Hallo zusammen,
in der Fachliteratur ist immer wieder der Hinweis zu lesen, dass man Hunde am besten bei einem Züchter des VDH, SKG, also Mitgliedsvereinen der FCI kaufen soll, da es dort die strengsten Auflagen und Kontrollen für die Züchter gäbe.
Je mehr ich mich mit dem Thema Hund auseinandersetze, desto mehr kommen mir ganz gewaltige Zweifen an dieser Empfehlung.
Da gibt es Züchter, die so "fair" sind und dem leichtgläubigen Käufer am Tag der Welpenübergabe mitteilen, dass der Hund "übrigens ein Einhoder" ist.
Ein anderer verkauft einer Familie, die einen schwarzen Schäferhund haben will einen normalfarbenen mit den Worten: "Der wird noch dunkler." Dieses Tier war total verwurmt, unterernährt und bereits äußerst auffällig im Verhalten. Mit acht Wochen bis das nette Familienhundi, als solcher war er gekauft worden, bereits um sich, wenn man nur eine schnelle Bewegung machte.
Da ist die erfahren Collie-Züchterin, die ihre Hunde stolz hält wie wilde Tiere. Ohne menschlichen Kontakt und sonstige Reize. Die Hündinnen werden bei Läufigkeit in den Keller gesperrt. Und die Dame kann die eigenen Hunde nicht einmal unterscheiden.
Wie sich diese Hunde dann in die Gesellschaft einfügen können, brauche ich wohl nicht zu erläutern.
Eine solche Verkaufsstrategie grenzt meiner Meinung nach schon an Tierquälerei.
Mich würde sehr interessieren, ob jemand von Euch schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat, und was man dagen unternehmen könnte. Gibt es keine Möglichkeit diese Leute aus dem Zuchtverband auszuschliessen?
Hoffnungsvolle Grüße!
Birgit