Tschau Peter
Nachdenklich macht mich auch, dass solche Missstände mit einem Rundumschlag gegen die Landwirtschaft versucht werden in einem anderen Licht zu sehen.
In dem Sinne:
Es gibt wichtigeres, die Kühe, die gehören dem Bauer. Der kann machen was er will, da greifen die Behörden nicht ein. Aaaber beim Kupieren schon. Wie Andrea schrieb, sollten wir mal darüber nachdenken und ich denke nun darüber nach, wieso diese zwei Themen in einem Beitrag genannt wurden. Wieso wird beim Thema Kupieren behauptet der Bauer verhaut seine Kühe? Es wurde nicht geschrieben, Kupieren ist eine Schweinerei, nur dass man einen solchen Hund kaufen würde, wenn er schon Kupiert wäre.
Gruss P.H
P.S Ich schreibe nichts mehr über Landwirtschaft, Bauern und Kühe.
Tiere zu kastrieren, ist verboten (3. Buch Mose 22,24f)
Anscheinend waren sie vor ein paar tausend Jahren gescheiter als heute, oder zumindest weniger Faul.
UNI-Zürich:
Die Besitzer von 206 Hündinnen, welche bereits vor der ersten Läufigkeit und mindestens drei Jahre zuvor kastriert worden waren, wurden über das Auftreten der Harninkontinenz und über andere Kastrationsfolgen befragt. Das durchschnittliche Alter der Tiere bei der Erfassung betrug 6 Jahre 6 Monate, die Kastration war im Schnitt mit 7.1 Monaten erfolgt.
Bei 9.7% der Hündinnen trat postoperativ eine Harninkontinenz auf, wobei diese Inzidenzrate nur etwa halb so hoch (!!!!) ist wie nach Spätkastration. Von den grossen Hündinnen ( 20kg Körpergewicht) waren 12.5%, von den kleinen ( 20kg Körpergewicht) 5.1% betroffen. Die Art der Operation (Ovarektomie vs. Ovariohyster-ektomie) wirkte sich weder auf die Inzidenzrate, noch auf die Zeitspanne zwischen Kastration und dem Auftreten der Inkontinenz aus. Letztere betrug durchschnittlich 2 Jahre 10 Monate. Das Harnträufeln trat meistens täglich und sowohl im Schlaf- als auch im Wachzustand auf. Die Symptome waren demnach im Vergleich zu spätkastrierten Tieren deutlicher ausgeprägt. 82% der Fälle waren medikamentös therapierbar.