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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Reaktionen: Berufstätig + Hundehaltung
11. Dezember 1999 19:40

: Hallo Marlene,
:
: du hast mich leider nicht richtig verstanden. Ich greife keine Hundebesitzer an , weil ihre Hunde allein
: sind. Mir geht es um den Zeitraum von max. 8 Stunden.

Der sicherlich machbar (nicht empfehlenswert) ist, wenn die anderen Bedingungen stimmen. Ich würde jedem dazu raten wenn möglich halbtags oder garnicht arbeiten und Hund mit zum Job, aber das geht ja fast bei keinem.

e: Du gibt´s doch selbst zu, dass du dir Sorgen um deinen Hund gemacht hast, weil er so lange allein war.
: Tiere gewöhnen sich übrigens an einen bestimmten Tagesrhytmus. Mein Hund weiss genau, wann
: seine Gassizeiten sind und deiner hat sich eben mit deiner Zeiteinteilung arangieren müssen.

Was das Alleinsein anbelangt oder findest Du den 6 STunden-Rythmus überreizt bei den Spaziergangintervallen?
: Deshalb ist Sonntag für ihn ein Tag wie jeder andere. Ich frage mich nur, warum muss es bei den Voll-
: berufstätigen unbedingt ein Hund sein. Es gibt Tiere, die stundenlanges Alleinsein wesentlich besser verkraften.

Stimmt, aber ein Hund ist halt ein einzigartiges Tier, da kann keine Katze mithalten.

Ich befürworte die Haltung im Zwinger genausowenig wie das man den Hund stundenlang allein läßt, aber ich fand den Tonfall in der Diskussion
ziemlich unfair.

: Damit ich überzeugender auf dich wirke, habe ich diesmal meine Mailadresse eingegeben.
: Ich wußte ja nicht, dass dir soviel daran liegt.

:-))
Mir gehts darum, daß hier gern mal unter Pseudonymen geschrieben wird mit irgendwelchem Krampf (damit mein ich jetzt nicht Dich). Wenn man hier eine Meinung vertritt muß es ja nicht anonym sein!
:

Viele Grüße
Moni
:
:
:
:

11. Dezember 1999 22:54

Hallo Moni,
: wie sieht Deine persönliche Vorstellung für ein "Traumzuhause" vom Hund aus?

Mindestens drei Hunde, so gibt es bei einem Todesfall nicht auf einmal nur einen Hund der zurückbleibt und sehr leidet.
Drei Hunde bilden auch schon ein kleines Rudel, die sich gut miteinander beschäftigen können.
Der Besitzer so gut wie nur Zuhause, großes Grundstück zu herumtoben und frei entfalten, enge
Menschenanbindung. Zusammen schlafen. Spaziergänge, bei Wasserfreudigen Hunden, im Sommer gemeinsam schwimmen gehen. Dem Hund die Chance
geben seine eigene Persönlichkeit zu entwickeln.

: Tägliche Beschäftigung, wie lang, örtliche Gegebenheiten usw.?

Spielen, Spazierengehen, Toben, Schmusen. Wenn man sehr eng mit seinen Hunden zusammenlebt, ergibt es sich wie lange, da die Hunde sich
die Beschäftigung, schmuseeinheiten u.s.w. über den Tag verteilt abholen, immer dann wenn sie es brauchen.
Kein Innenstadtleben, Stadtrand und so ländlich wie möglich.

Zweimal tägl. Füttern, Gesundheitschecks ab einem bestimmten Alter regelmäßig.

Lieben als wären sie ein Teil von dir!

Das in Kurzform.


Viele Grüße

Sabine

11. Dezember 1999 23:12

Hallo Marlene,
:
: Auffällig ist, dass die Befürworter für Beruftätigkeit und Hundeshaltung immer wieder Argumente
: bringen,wie toll es ihren Hunden trotz stundenlangen Alleinseins noch geht
: Aber das müssen sie offensichtlich, um ihr schlechtes Gewissen zu beschwichtigen

Vielleicht geht es meinem Hund oder den Hunden von berufstätigen Menschen auch wirklich gut.

: Für mich stellt sich da eher die Frage, woher nehmen sie diese absolute Gewißheit.

Woher nimmst du die Gewissheit, daß dem nicht so ist?

: Dem armen Hund bleibt doch nichts anderes übrig, als sich mit dieser nicht artgerechten
: Hundehaltung abzufinden.

Den armen Hunden ist noch nie etwas anderes übrig geblieben, als sich vom Menschen versklaven zu lassen und sich an des Menschen Lebensbedingungen anzupassen. Eine Frage: Wovon gehst du bei dem Wort "artgerecht" aus? Von den Wölfen?
Wenn du Hunden ein 100%ig artgerechtes Leben wünschst, wieso hast du dann überhaupt Hunde? Und von wegen egoistische Beweggründe: Jeder, der sich irgendein domestiziertes Tier hält, tut dies, weil ER SELBST es will, und weil er selbst irgendeinen Nutzen davon hat.

