Hallo Moni,
: Darum ist der VDH -- als "allmächtiger Rassehundeverband"
: Deutschlands -- verpflichtet auch den Nicht-VDH-Hund
: gleichermaßen zu unterstützen.
Aber er tut es doch. Du bist Mitglied im dhv und damit im VDH und kannst das komplette Angebot des dhv nutzen, und das ist, in Relation zu den Mitgliedsbeiträgen, wirklich nicht wenig. Du kannst Prüfungen ablegen, an Meisterschaften teilnehmen, Deutscher Meister in allen Hundesportsparten, die es im dhv gibt, werden, und der VDH reicht regelmäßig einen Antrag an die FCI ein, daß auch Mischlinge und Hunde ohne FCI-Ahnentafel auf FCI-Weltmeisterschaften startberechtigt werden (Bisher leider ohne Erfolg, aber da kann der VDH ja nix für...).
Der einzigste Unterschied zwischen Hunden mit FCI-Papieren und solchen ohne besteht nun wirklich einzig und alleine darin, daß bei den FCI-Hunden sämtliche abgelegten Ausbildungskennzeichen an die entsprechenden Zuchtverbände weitergeleitet werden, und dafür braucht man die Daten des Hundes (Zuchtbuchnummer, Zwingernamen etc.). Da mit Mischlingen und Hunden ohne FCI-Ahnentafel im VDH nicht gezüchtet werden kann, schenkt man sich diesen nicht unerheblichen Aufwand bei den Hunden ohne FCI-Ahnentafel. Sowie ein "Dissidenz-Hund" für die Zucht in den VDH übernommen wird, wird bei ihm genau so verfahren wie bei einem FCI-Hund.
Das alles hat ja wohl mit Diskriminierung nix zu tun. Kein Mensch legt Dir mit Deinem Hund, wenn er keine FCI-Papiere hat, in Deiner sportlichen Laufbahn irgendwelche Steine in den Weg. Und darauf kommt es doch wohl an, oder?
Viele Grüße
Antje