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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Verallgemeinerungen/Micky
11. Dezember 1999 22:19



: HOLA FRAU OBERLEHRERIN



Sie möchten IMMER rechthaben und merken dies selber nicht!!!

Auch wir haben solche Mass-Regelungen nicht so gern!!!!!
Nur manche fühlen sich geradezu dafür "berufen".

Es gibt auch Leute, welche sich für diese Hundeseiten interessieren
um dazuzulernen, selbst wenn man nicht immer alles richtig macht im
eigenen Umgang mit Hunden.

Z.B. unsere Familie hat aus diesen Diskussionen einiges erfahren
und unser Zusammenleben mit Hunden hat sich bereichert.

Vielleicht verstehen Sie heute diese Zeilen einmal richtig.


ADIOS

MARY , Antonio, OPA und die 3 Kleinen Heidi, Felix und Maite

die aus dem "falschen POSTING".












12. Dezember 1999 03:07

Hallo MARY!

Sag mal, liest Du eigentlich gelegentlich die Nachrichten, auf die Du antwortest, oder reicht Dir der Name des Verfassers?
Der Inhalt der ursprünglichen Nachricht scheint Dich nicht sonderlich zu interessieren...

:MARY:
:Es gibt auch Leute, welche sich für diese Hundeseiten interessieren
:um dazuzulernen, selbst wenn man nicht immer alles richtig macht im
:eigenen Umgang mit Hunden.
:
:Z.B. unsere Familie hat aus diesen Diskussionen einiges erfahren
:und unser Zusammenleben mit Hunden hat sich bereichert.

Ist doch prima, deshalb sind wir anderen doch ebenfalls hier. Wo liegt das Problem?

grinning smileyaniela:
:Aber: Du solltest Dir darüber im Klaren sein, daß ein Hund zumindest in den ersten 2-3 Jahren, in der Zeit des
:Aufwachsens, nicht so lange allein sein darf. Ich schreibe bewußt "darf" und nicht "sollte".

War es diese Aussage, die Dich provozierte? Das ist nämlich der einzige Satz, wo ich durchaus glaube "Recht" zu haben und was mir sehr wichtig ist.
Ich habe drei eigene große Hunde aufgezogen (Micky möchte ja ebenfalls einen großen Hund haben) und bin mit Hunden aufgewachsen. Ich bin nicht allwissend, MARY, das habe ich auch nie behauptet. Aber hier weiß ich aus eigener Erfahrung, daß gerade das erste Jahr im Leben eines Hundes sehr wichtig ist. Wenn Micky nicht die Möglichkeit hat, ihre Stelle in einen Halbtagsjob umzuwandeln, dann muß ihr Welpe mit 8-10 Wochen bereits viel zu viele Stunden allein sein, gerade in der Präge und Sozialisierungsphase ist der Kontakt zu seinem Herrn und anderen Hunden aber sehr wichtig. Das Wesen des Hundes wird nur zu einem Teil vererbt, zum anderen Teil wird es durch Erlebnisse in den ersten Lebensmonaten entwickelt.
Das kannst Du übrigens auch bei namhaften Verhaltensforschern nachlesen, falls es Dich interessiert.
Wenn Micky also unbedingt einen Hund haben will und ihre berufliche Situation sich nicht ändert, dann ist ein erwachsener Hund einfach besser für sie, weil er das Alleinsein leichter verkraftet und sich daran gewöhnen kann.

Wenn Du anderer Meinung bist, dann schreibe das auch. Vielleicht hilft es Micky bei ihrer Entscheidung, schließlich hat sie ihre Frage hier gestellt, um Tips und Anregungen zu bekommen und von der Erfahrung der Anderen zu profitieren.

: HOLA FRAU OBERLEHRERIN
Das ist jedenfalls ziemlich albern.

amüsierte Grüße
Daniela

12. Dezember 1999 13:17

Hallo!
Ich möchte einen Schäferhund, weil mich die Rasse schon immer fasziniert hat. Die Erziehung und später die spezielle Ausbildung oder Agility das ist die Aufgabe für den Hund, ich dachte nicht, das ich das noch erwähnen muß, weil es selbstverständlich ist.