Verhaltensstörungen sind eurer Meinung natürlich überall zu suchen,
: nur nicht trostlosen Tagesablauf eines solchen armen Tieres.

Nein, umgekehrt. Ich kenne so viele Hunde der verschiedensten Rassen, die keine Verhaltensstörungen haben, obwohl sie ein solch trostloses, unerträgliches Dasein führen. Also kanns ja wohl daran nicht liegen.

Das ist genauso, als wenn man den ganzen Tag nichts isst und sich dafür abends den Bauch voll-
: schlägt. Sehr ungesund auf Dauer!

Achso, du rennst den ganzen Tag draußen mit deinen Hunde rum, oder wie? Dein Hund erfährt ständige Beachtung von dir, hat keine ruhige Minute, kann sich niemals ausruhen...das arme Tier. ---- das ist eigentlich nicht meine Art, soll nur ein Beispiel dafür sein, wie DU argumentierst.

: Und um vom eigentlichen Thema abzulenken,

...no comment ;o))))

werden hier militante Tierschützer aufgeführt oder
: Hundehalter die ihren Hund nur in den Garten lassen, obwohl sie zu Hause sind. Nicht sehr überzeugend!


Bis dann

Franziska

12. Dezember 1999 08:20

: Hallo Marlene,
: :
: : Auffällig ist, dass die Befürworter für Beruftätigkeit und Hundeshaltung immer wieder Argumente
: : bringen,wie toll es ihren Hunden trotz stundenlangen Alleinseins noch geht
: : Aber das müssen sie offensichtlich, um ihr schlechtes Gewissen zu beschwichtigen
:
: Vielleicht geht es meinem Hund oder den Hunden von berufstätigen Mensc
hen auch wirklich gut.

: Na ja, so sicher bist du dir ja offenbar doch nicht.

: : Für mich stellt sich da eher die Frage, woher nehmen sie diese absolute Gewißheit.
:
: Woher nimmst du die Gewissheit, daß dem nicht so ist?

Immer wenn man keine Antwort parat hat, kommt immer die berühmte Gegenfrage.
Deshalb möchte ich dir antworten: der logische Menschenverstand!!
:
: : Dem armen Hund bleibt doch nichts anderes übrig, als sich mit dieser nicht artgerechten
: : Hundehaltung abzufinden.
:
: Den armen Hunden ist noch nie etwas anderes übrig geblieben, als sich vom Menschen versklaven zu lassen und sich an des Menschen Lebensbedingungen anzupassen. Eine Frage: Wovon gehst du bei dem Wort "artgerecht" aus? Von den Wölfen?

Oh nein, immer wenn das
Wort artgerecht fällt, werden die Wölfe angeführt. Wir haben aber keine
Wölfe sondern Hunde. Hunde sind im Gegensatz zu Wölfen Haustiere.
Aber das nehmen einige von euch mehr als wörtlich.

: Das ist genauso, als wenn man den ganzen Tag nichts isst und sich dafür abends den Bauch voll-
: : schlägt. Sehr ungesund auf Dauer!
:
: Achso, du rennst den ganzen Tag draußen mit deinen Hunde rum, oder wie? Dein Hund erfährt ständige Beachtung von dir, hat keine ruhige Minute, kann sich niemals ausruhen...das arme Tier. ---- das ist eigentlich nicht meine Art, soll nur ein Beispiel dafür sein, wie DU argumentierst.

Leider ein sehr schlechtes.


Viele Grüße
Marlene
:
:
:
:
:
: Franziska

12. Dezember 1999 19:26

: Hallo Sabine,

: : wie sieht Deine persönliche Vorstellung für ein "Traumzuhause" vom Hund aus?
:
: Mindestens drei Hunde, so gibt es bei einem Todesfall nicht auf einmal nur einen Hund der zurückbleibt und sehr leidet.
: Drei Hunde bilden auch schon ein kleines Rudel, die sich gut miteinander beschäftigen können.
: Der Besitzer so gut wie nur Zuhause, großes Grundstück zu herumtoben und frei entfalten, enge
: Menschenanbindung. Zusammen schlafen. Spaziergänge, bei Wasserfreudigen Hunden, im Sommer gemeinsam schwimmen gehen. Dem Hund die Chance
: geben seine eigene Persönlichkeit zu entwickeln.


Klingt traumhaft:-)), wenn ich mal im Lotto gewinne könnte ich den Punkten Rudelhaltung, großes Grundstück und Besitzer immer zu Hause auch gerecht werden.

