Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Klotz am Bein"?"
31. Dezember 1999 08:52

Hallo Sandra,
nachdem unsere Antwort aus uns unbekannten Gründen hier nicht im Forum erschienen ist, vielleicht mailst Du uns mal an, damit wir direkt zurückmailen können.
Wir standen vor ca. 2 Jahren vor der gleichen Frage wie Ihr, sind also noch keine so alten Hasen, und erinnern uns noch recht gut an die Entscheidungsfindung.
Schöne Grüße!
die Menschen von Benni und Nico


31. Dezember 1999 14:20

Hallo Sandra!

Genau !!! Was Max uns gibt, wiegt die genannten "Nachteile" bei weitem auf. Er ist einfach Familienmitglied und für ihn verzichte ich leichten
Herzens auf die schönste Flugreise in den Süden. Ohne ihn wochenlang zu verreisen, kommt für mich nicht in Frage. Da wären wir beide vermutlich
unglücklich und ungeniessbar.

Ich wollte Dir übrigens auf keinen Fall den Hundewunsch vermiesen !!!
Im Interesse des zukünftigen Hausgenossen wäre es nur, wenn auch Dein
Mann ohne Vorbehalt hinter dem Hund stehen könnte.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie ein schönes Sylvesterfest und einen
guten Rutsch!

Kirsten & Max

01. Januar 2000 09:30

Hallo Sandra,



Hundehaltung hat wie alles im Leben seine Sonnen-und Schattenseiten.
Ein Hund kann max. 12-15 Jahre leben, darüber sollte man sich im klaren sein.
Er kann krank werden, seine Alterszipperlein bekommen ,wie jedes andere Lebewesen
auch. Tierärztliche Betreuung ist oft nicht billig. Ist man bereit, in diesen Fällen für ihn zu sorgen
und ihm Zuwendung zu geben.
Hundehaltung heisst auch Verzicht, sein eigenes Leben manchmal zurückzustellen.

Nicht jeder ist zum Hundebesitzer geeignet.
Es gibt Leute, die ohne Hund nicht leben können,,
andere stellen nach kurzer Zeit fest, dass es doch nicht so toll ist, wie man
sich das vorgestellt hat. Was ist dann?
Mein letzter Hund ist knapp 16 Jahre alt geworden.
In seinem letzten Lebensjahr hat er Diabetes bekommen. Ich musste lernen,
ihn zweimal am Tag zu spritzen. Er blieb plötzlich nicht mehr gern allein.
Irgendwann konnte er die Treppe nicht mehr hochgehen.
Da er gewohnt war, bei mir im Schlafzimmer zu schlafen, habe ich meinen Schlafplatz
in die unteren Räume verlegt, damit ich in seiner Nähe war..In der Nacht musste ich ihn
mehrmals rauslassen, weil er eine Blasenschwäche hatte.
An einem Wochenende musste ich ihn dann einschläfern lassen, bis zu seinem letzten Atemzug bin ich bei
ihm geblieben. Nur wer das selber einmal erlebt hat, kann dieses traurige Gefühl nachempfinden.
Am anderen Tag haben mein Mann und ich ihn begraben. Die Abdeckerei wäre für mich
nicht infrage gekommen. Ich kenne den Ort, wo er seine letzte Ruhe gefunden hat
und kann ihn, wenn ich möchte besuchen.
Trotz all dieser Erfahrungen habe ich wieder einen Hund.
Er gesund und fit und voller Lebensfreude, genau wie meine Hündin in ihren ersten Lebensjahren. Er geht gern spazieren und hat ständig irgendwelchen
Blödsinn im Kopf. Eine unendliche Bereicherung für unser Leben, die ich nicht missen möchte.

In dem Sinne
Marlene










01. Januar 2000 16:07

Hallo Sandra,
auch ich hatte das gleiche Problem der Entscheidung wie du und deine Familie.Auch ich war wie du die treibende Kraft beim Hundewunsch.
Meine beiden Jungs,10 und 6 Jahre waren natürlich voll dabei.Einziger Gegener war mein Mann.Mein Mann hatte generell nichts gegen Hunde,hat sogar zugegeben,dass er gerne einen hätte,ist aber ein totaler Vernunftstyp.Urlaub, Arbeit,Einschränkungen usw.Er meinte,warum soll man sich freiwillig Arbeit antun,wo doch unsere Kinder schon sehr pflegeleicht wären.
Wochenlang diskutierten wir alle Für und Wider durch.
Kurzum:Wir haben uns für einen Hund entschieden.Aber nur,weil wir abgesprochen haben,dass auch mein Mann mich hin und wieder ablöst bei den üblichen Arbeiten.Gassi,Fütternect.
Mein Rat:Ist nur ein hundehasser in der Familie,der zwar dem hund zustimmt,aber sagt,der hätte mit dem Hund nichts zu tun,dann vergiß es.
Ganz alleine schaffst du es nicht,wenn du nebenbei noch Kinder und haushalt hast.
In keinem Buch der Welt steht, was wirklich auf euch zukommt.Gina ist für uns wie ein drittes kind:Wir lieben sie alle aber manchmal fragt man sich wirklich, was man sich angetan hat.Aber kaum muss ich ein paar Stunden ohne sie sein,fehlt sie mir.
In punkto Kinder habe ich eins festgestellt:
Kein Kind kann sich um einen Hund alleine kümmern,die Hauptarbeit liegt bei dem, der am meisten zu Hause ist.Erziehung ist auch Erwachsenensache.Meine Kinder sehen in Gina glaub ich auch eine kleine Schwester.Sie lieben sie,aber manchmal wird ihr die Tür vor der nase zugeschlagen,weil man mit ihr schlecht Legobauen kann(Gina liebt Legos).
Wie gesagt,dein ganzes Leben dreht sich um den Hund(auch wenn ich es manchmal übertreibe).Wenn alle zusammenhelfen kann man es schaffen.
Ist ein Lästermaul dabei,nach dem Motto"Ich habs dir ja gesagt",geht es garantiert schief.Wenn du genau wissen willst wie es uns erging bzw. noch ergeht,kannst du mir gerne mailen.
Viele Grüsse,
Petra und Gina

30. Januar 2000 22:55

Ich finde, die Verpflichtungen, die man mit einem Hund hat (füttern, Auslauf, Erziehung) sind keine Belastung, sondern Vergnügen. Ein Leben ohne Hund kann ich mir nicht mehr vorstellen