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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
An alle möchtegern Tierschützer!!
11. Dezember 1999 17:08

Hallo Mickey,

ich lade Dich gerne ein, mich, meine Familie, meine Hunde und meine geretteten Tiere zu besuchen, na wie wärs?

Niemand hat Dich einen Tierquäler genannt und ich verwehre mich gegen Deine Verallgemeinerungen in Bezug auf Tierschützer, nur weil Du nicht weiter weißt.

Ich bin den ganzen Tag Zuhause, meine Hunde und meine Familie bewohnen ein Haus mit 11 Zimmern, meine Hunde haben ständig Zugang zu ihrem 3000 qm Auslauf,
wir schlafen alle zusammen und gehen täglich spazieren.
Glaubst Du nicht, daß es eine gute Hundehaltung ist, ein Rudel mit engem Menschenanschluß, beliebig Auslauf und Spaziergänge?
Futter ohne Konservierungstoffe, da ich für meine Tiere koche, Hundekuchen ohne Kadavermehl, ich mache mir immer Gedanken ob ich das richtige tue und ich habe auch kein
Problem damit Recht von anderer Seite anzuerkennen. Man lernt nunmal ein Leben lang.




Sabine

11. Dezember 1999 18:01

Hallo Sarah,
:
Ein Hund schläft zwar viel, jedoch ist das kein richtiger Schlaf.
Er hört alles!

Das ist richtig, der Schlaf ist nicht mit dem von Menschen zu vergleichen.

Hunde sind nicht gerne alleine!

Stimmt auch. Man kann sie aber an einen gewissen Zeitraum gewöhnen, was sogar sinnvoll ist.


Und 9 Stunden täglich schläft der Hund bestimmt nicht.

Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst?! Wenn ich vom 24 Stunden Tag ausgehe schläft mein Hund sicherlich 16 Stunden - mindestens - !

Da Du mich hier persönlich angreifst erkläre ich es Dir nochmals gaaanz laaangsam: Schwachsinnig sind Leute die sich aus purem Egoismus einen Hund zulegen. Wozu werden wohl Vorgespräche, etc. durchgeführt? Ganz bestimmt nicht damit der Hund danach in einer Wohnung oder im Zwinger verrottet! Da ikann er genau so gut im Tierheim bleiben. Zudem haben zumindest wir noch Jahre später mit den neuen Besitzern unserer Schützlinge Kontakt. Häufig kommen die Hunde zu uns in die Ferien! Ja, wenn man den Hund immer um sich hat, kann man auch ohne schlechtes Gewissen mal in die Ferien, denn bei uns sitzen keine Hunde einsam im Zwinger!

Das mit den Ferien find ich ganz übel, wer lieber in die Karibik fliegt und der Hund in eine Pension muß hat in meinen Augen weniger Berechtigung einen Hund zu halten als ein Berufstätiger. Daran sieht man doch, inwieweit jemand bereit ist seine Freizeit dem Hund zu widmen. Ein Urlaub ohne Hund wär für mich unvorstellbar, aber das ist eigentlich selbstverständlich.


Das die Tiere es im Heim nicht besser hätten als den ganzen Tag in einer einsamen Wohnung weise ich weit von mir! Bei uns leben alle Hunde, auch die Ferienhunde im Rudel! Sie werden auch nachts nicht in Zwinger gesteckt! Und ich kann Dir sagen, das funktioniert super! Zumindest bei Hunden die sich ein Rudelverhalten gewöhnt sind. Diejenigen aber, die immer nur alleine spazieren gehen, und selten Kontakt haben, die sind oft total überfordert! Warum? Fehlendes Sozialverhalten!!


Ich kenn nur ein Tierheim, das in München. Dort ist es leider nicht so schön wie bei Euch. Fast jeder Hund ist in Einzelhaft (Zwinger) so 2x3 Meter groß. Und sicherlich hat nicht jeder das Glück, daß er am Wochenende zum Spaziergang von einem Menschen abgeholt wird. Die Hunde haben absolut keine Bezugsperson/ Rudelführung. Es ist für den Hund sicherlich leichter in seiner geschützten Umgebung / Wohnung in Sicherheit auf seinen Menschen zu warten, als Gitter an Gitter im Tierheim mit ständig wechselnden Nachbarn und ohne Bezugsperson.
Sicher ist das Optimum immer und überall mit seinem Hund zusammen durchs Leben zu laufen. Aber das ist nun mal nicht jedem möglich. Jemanden dann, weil er finanziell nicht in der Lage ist halbtags zu arbeiten Egoismus zu unterstellen weil er einen Hund möchte find ich mitunter angebracht, aber der Ton läßt schon arg zu wünschen übrig.

