostet er?
02. Dezember 1999 08:36

Hallo Steffi

Toll, dass Du Dir so viele Gedanken machst!
Auch wir haben zwei (bald drei) Hunde, und die Kosten für Futter, Knabberzeug, Spielsachen, Korb, etc. belaufen sich auf ca. SFr. 200.--
pro Monat. Das musst Du aber auch für einen einzelnen Hund rechnen.

Die Sache mit dem Tierarzt: Da mann einem Tier nicht immer ansieht ob es gesund ist, kann man da ganz schöne Kosten haben. Aber eine Versicherung zahlt sich nur in den wenigsten Fällen aus. Die Preise kenne ich da nicht. Ich habe etwa Sfr. 400.-- jährlich. Da sind dann Dingo's raufereien (er ist immer derjenige der gebissen wird) mit dabei. Was Du auf jeden fall brauchst ist eine Haftpflichtversicherung! Es könnte ja sein, das der Hund etwas anstellt, und es dann teuer wird. Unser letzter Boxer hat z.B. einen Dackel totgebissen, weil er einen Hirntumor hatte, der zu spät erkannt wurde. Die Kosten belieffen sich um die Sfr. 5000.--. Wenn ich da keine Versicherung gehabt hätte...
Auch Unfälle etc. können schnell teuer werden.

Ferien: Vergiss nicht, dass Du ab und zu Ferien brauchst. Ob Du da den Hund mitnimmst, oder ins Heim gibst ist Dir überlassen. Tierheim kosten: ca. Sfr. 22.--/Tag.

Hundesteuer: ca. SFr. 120.--

Vergiss nicht, dass Du ev. ein anderes Auto, Hundegitter, geeignete Kleidung etc. einberechnen musst. Anfangs könnten auch ein paar Möbel draufgehen. Alles schon erlebt. Aber alles in allem würde ich nie auf unsere Hunde verzichten. Was sie einem geben, kann man mit Geld nicht aufwiegen!!!

Du wirst den Entscheid einen Hund zu kaufen nicht bereuen, sofern Du Dir einen sehr seriösen Züchter suchst, oder im Tierheim einen Kumpel suchst, den Du vorher ein paarmal ausführst, um ihn etwas kennenzulernen. Viel spass!!!

Sarah und die Hundebande


02. Dezember 1999 09:02

Hallo Steffi,

je nachdem, was Du selbst für Maßstäbe setzt, wird die Haltung eines Hundes unterschiedlich teuer.

Was ein Hund neben viel Zeit auf jeden Fall braucht, sind Futter, Impfungen, Wurmkuren, ein zugfreies Ruheplätzchen, Leine, Halsband und etwas Spielzeug. Hier kann man, mit etwas handwerklichem Geschick, viel Geld sparen, indem man z.B. kein Körbchen kauft, sondern etwas Hübsches, daß zum restlichen Mobiliar paßt, selbst bastelt. Dazu kommen Steuer und Haftpflichtversicherung.

Hier nur mal grob die jährlichen Kosten für einen Hund in Schäferhundgröße:

Haftpflicht 150 - 200 DM (Preise vergleichen!)
Hundesteuer 50 - 200 DM (bei Gemeinde erkundigen)
Leine, Halsband ab ca. 20 DM aufwärts
Impfungen (5-fach) 80 - 120 DM
Wurmkuren 60 - 80 DM
Futter 450 - 3000 DM

Die Kosten beziehen sich auf einen ausgewachsenen Hund, im ersten Lebensjahr kostet ein Hund viel mehr (teureres Welpenfutter, mehrere Impfungen und Wurmkuren, Halsbänder und Leinen in verschiedenen Größen etc.; hinzu kommt, daß ein junger Hund u.U. sehr viel kaputt macht ).

Der Kostenfaktor, der wohl am meisten beeinflußbar ist, sind die Futterkosten (und der hängt natürlich auch von Größe und Appetit des Hundes ab). Es ist ein großer Unterschied, ob ich einen Hund mit Trockenfutter mittlerer Qualität aus der 20 kg-Tüte füttere, ob ich ihm täglich 2 Dosen Premiumfutter serviere oder ob ich ihn mit Biogemüse und Ökofleisch ernähre. Wofür man sich entscheidet, hängt halt immer von den eigenen Eßgewohnheiten und dem Geldbeutel ab.