Wieviele Stunden täglich verbringen Deine Hunde außerhalb des Grundstücks bei Spaziergängen, Wanderungen oder beim Besuch im Restaurant/ Freunden?

Meine persönliche Meinung ist, daß es für den Hund neben dem, daß er genug Auslauf, soziale Kontakte und natürlich viel Liebe kriegt auch wahnsinnig gerne was erlebt.
Das heißt abwechslungsreiche Ausflugsgebiete, mal mit ins Restaurant oder zu Freunden, Schwimmen gehen, mit ins Büro und und und....

Sicher besser als ein Leben mit zwei anderen Hunden auf einem 10000qm Grundstück und zweimal täglich eine Stunde Spaziergang in einer Umgebung, wo man kaum andere Hunde trifft. Die Rudelhaltungen die ich kenne sind nach wie vor an anderen Hunden sehr interessiert.
:
: Tägliche Beschäftigung, wie lang, örtliche Gegebenheiten usw.?
:
: Spielen, Spazierengehen, Toben, Schmusen. Wenn man sehr eng mit seinen Hunden zusammenlebt, ergibt es sich wie lange, da die Hunde sich
: die Beschäftigung, schmuseeinheiten u.s.w. über den Tag verteilt abholen, immer dann wenn sie es brauchen.

Der Satz wiederlegt eigentlich das Rangordnungsprinzip ein wenig oder seh ich das zu eng? Ein Hund der sich immer seine Schmuseeinheiten abholt wenn ihm grad danach ist, der dreht den Spieß ganz gern mal um. Oder hab ich dich da falsch verstanden?

: Kein Innenstadtleben, Stadtrand und so ländlich wie möglich.
:
Wir leben absolut in der Innenstadt, aber es ist ja kein Problem mit dem Auto ist man in wenigen Minuten auch am Stadtrand und weitläufige Grünflächen gibts auch in der City.

: Zweimal tägl. Füttern, Gesundheitschecks ab einem bestimmten Alter regelmäßig.

Kleinster Zeitaufwand!
:
: Lieben als wären sie ein Teil von dir!
:
Das sollte selbstverständlich sein, ist aber nicht durch die anderen Traumumstände garantiert, gerade dann vielleicht oft nicht!

: Das in Kurzform.
:
Danke!
:
: Viele Grüße
:
: Moni

13. Dezember 1999 11:32

: Hallo!
: Zunächst möchte ich mich bei euch allen bedanken!
: Aber ich finde manche Meinungen zum kotzen!
: Darf wirklich nur der Mensch das Glück haben mit einem Hund zu leben, der entweder Arbeitslos ist oder genug Geld hat und es nicht mehr nötig hat arbeiten zu gehen? Das wäre aber sehr traurig!

Hallo diesmal eine andere Sabine!

Sorry ich bin auch spät dran, da ich nur im Büro einen PC habe. Ich habe zudem auch nicht alle Antworten gelesen aber der 2. Satz hat mich irgendwie angesprochen.

Ich surfe oft in dieser Yorkiepage und manchmal finde ich auch einige Antworten zum Kotzen.

Ich kann dich beruhigen, du mußt keinesfalls kündigen. Ich kann nur von mir sprechen, denn ich bin auch berufstätig. Ich habe meine Tisza (einige werden mich ja schon kennen) seit ca. 10 Wochen bei mir. Meine Yorkiehündin, ist allerliebst und ich habe mein Leben auch total umgestellt. Ich habe mir zwei Wochen Urlaub genommen, als ich sie bekam. Aber jetzt ist sie auch alleine. Zwar nicht regelmäßig, mein Freund arbeitet zu 90% am Nachmittag wo ich dann zu Hause bin, aber es kommt dann schon vor, daß ich auch mal 6 Stunden alleine ist. Wer mich als "Tierquäler" beschimpft, ist selber schuld. Auch wenn sie alleine ist, widme ich ihr die restliche Zeit von 24 Stunden eines Tages. Seit ich sie habe, gibt's eben für mich persönlich kein weggehen mehr, und das tut mir in keiner Weise leid. Ich glaube, jeder Mensch sollte ein Tier haben dürfen, auch mit einem 8-Stunden-Job.

Ich glaube jeder Hund der zu dir kommt, kann sich kein besseres Leben vorstellen, genauso wie bei mir, denn ich tue wirklich alles für meine Tisza.

Also ich hoffe für dich, daß du bald deinen "treuen Gefährten" findest, vielleicht gibts ja doch noch ein Weihnachtswunder, ich auf alle Fälle drücke dir ganz fest die Daumen!

Es grüßt dich aus Graz Sabine mit Tisza