Hallo Kathi,
: Schindluder kann immer und Überall getrieben werden - ob mit
: einer, zwei oder drei Ahnentafeln.
Aber sehr viel leichter, wenn man zwei Ahnentafel pro Hund in den Händen hat. Dann wird die "richtige" beim Hund belassen und mit der anderen, die man nicht unbedingt für seine Zwecke benötigt, ein anderer Hund an Leute verkauft, die von nix 'ne Ahnung haben...
: Und wenn die Verbände sich nicht so haben würden, ginge es
: sicher auch anders - nämlich mit der Originalahnentafel auf den
: man einen Vermerk macht. In meinen Augen ist die
: Umschreiberei von einem FCI-Papier auf's andere unnützer
: Verwaltungsaufwand.
Für mich nicht. Ich finde es für einen Käufer, der sich (noch) nicht 100%ig mit der Sache auskennt, weniger verwirrend, wenn es pro Zuchtverband nur eine Art von Ahnentafeln gibt. Dann kann man viel eher erkennen, wenn irgendwo etwas nicht mit rechten Dingen zugeht als wenn unzählig verschiedene Formen von gütligen Ahnentafeln im Umlauf sind (die kann man dann sehr viel schlechter von den ungültigen unterscheiden).
Irgendwie kommt es mir bei manchen leuten vor, als ginge es íhnen gar nicht um den Hund, sondern nur um das Geschreibsel drum herum... Was juckt es mich denn, wie die Papiere von meinem Hund aussehen? Hauptsache, ich kann das mit ihm das machen was ich mit ihm vorhabe (züchten, Sport, Dienst, Familienhund etc.). Hast doch keinen anderen Hund dadurch daß ein Verband die Ahnetafel umschreibt...
: : Und wie willst Du einen Hund für eine Schau oder Prüfung
: :melden, wenn Du nicht als Eigentümer eingetragen bist?
:
: Noch nie etwas von einem Kaufvertrag gehört? Bei einer
: Ausstellung wurde ich auch noch nie nach den Papieren oder
: irgendwelchen Eigentumsrechten gefragt.
In unserem Verband muß der rechtmäßige Eigentümer auf der Ahnentafel eingetragen sein, ansonsten kannst Du nicht ausstellen. Und zumindest innerhalb der AZG muß bei Prüfungen der Eigentümer ebenfalls in der Ahnentafel eingetragen sein, ansonsten keine Prüfungsteilnahme.
Viele Grüße
Antje