Es bleiben halt immer noch die unkalkulierbaren Kosten, z.B. Tierarztkosten bei Krankheiten und Unfällen. Hier lohnt sich eine recht kostspielige Krankenversicherung i.d.R. nicht, zumal die Versicherung nach jedem Schadensfall kündigen kann. Besser ist es, vielleicht jeden Monat einen bestimmten Betrag auf einem "Hundesparbuch" anzusparen, z.B. 50 DM. Davon können dann unvorhersehbare Tierarztkosten bezahlt werden, vielleicht auch die Impfungen. Bleibt der Hund gesund, hat man irgendwann ein hübsches Sümmchen für etwas anderes übrig (die Versicherungsbeiträge wären weg!).

Viele Grüße

Antje


02. Dezember 1999 09:37

Hallo Steffi,

für einen ganz wichtigen Punkt halte ich die Haftpflichtversicherung. Meine 1. Hündin ist mit 5 Monaten einem Mofafahrer ins Rad gerannt und dieser ist gestürzt, hat sich Arm und Bein gebrochen und lag wochenlang im Krankenhaus.
Alleine das Kranken- und Schmerzensgeld und die monatliche Rente, die der Mann jetzt bekommt, hätten mich in den Ruin getrieben, wenn mein Hund nicht versichert gewesen wäre.

Gruss, Juliane


02. Dezember 1999 11:04

Hallo Steffi!

Wir haben zwei mittelgroße Hunde (28 und 23 kg). Unsere Normalkosten:

Futter (monatlich): 100 DM (inklusive Leckerli)
Steuer (jährlich): 75 DM pro Hund
Tierarzt (jährlich): sehr unterschiedlich - ca. 150 DM pro Hund
Anschaffung: Rüde (Mix) - 400 DM/ Hündin (Labrador) - 1500 DM

Hinzu kommen Leinen, Spielzeug usw. Die Tierarztkosten können natürlich bei chronischen Leiden ins Unermessliche wachsen. Unsere Hunde sind 4 und 7 Jahre alt. Wenn Altersbeschwerden dazukommen, müssen wir natürlich mehr Geld beim Tierarzt lassen.

Gruß - Jana, Plastic & Liza

P.S.: Man kann es mit der Steuer auch viel schlechter erwischen. In Berlin kostet z.B. der erste Hund 240 DM, jeder weitere 360 DM.

02. Dezember 1999 11:09

Ich bin es nochmal - Jana.
Habe natürlich das wichtigste vergessen: die Haftpflichtversicherung! Bei uns 120 DM pro Hund und Jahr.

Gruß - Jana, Plastic & Liza

02. Dezember 1999 20:49

Hallo Steffi,

wir haben einen Dalmatiner (30kg - 63cm Schulterhöhe), die Kosten sind etwa so:

- Anschaffungskosten Hund (aus zweiter Hand ohne vernünftig Papiere) 700 DM
- Grundausstattung (Körbchen, Leine, Halsband, Bürste etc.) ca. 300DM
- Steuer 150 DM
- Haftpflichversicherung 200 DM
- Futter etwa 80 DM (monatlich)
- Leckerlie und Spielzeug etwa 20 DM (monatlich)

Tierarztkosten jährlich sind mit einem Minimum von DM 150 einzukalkulieren, die Grenze nach oben ist jedoch offen...:-((

Was viel mehr "kostet" ist die Zeit und Geduld die so ein Hund erfordert, je nach Veranlagung und Rasse sind da 3 Stunden Tagesspaziergang (wieder nach oben hin offen!!!) Pflicht, und natürlich Abstriche bei der Wahl der Urlaubsziele denn der Hund gehört zur Familie und sollte eigentlich nicht weggegeben werden wenn die "schönste Jahreszeit" beginnt.

Alles in Allem: Mut zum Hund:-)))))

Viele Grüße
Moni