12. Dezember 1999 13:45

Hallo Daniela!
Ich frage mich ob die Leute, die Dir genau so auf den Geist gehen wie mir bei Ihren Hunden auch gleich so aus der Haut fahren? Na ja, wahrscheinlich schon, schade!

Für Deinen Beitrag danke ich Dir sehr und Du hast vollkommen recht, das ich mir lieber einen älteren Hund holen sollte!!!

Du hast ja jetzt zwei Hunde, was für uns ja auch nicht verkehrt wäre, dann ist der Hund ja nicht ganz alleine. Aber darüber habe ich mich auch schon informiert und die Meinungen gehen sehr auseinander. Welche Erfahrungen hast Du gemacht lieber ganz alleine oder zu zweit?

Jetzt können mich wieder alle anmeckern, jetzt sollen auch noch 2 Hund leiden!!!

Viele Grüße
Micky

12. Dezember 1999 13:56

Hallo Micky,

ich habe die ganzen Dialoge mitverfolgt, und ich möchte meine Meinung dazu nicht kund tun. Das bringt nichts, da jeder sowieso nur an seiner Meinung interessiert ist und diese auch für ultimativ richtig hält.

Ich möchte nur eines gerne wissen, was fasziniert Dich denn so an einem Schäferhund?
Wie viele Schäferhunde kennst Du persönlich, und damit meine ich wirklich kennen. Nicht nur mal gesehen haben. Warst Du schon auf einem Hundeplatz und hast Dir eine SchH Ausbildung angesehen?
Weißt Du das nicht jeder Schäferhund geeignet ist für die SchH Ausbildung? Und Du brauchst auch keine SchH Ausbildung nur damit der Hund Dich beschützt. Unser Schäfer Mix ist ein sehr dominanter Rüde. Wir haben sehr sehr viel Arbeit in seine Erziehung gesteckt, allerdings ohne Hundeplatz, davon halte ich persönlich eben gar nichts (ich sage das aus Erfahrung und diskutiere nicht über Hundeplätze ;0)). Und er hat vor ein paar Wochen einen Pilzsammler im Wald gestellt. Mit dem Rücken an den Baum und hat ihn verbellt. Er hat nie gelernt wie man das macht, aber jeder SchH Ausbilder wäre wohl vor Neid geplatzt. Was ich damit sagen will ist, entweder der Hund hat die Veranlagung, oder er hat sie eben nicht. Ein Schäferhund ist eben nicht gleich Schäferhund. Unser zweiter, ein Labbi, ist auch kein Labbi wie er eigentlich laut Standard sein soll. Du bekommst immer ein Individuum von dem man eben nicht das erwarten kann was der Hund laut Standard sein soll. Da wird man nur enttäuscht.

grinning smileyie Erziehung und später die spezielle Ausbildung oder Agility das ist die Aufgabe für den Hund

Sorry, diesen Satz verstehe ich leider nicht :0(

Verstehe das jetzt nicht als persönlichen Angriff, ich denke ich habe das zeimlich allgemein geschrieben und auch so gemeint. Wäre nett wenn Du mir da Deine ehrliche Meinung schreiben würdest, und sei Dir sicher, ich werde Dich bestimmt nicht für Deine Meinung angreifen, ist mir zu niveaulos.

viele Grüße

Heike, Kimba & Aaron


12. Dezember 1999 17:28

Hallo Micky!

Ich habe zuerst einen Setter gehabt, als Welpe zu mir geholt und nach 5 Jahren dann eine Hündin dazu. Beide Hunde sind sehr auf mich fixiert, aber zwischen meinem Rüden und mir ist schon ein besonderes Band, vermutlich, weil er 5 Jahre mit mir allein war.
Ich vermutete damals, daß mein Linus mit der Kleinen zuerst nichts anfangen kann und sie ihn nur fürchterlich nerven würde, daß er jedoch in ein, zwei Jahren ihre Gesellschaft schätzen wird.
Falsch gedacht! Von Anfang an kleben die Zwei wie Kaugummi aneinander, schlafen zusammen, fressen aus einem Napf (gleichzeitig) und spielen zusammen - total klasse! Ich hätte nie damit gerechnet, daß das SO gut laufen würde! Sie spielen in meiner Abwesenheit miteinander, liegen also nicht herum, bis Frauchen wieder kommt(meine wüste Wohnung ist Zeuge, ebenso die Nachbarn, die die beiden herumtoben hören. Zum Glück sind meine Nachbarn alle sehr tolerant...).

