Hi Bianca,
: Bianca:
: Ja, eben. Ich kenne zwei oder drei Goldies, die meines Erachtens dem "Standard" entsprechen. Vom Verhalten her sind zwar alle o.k., aber diese sind gesundheitlich schlimm dran und da steht das Verhältnis 30 : 70 und das finde ich schlimm, weil Goldies ursprünglich tolle Hunde sind.
Das ist es. Der Goldie war einmal ein liebenswürdiger, anpassungsfähiger Apportierhund. Was hat die Mode daraus gemacht ....
: :Bianca:
: Ich dachte, Du hättest einen Zuchtrüden!
Mein Rüde ist zuchttauglich, ja. Aber ob ich ihn einsetze weiß ich noch nicht.
Für den American Akita gibt es nur unseren Club. Die Rasse ist hier in Deutschland sehr selten. Aber trotzdem lasse ich meinen Rüden nur eine Hündin belegen wenn sie seine Eigenschaften gut ergänzt. D.h. der Typ muß stimmen und die Hündin muß OK sein (Wesen, Gesundheit).
Wenn überhaupt, wird mein Rüde höchstens 2-3 mal zum Einsatz kommen, da die Zuchtbasis sehr klein ist.
: Bianca:
: Hier bei uns kann ich den Rotti nur positiv beurteilen. Er ist von der Form her etwas schlanker geworden und die, die ich kenne, sind absolut tolle Familienhunde und gesund!
Inzwischen hat sich der Rotti auch wieder erholt. Vor ca. 10 Jahren sah das aber noch ganz anders aus. Damals ging der Rotti fast täglich als "Bestie" durch die Medien.
: Bianca:
: Da hast Du natürlich Recht. Beim Hovi weiß ichs 100 %ig, da dieser Papiere hat. Diese beiden Hunde sind auch Hunde, die die Rassen noch ursprünglich verkörpern. Im Moment kenne ich einige Hovis, die vom Verhalten her nicht dem Ursprung des Hovis entsprechen. Sie sind nervös und hibbelig. Das betrifft auch einige Briards (teilweise etwas aggressiv). Auch diese Rasse ist eigentlich sonst sehr ausgeglichen und selbstbewußt (aber nicht im aggressiven Sinne). Nun habe ich aber eben zwei, die diesen "Ursprung" verkörpern und beide die gleichen Eigenschaften aufweisen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß daraus nervöse und ängstliche Hunde resultieren.
Ich meinte nicht nur die Wesensmerkmale sondern die gesundheitliche Entwicklung. Wie schon gesagt. Erbkrankheiten können generationenlang unentdeckt bleiben. Gerade beim Mischen verschiedener Rassen treten sie dann auf.
Ein gutes Beispiel für erhebliche Wesensmängel war vor einigen Jahren der sog. "Bandog". Das ist eine Mischung aus Bullterrier und verschiedenen anderen Rassen (alle möglichen nicht nur sog. "Kampfhunde"
. Der Bullterrier alleine ist eigentlich ein netter, menschenfreundlicher Hund. Aber in Kombination mit anderen Rassen kam eine regelrechte "Kampfmaschine" dabei heraus - der Bandog.
Dorit Feddersen-Petersen hat ein sehr interessantes Buch über die Vererbung von Eigenschaften geschrieben. Dort wird aud die Risiken hingewiesen.
: Wie gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, daß die Leute nicht mehr zu uns kommen würden.
Das hoffe ich für die WElpen.
: Wäre es so, wüßte ich, wie ich handeln würde. Bei uns ist genügend Platz ....
Es ist nicht unbedingt nur eine Frage des Platzes wenn man plötzlich 5 anstelle von 1 Hund hat.
Trotzdem wünsche ich Dir das beste mit Deiner zukünftigen "Familie"
Gruß
Kathi