Wie ich meinen Hund bekommen habe (1 Jahr alt) hab ich 4 Monate von zu Hause aus gearbeitet, anschließend war er 3 Monate fast jeden Wochentag 5-6 Stunden allein daheim und seit 2 Monaten nehm ich ihn mit ins Büro. Es hat aber nicht jeder diese Möglichkeit und es ist ziemlich unfair dann gleich so auf die Leute zu schießen, die sich trotzdem einen Hund halten möchten.
Das Alleinsein/ nicht Alleinsein ist nur einer von vielen Faktoren, die ein glückliches Hundeleben ausmachen können.

Einen Welpen unter diesen Voraussetzungen zu nehmen fände ich auch absolut falsch, aber bei einem älteren Hund oder ruhigerem Charakter ist es ja vielleicht doch besser als ein Lebensabend im Tierheim oder ein unterforderter Hausfrauenhund der im Garten hockt und einmal täglich ne Stunde rausdarf oder ein Immer-Leine-Hund der kaum Kontakt zu Artgenossen haben darf.

Klar ist immer zusammen mit dem Hund schöner, aber wenn nur solche Menschen einen Hund hätten würde man kaum mehr Hunde sehen.

Wir kennen manche ganztags Berufstätige (oft natürlich Alleinstehende, wo ein Halbtagsjob die Existenz nicht sichern könnte), wo der Hund 8 Stunden wartet in der Wohnung. Die sind weder agressiv noch verhaltensgestört, man kann einen Hund auch an vieles Gewöhnen. Mir ist das sympathischer als wenn Hunde als Scheidungsweisen im Tierheim landen und vielleicht nie mehr rauskommen.


Viele Grüße
Moni




11. Dezember 1999 18:27

: Hallo Moni,


: Stimmt auch. Man kann sie aber an einen gewissen Zeitraum gewöhnen, was sogar sinnvoll ist.

Aber doch nicht 9-12 Stunden.

: Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst?! Wenn ich vom 24 Stunden Tag ausgehe schläft mein Hund sicherlich 16 Stunden - mindestens - !

Schläft Dein Hund die 16 Stunden tagsüber oder nachts?
Meine Hunde schlafen morgens bis etwa 7-8 Uhr, spielen, 11 Uhr essen, ruhen, spielen, schlafen, spielen. So geht das den ganzen Tag, bis ca. 21-22 Uhr ab dann schlafen sie.

: Das mit den Ferien find ich ganz übel, wer lieber in die Karibik fliegt und der Hund in eine Pension muß hat in meinen Augen weniger Berechtigung einen Hund zu halten als ein Berufstätiger. Daran sieht man doch, inwieweit jemand bereit ist seine Freizeit dem Hund zu widmen. Ein Urlaub ohne Hund wär für mich unvorstellbar, aber das ist eigentlich selbstverständlich.

Das sehe ich auch so, ich war noch nie im Urlaub, ich könnte niemandem meine Hunde anvertrauen, unmöglich!!!
Und ich vermisse auch nichts, es gibt für mich nichts schöneres als mit meinen Hunden zusammen zu sein.

: Ich kenn nur ein Tierheim, das in München. Dort ist es leider nicht so schön wie bei Euch. Fast jeder Hund ist in Einzelhaft (Zwinger) so 2x3 Meter groß. Und sicherlich hat nicht jeder das Glück, daß er am Wochenende zum Spaziergang von einem Menschen abgeholt wird. Die Hunde haben absolut keine Bezugsperson/ Rudelführung.

Leider sehen die meisten Tierheime so aus.

Es ist für den Hund sicherlich leichter in seiner geschützten Umgebung / Wohnung in Sicherheit auf seinen Menschen zu warten, als Gitter an Gitter im Tierheim mit ständig wechselnden Nachbarn und ohne Bezugsperson.
: Sicher ist das Optimum immer und überall mit seinem Hund zusammen durchs Leben zu laufen. Aber das ist nun mal nicht jedem möglich. Jemanden dann, weil er finanziell nicht in der Lage ist halbtags zu arbeiten Egoismus zu unterstellen weil er einen Hund möchte find ich mitunter angebracht, aber der Ton läßt schon arg zu wünschen übrig.

Muß es denn dann unbedingt ein Hund sein, warum nicht warten bis es für alle optimal ist, auch für den Hund.

: Klar ist immer zusammen mit dem Hund schöner, aber wenn nur solche Menschen einen Hund hätten würde man kaum mehr Hunde sehen.