Beide Hunde profitieren sehr voneinander, vielleicht, weil sie so unterschiedlich sind. Linus ist ein in sich ruhender, sanftmütiger, freundlicher und selbstbewußter Rüde, Kimmie ein Quirl mit sehr viel Unsinn im Kopf.
Als Kimmie zu mir kam, hat sie nur um sich gebissen, drohte ihr ein fremder Hund, wollte sie sofort drauf. Wir nehmen an, daß sie (aufgewachsen mit 14 erwachsenen Hunden in einer Scheune) gelernt hat, daß Angriff die beste Verteidigung ist. Doch wie derbe sie Linus auch nervte und zwickte, er hat sich nie gewehrt, er ist einfach zu gutmütig. Wenn es ihm zuviel wurde, wich er ihr aus, sonst schleckte er ihr einfach über das Schnäuzchen. Ich bin sicher, daß Linus' Verhalten viel dazu beigetragen hat, daß sich Kim zu einem so sanften freundlichen Hund entwickelt hat! Sie fühlt sich bei ihm einfach sicher.
Und Linus ist sehr erwachsen geworden, seit Kimmie da ist. Er hängt unglaublich an ihr (ich muß dazu sagen, daß ich die beiden nie trenne, alles gemeinsam mit ihnen mache). Er ist auch im Hause munterer geworden, früher lag er ruhig da und wartete, bis wir spazieren gingen (selten forderte er mich dazu auf, er wartete ab). Doch nun fordert er Kim zum Toben auf, dann fegen sie laut knurrend und bellend - ohne sich zu berühren - durch meine kleine Wohnung - schreckt garantiert jeden Einbrecher ab, die Zwei klingen wie ein ganzes Rudel Löwen ;o))

Hat Linus eine Klette in seinem langen Fell, dann zieht sie ihm das Zeug raus (oder versucht es, nachher muß ich doch meist zur Schere greifen).

Ich habe meinen Hunden beigebracht, daß ich diejenige bin, die Konflikte mit anderen Hunden löst. Wir haben eine einfache, für uns sehr wichtige Regel: KEINER meiner Hunde darf einen anderen Hund anfallen! Und ich gehe SOFORT dazwischen und beschütze sie, wenn sie von einem fremden Hund angegriffen werden. Das ist deshalb so wichtig, Micky, weil ich im Falle eines Falles niemals zwei kräftige rasende Setter halten könnte, wollten sie sich auf einen anderen Hund stürzen.
Aber das klappt so ganz gut, sie haben das akzeptiert und ignorieren Hunde, die sie nicht mögen. Übrigens, weil Du das "Beschützen" angesprochen hast: Ich bin für meine Hunde der absolute Boß und wirklich keine ängstliche Natur, aber ich garantiere Dir, würde Linus spüren, daß ich in Gefahr bin oder mich jemand bedroht, er würde mich SOFORT rigoros verteidigen. Ich habe früher immer gedacht, mein Softie Linus macht das nie, doch mittlererweile weiß ich, daß er sich von gestellten Situationen nicht täuschen läßt (fingierter Angriff von einem Freund), aber sehr wohl weiß, wann es ernst wird und ich wirklich seine Hilfe brauche.

Hast Du nur einen Hund, dann verbindet Euch sicher mehr als wenn Du zwei Hunde hast. Doch ich möchte nur noch zwei haben, denn ich sehe, wie gut beiden die Gesellschaft des anderen tut!

Uff, ein halber Roman! ;o) Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen Dir ein bißchen? Übrigens, wenn Du Dich zu zwei Hunden etschließt, wäre es vielleicht - von wegen Erziehung und so - ganz gut, wenn Du erst(vielleicht ein halbes Jahr) einen hund zu Dir nimmst und dann erst den Zweiten dazu?

Liebe Grüße
Daniela