Was vielleicht auch besser wäre, es gibt nämlich viel, zu viele Hunde.
: Wir kennen manche ganztags Berufstätige (oft natürlich Alleinstehende, wo ein Halbtagsjob die Existenz nicht sichern könnte), wo der Hund 8 Stunden wartet in der Wohnung. Die sind weder agressiv noch verhaltensgestört, man kann einen Hund auch an vieles Gewöhnen. Mir ist das sympathischer als wenn Hunde als Scheidungsweisen im Tierheim landen und vielleicht nie mehr rauskommen.
:
Sabine


11. Dezember 1999 18:32

: : Hallo Moni,
:
:
: : Stimmt auch. Man kann sie aber an einen gewissen Zeitraum gewöhnen, was sogar sinnvoll ist.
:
: Aber doch nicht 9-12 Stunden.
:
: : Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst?! Wenn ich vom 24 Stunden Tag ausgehe schläft mein Hund sicherlich 16 Stunden - mindestens - !
:
: Schläft Dein Hund die 16 Stunden tagsüber oder nachts?
: Meine Hunde schlafen morgens bis etwa 7-8 Uhr, spielen, 11 Uhr essen, ruhen, spielen, schlafen, spielen. So geht das den ganzen Tag, bis ca. 21-22 Uhr ab dann schlafen sie.
:
: : Das mit den Ferien find ich ganz übel, wer lieber in die Karibik fliegt und der Hund in eine Pension muß hat in meinen Augen weniger Berechtigung einen Hund zu halten als ein Berufstätiger. Daran sieht man doch, inwieweit jemand bereit ist seine Freizeit dem Hund zu widmen. Ein Urlaub ohne Hund wär für mich unvorstellbar, aber das ist eigentlich selbstverständlich.
:
: Das sehe ich auch so, ich war noch nie im Urlaub, ich könnte niemandem meine Hunde anvertrauen, unmöglich!!!
: Und ich vermisse auch nichts, es gibt für mich nichts schöneres als mit meinen Hunden zusammen zu sein.
:
: : Ich kenn nur ein Tierheim, das in München. Dort ist es leider nicht so schön wie bei Euch. Fast jeder Hund ist in Einzelhaft (Zwinger) so 2x3 Meter groß. Und sicherlich hat nicht jeder das Glück, daß er am Wochenende zum Spaziergang von einem Menschen abgeholt wird. Die Hunde haben absolut keine Bezugsperson/ Rudelführung.
:
: Leider sehen die meisten Tierheime so aus.
:
: Es ist für den Hund sicherlich leichter in seiner geschützten Umgebung / Wohnung in Sicherheit auf seinen Menschen zu warten, als Gitter an Gitter im Tierheim mit ständig wechselnden Nachbarn und ohne Bezugsperson.
: : Sicher ist das Optimum immer und überall mit seinem Hund zusammen durchs Leben zu laufen. Aber das ist nun mal nicht jedem möglich. Jemanden dann, weil er finanziell nicht in der Lage ist halbtags zu arbeiten Egoismus zu unterstellen weil er einen Hund möchte find ich mitunter angebracht, aber der Ton läßt schon arg zu wünschen übrig.
:
: Muß es denn dann unbedingt ein Hund sein, warum nicht warten bis es für alle optimal ist, auch für den Hund.
:
: : Klar ist immer zusammen mit dem Hund schöner, aber wenn nur solche Menschen einen Hund hätten würde man kaum mehr Hunde sehen.
:

Was vielleicht auch besser wäre, es gibt nämlich viel, zu viele Hunde.

FEHLER, ab hier habe ich vergessen zu löschen.
: : Wir kennen manche ganztags Berufstätige (oft natürlich Alleinstehende, wo ein Halbtagsjob die Existenz nicht sichern könnte), wo der Hund 8 Stunden wartet in der Wohnung. Die sind weder agressiv noch verhaltensgestört, man kann einen Hund auch an vieles Gewöhnen. Mir ist das sympathischer als wenn Hunde als Scheidungsweisen im Tierheim landen und vielleicht nie mehr rauskommen.
: :
Nochmal

Sabine

P.S Ich wünsche allen Menschen mit Ihren Tieren einen schönen dritten Advent.

11. Dezember 1999 19:28

: : Hallo Sabine,
:
:
: : Stimmt auch. Man kann sie aber an einen gewissen Zeitraum gewöhnen, was sogar sinnvoll ist.
:
: Aber doch nicht 9-12 Stunden.

Nein, nicht am Stück, da sind 6 Stunden das absolute Maximum, meiner Meinung und meinem Hund nach. Manche können ja nichtmal ne Stunde allein bleiben, das muß man dann auch respektieren.

: : Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst?! Wenn ich vom 24 Stunden Tag ausgehe schläft mein Hund sicherlich 16 Stunden - mindestens - !
:
: Schläft Dein Hund die 16 Stunden tagsüber oder nachts?

Sowohl als auch. Unser Tagesablauf ist 8-9 Uhr Spaziergang, dann Fahrt ins Büro, nach dem Büro von 15-17 Uhr laufen und dann abend nochmal gegen 21 Uhr für etwa 30 Minuten.
Dazwischen schläft er, außer er frißt, wird gebürstet oder wir spielen miteinander.

: Meine Hunde schlafen morgens bis etwa 7-8 Uhr, spielen, 11 Uhr essen, ruhen, spielen, schlafen, spielen. So geht das den ganzen Tag, bis ca. 21-22 Uhr ab dann schlafen sie.
:
: : Das mit den Ferien find ich ganz übel, wer lieber in die Karibik fliegt und der Hund in eine Pension muß hat in meinen Augen weniger Berechtigung einen Hund zu halten als ein Berufstätiger. Daran sieht man doch, inwieweit jemand bereit ist seine Freizeit dem Hund zu widmen. Ein Urlaub ohne Hund wär für mich unvorstellbar, aber das ist eigentlich selbstverständlich.
:
: Das sehe ich auch so, ich war noch nie im Urlaub, ich könnte niemandem meine Hunde anvertrauen, unmöglich!!!
: Und ich vermisse auch nichts, es gibt für mich nichts schöneres als mit meinen Hunden zusammen zu sein.
:
: : Ich kenn nur ein Tierheim, das in München. Dort ist es leider nicht so schön wie bei Euch. Fast jeder Hund ist in Einzelhaft (Zwinger) so 2x3 Meter groß. Und sicherlich hat nicht jeder das Glück, daß er am Wochenende zum Spaziergang von einem Menschen abgeholt wird. Die Hunde haben absolut keine Bezugsperson/ Rudelführung.
:
: Leider sehen die meisten Tierheime so aus.
:
:-((

: Es ist für den Hund sicherlich leichter in seiner geschützten Umgebung / Wohnung in Sicherheit auf seinen Menschen zu warten, als Gitter an Gitter im Tierheim mit ständig wechselnden Nachbarn und ohne Bezugsperson.
: : Sicher ist das Optimum immer und überall mit seinem Hund zusammen durchs Leben zu laufen. Aber das ist nun mal nicht jedem möglich. Jemanden dann, weil er finanziell nicht in der Lage ist halbtags zu arbeiten Egoismus zu unterstellen weil er einen Hund möchte find ich mitunter angebracht, aber der Ton läßt schon arg zu wünschen übrig.
:
: Muß es denn dann unbedingt ein Hund sein, warum nicht warten bis es für alle optimal ist, auch für den Hund.

Du hast ja recht, aber trotzdem bin ich mehr gegen die wo die zeitlichen Voraussetzungen stimmen aber der Hund trotzdem verkümmert.

: : Klar ist immer zusammen mit dem Hund schöner, aber wenn nur solche Menschen einen Hund hätten würde man kaum mehr Hunde sehen.
:
: Was vielleicht auch besser wäre, es gibt nämlich viel, zu viele Hunde.

Also ich würd wenn dann die wegstreichen (u.a.) die kaum Auslauf haben und/oder nur an der Leine gehen dürfen, da wär unser Leben unbeschwerter.

Viele Grüße
Moni


12. Dezember 1999 11:45

: Genau deshalb werden Vorkontrollen durchgeführt,
: um Hunde vor solchen Egoisten zu schützen.

na ja...
der Mensch hat den Hund aus purem Egoismus domestiziert und so
gezüchtet wie er sich heute in seinen verschiedenen Rassen
darstellt.
Erst in der jüngsten Zeit und auch nur in unserer Freizeitgesellschaft
macht man sich überhaupt Gedanken darüber, was das ganze soll.

Also mir sind jedenfalls die Leute lieber, die ganz klar sagen,
warum und wozu sie sich einen Hund halten wollen, als
so mancher selbstbeweihräuchernde Altruist, der vorgibt
sein ganzes Leben in den Dienst seines Hundes zu stellen.

Etwas Egoismus ist wohl bei jedem dabei --
wenn man ehrlich ist...

Viele Grüsse,
Harr.